PFLEGE
AWARDS
Wissenschaft mit Auszeichnung: Herausragende Nachwuchsforscher auf der Jahrestagung der Deutschen…
Wund(er)heilung mit Amnion – DGFG erhält deutschen Wundpreis 2021
Ausschreibung DGNI-Pflege- und Therapiepreis 2022
Ausschreibung: Otsuka Team Award Psychiatry+ 2021
BGW-Gesundheitspreis 2022: Gute Praxis aus der Altenpflege gesucht!
VERANSTALTUNGEN
5. Nürnberger Wundkongress vom 01. bis 02. Dezember 2022: „Wer…
2. Nationaler ITP Patiententag von Novartis am 10. September: Informationen…
20.-22.01.2022 online: ANIM: NeuroIntensivmediziner diskutieren neue Erkenntnisse zu COVID-19
8.-10. September 2021: Weimar Sepsis Update 2021 – Beyond the…
13.09. – 18.09.2021: Viszeralmedizin 2021
DOC-CHECK LOGIN
Maxim
ilian Dorner
Mein Dämon ist ein Stubenhocker
Aus dem Tagebuch eines Behinderten (MS-Kranken)
Maximilian Dorner ist jung und begabt, gut aussehend und erfolgreich. Er genoss das Leben und hatte ehrgeizige Pläne. Dann war plötzlich alles anders. Vor zwei Jahren erfuhr Dorner, dass er Multiple Sklerose hat und sein restliches Leben auf starke Medikamente und Hilfe angewiesen sein wird. Dorner ist behindert – und fühlt sich auch so. "Ich bin ein Mann von vierunddreißig Jahren. Ich möchte nicht, wenn ich im Rollstuhl, mit Krücken oder sonst wie humpelnd, stolpernd, torkelnd zu einer Party komme, allen die Laune verderben, damit die Gäste während einer Schweigeminute über die Musikauswahl für ihr eigenes Begräbnis nachdenken können. Da ist mir die pragmatische Reaktion einer verschleiert dreinblickenden Frau doch lieber, die bei einer solchen Party abwechselnd auf meinen Stock und auf mich starrte. Entschuldigend sagte ich: "Ich habe eine Nervenkrankheit und kann nicht mehr ohne Hilfsmittel gehen." Sie brauchte ein paar Sekunden, um die Information zu verarbeiten, rang mit sich. Schließlich entgegnete sie: "Ach, wie unpraktisch! Gerade auf einer Stehparty.?"
Für die größte Behinderung hält Maximilian Dorner das Schweigen und Verstecken – gleich von wem, behindert oder nicht. In seinem "Tagebuch eines Behinderten" schreibt er daher über die Fragen seines neuen Alltags: Schaffe ich noch den Weg bis zur nächsten Ampel? Können Brille, Stock oder Rollstuhl ein Teil von mir werden? Bin ich nun der Typ mit dem Stock oder der mit den braunen Augen? Warum fahr ich Wahnsinniger jetzt nach Lanzarote? Und woran messe ich Erfolg? Warum schäme ich mich eigentlich ? und muss ich jetzt tapfer sein? Wie kommt es, dass meine Behinderung solche Kräfte freisetzt? Maximilian Dorner hat ein außergewöhnliches Buch geschrieben – offen, ebenso klug wie komisch und mit messerscharfer Beobachtungsgabe.
Maximilian Dorner
Mein Dämon ist ein Stubenhocker
Aus dem Tagebuch eines Behinderten
Verlag: Zabert Sandmann 2008
Gebundenes Buch
Ausstattung/Bilder: 2008. 165 S.
Seitenzahl: 165
Abmessung: 21 cm
Gewicht: 290g
ISBN-13: 9783898831987
ISBN-10: 3898831981
EUR 16,95