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Mehr Alltag trotz COPD

  • Schon in frühen COPD-Stadien häufig deutliche Einschränkungen im Alltag von Patienten
  • Mehr Alltag durch möglichst effizientes COPD-Management ab dem Start der Dauertherapie*
  • Anwendungsbeobachtung (NIS) zeigt verbesserte Leistungsfähigkeit und Gesamtkondition der Patienten mit Tiotropium und Olodaterol

Leipzig (3. März 2016) — „Alltägliches schaffe ich nur noch mit Mühe. Mein geliebtes Hobby, das Wandern, musste ich aufgeben. Auch meinem Partner kann ich nicht mehr so im Haushalt helfen, wie ich das gerne möchte“ – derartige Schilderungen hören die Pneumologen Prof. Dr. Dirk Skowasch, Uniklinikum Bonn, und Dr. Thomas Voshaar, Krankenhaus Bethanien Moers, häufig, wenn Patienten von ihrem Alltag mit der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) berichten. Auf der Pressekonferenz „Mehr Alltag trotz COPD“ im Rahmen des 57. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie (DGP) in Leipzig berichten die beiden Pneumologen unter anderem davon, wie ein möglichst effizientes Management der COPD ab dem Start der Dauertherapie* entscheidend dafür sein kann, die Lungenfunktion der Patienten zu maximieren und Alltagsaktivitäten sowie einen aktiven Lebensstil zu unterstützen.

Spiolto® (Tiotropium/Olodaterol) Respimat® führt ab dem Start der Dauertherapie* zu signifikanten Verbesserungen der Lungenfunktion, der COPD-Symptome (Dyspnoe), der Lebensqualität sowie zu einem geringeren Verbrauch an Notfallmedikation.1,2,3

„Spazieren-Schleichen war gestern!“

„Die Leidensgeschichten vieler meiner GOLD II-Patienten klingen sehr ähnlich“, beginnt Prof. Dirk Skowasch eine Patientengeschichte.

„Die Patienten warten relativ lange ab, bis sie zum Arzt gehen und verdrängen oder verharmlosen erste Symptome. Zum Zeitpunkt der Diagnose ist die Lungenfunktion daher bereits oft signifikant beeinträchtigt und Einschränkungen im Alltag der Patienten erheblich. Ähnlich ging es auch einem 64 Jahre alten Patienten, der bereits im GOLD II-Stadium war, als ich ihn zum ersten Mal sah. Sein Hobby, das Gärtnern, hatte er bereits aufgegeben, weil er dazu körperlich kaum mehr in der Lage war. Dinge des alltäglichen Lebens wie einkaufen gehen waren für ihn eine Herausforderung. Auch seine Frau und die Familie fühlten sich von seiner Erkrankung stark beeinträchtigt: Gemeinsame Spaziergänge oder Fußballspielen mit dem Enkel waren nicht mehr möglich. Er ging kaum mehr aus dem Haus und auch den Kontakt zu seinen Freunden brach er ab. Eine frühe Diagnose und ein möglichst effizientes Management der COPD ab dem Start der Dauertherapie* können entscheidend sein, die Lungenfunktion der Patienten zu maximieren. Dies kann ihnen die Möglichkeit geben, Alltagsaktivitäten und einen aktiven Lebensstil beizubehalten und der Abwärtsspirale so lange wie möglich entgegenzuwirken. Dadurch können sie im Alltag wieder besser zurechtkommen und ihren Hobbies nachgehen. Sie trauen sich wieder mehr zu und das bemerken auch ihre Mitmenschen. Mein Lieblingssatz dieses Patienten nach der erfolgreich initiierten Dauertherapie ist: Spazieren-Schleichen war gestern, jetzt bin ich wieder Spazier-Gänger.“

Effizientes Management ab dem Start der COPD-Dauertherapie für mehr Alltag

Bereits zum Start einer COPD-Dauertherapie* verbessert Spiolto® Respimat® gegenüber einer Spiriva® Respimat®-Monotherapie die Lungenfunktion signifikant1, mit dem größten beobachteten Effekt bei GOLD-II-Patienten.3 Bei Patienten, die bisher keine Dauertherapie erhalten hatten, verbesserte sich die Lungenfunktion um mehr als das Doppelte im Vergleich zu einer Spiriva® Respimat®-Monotherapie.†3,4 Spiolto® Respimat® reduziert die Atemnot und führt zu einem geringeren Verbrauch an Notfallmedikation.1 Die neue Dauertherapie führt bei mehr Patienten zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensqualität als Spiriva® Respimat® allein.1 Spiolto® Respimat® basiert auf Tiotropium, dem aktiven Wirkstoff in Spiriva®, und wird durch den schnell und ultralang wirksamen Beta-2-Agonisten (LABA) Olodaterol zusätzlich verbessert.5,6,7

Spiolto® Respimat® im Praxis-Alltag

Die Daten einer aktuellen, nicht-interventionellen Studie mit Tiotropium und Olodaterol zeigen eine klinisch signifikante Verbesserung der Leistungsfähigkeit und der Gesamtkondition der Patienten.8 Darüber hinaus kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die Patienten mit dem Respimat® zufrieden sind.8 Der Respimat® ist ein innovatives Inhalationsgerät, das eine feine, angenehm feuchte Sprühwolke freisetzt – aktiv und damit unabhängig vom Atemzugvermögen des Patienten.9,10,11 Im Vergleich zu Trockenpulver- Inhalatoren‡ oder einem Dosieraerosol erzielt der Respimat® die höchste Lungendeposition.12,13 „Die feine Sprühwolke strömt langsam aus und weist einen hohen Anteil lungengängiger Wirkstoffpartikel auf, die auch bis in die kleinen Atemwege gelangen“, erklärt Voshaar.

„Meine persönlichen Erfahrungen nach einem guten halben Jahr Spiolto® Respimat® decken sich mit den Ergebnissen der klinischen Studien. Meine GOLD II-Patienten berichten von verbesserter Lungenfunktion und Lebensqualität sowie von reduzierter Atemnot. Es ist besonders wichtig, ihnen die Möglichkeit zu geben, wieder mehr von ihrem Alltag zu haben. Denn je aktiver die Patienten sind, desto besser geht es ihnen“, so Skowasch. „Mit Spiolto® Respimat® ist trotz COPD ein aktiveres Leben möglich“, resümiert der Pneumologe.


Weitere Informationen

 Spiolto® Respimat® Factsheet


Abbildung

Abb.: Spiolto® Respimat® verbessert die Lebensqualität von COPD-Patienten und kann ihnen helfen, ein unabhängigeres Leben zu führen. Graphik. Boehringer Ingelheim 

Abb.: Spiolto® Respimat® verbessert die Lebensqualität von COPD-Patienten und kann ihnen helfen, ein unabhängigeres Leben zu führen.


Boehringer Ingelheim

Der Unternehmensverband Boehringer Ingelheim zählt weltweit zu den 20 führenden Pharmaunternehmen. Mit Hauptsitz in Ingelheim, Deutschland, ist Boehringer Ingelheim weltweit mit 146 verbundenen Unternehmen vertreten und beschäftigt insgesamt mehr als 47.700 Mitarbeiter. Die Schwerpunkte des 1885 gegründeten Unternehmens in Familienbesitz liegen in der Forschung, Entwicklung, Produktion sowie im Marketing neuer Medikamente mit hohem therapeutischem Nutzen für die Humanmedizin sowie die Tiergesundheit.

Für Boehringer Ingelheim ist die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur. Dazu zählt das weltweite Engagement in sozialen Projekten wie zum Beispiel

der Initiative „Making More Health“ ebenso wie der sorgsame Umgang mit den eigenen Mitarbeitern. Respekt, Chancengleichheit sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bilden dabei die Basis des Miteinanders. Bei allen Aktivitäten des Unternehmens stehen zudem der Schutz und Erhalt der Umwelt im Fokus.

Im Jahr 2014 erwirtschaftete Boehringer Ingelheim Umsatzerlöse von rund 13,3 Mrd. Euro. Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung entsprechen 19,9 Prozent der Umsatzerlöse.

Anmerkungen

  • *Bei Patienten ab GOLD-Stadium II
  • †Verbesserung des Trough-FEV1 nach 24 Wochen
  • ‡Breezhaler®, Genuiar® und Ellipta®

Literaturverweise

  • 1 Buhl R et al. Eur Respir J. 2015; 45(4): 969-79
  • 2 Ferguson GT et al. Adv Ther 2015; Jun; 32(6): 523-36
  • 3 Beeh KM et al. Pulm Pharmacol Ther 2015; 32: 53–59
  • 4 Buhl R et al. Am J Respir Crit Care Med 191, A5755, Abstr P522 (2015)
  • 5 nach der ersten Dosis Spiolto® Respimat®, Fachinformation, Stand: Juli 2015
  • 6 Fachinformation Striverdi® Respimat®, Stand: November 2013
  • 7 Ferguson G et al. Int J of COPD 2014; 9:629—645
  • 8 Glaab T et al. 57 Cong of the German Respiratory Society, Leipzig, 2 – 5 Mar 2016 Poster P179
  • 9 Hodder R et al. Int J of COPD 2009; 381-390
  • 10 mod. nach Voshaar T et al. Pneumologie 2005; 59:25-32
  • 11 Hochrainer D et al. J Aerosol Med 2005; 18(3):273-282
  • 12 Ciciliani AM et al. Pneumologie 2014; 68: 727-736
  • 13 Gillissen A Pneumologie 2014; 68; 727‒736



Quelle: Boehringer Ingelheim, 03.03.2016 (tB).

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