MEDIZIN
AWARDS
Wund(er)heilung mit Amnion – DGFG erhält deutschen Wundpreis 2021
Ausschreibung DGNI-Pflege- und Therapiepreis 2022
Ausschreibung: Otsuka Team Award Psychiatry+ 2021
BGW-Gesundheitspreis 2022: Gute Praxis aus der Altenpflege gesucht!
Aktionsbündnis Patientensicherheit vergibt Deutschen Preis für Patientensicherheit 2021 an herausragende…
VERANSTALTUNGEN
20.-22.01.2022 online: ANIM: NeuroIntensivmediziner diskutieren neue Erkenntnisse zu COVID-19
8.-10. September 2021: Weimar Sepsis Update 2021 – Beyond the…
13.09. – 18.09.2021: Viszeralmedizin 2021
24.06. – 26.06.2021: 27. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie
17.06. – 19.06.2021: 47. Jahrestagung der Gesellschaft für Neonatologie und…
DOC-CHECK LOGIN
Mit Epilepsie in den Urlaub
Entspannt reisen in der Nebensaison: Nützliche Tipps für Epilepsie-Patienten
Hamburg (16. November 2011) – Urlaubsfreude ist die schönste Freude! Auch die 750.000 Epilepsie-Patienten in Deutschland wollen ihren Urlaub genießen. Und dies ist auch relativ uneingeschränkt möglich, ohne ständig Angst vor einem möglichen Anfall haben zu müssen. Mit einigen wichtigen Vorkehrungen werden die Ferien auch in fernen Ländern entspannt und erholsam.
Wichtig für Epilepsie-Patienten ist die Vermeidung eines Anfalls. Die regelmäßige Einnahme ihrer Medikamente und das Umgehen von Anfallauslösenden Faktoren sind entscheidend – besonders unterwegs.
Besser in der Nebensaison reisen:
Urlaub in der Hauptferienzeit ist oft mit Stress verbunden: Staus auf den Autobahnen, Gedränge am Flughafen, lange Wartezeiten, und große Hitze in südlichen Ländern sind Faktoren, die den Urlaub anstrengend machen können. Um Anstrengungen, die einen Anfall auslösen könnten, zu vermeiden, empfiehlt es sich, eher in der Nebensaison zu verreisen.
Das muss auf jeden Fall ins Gepäck
-
Der Internationale Epilepsie Notfallausweis (IENA)
-
Notfallmedikamente und ein ausreichender Vorrat an Antiepileptika. Verstauen Sie diese nicht ausschließlich in ihrem Koffer, sondern griffbereit im Handgepäck.
-
Nehmen Sie die Medikamente am besten in der Originalverpackung zusammen mit einem Arztattest mit. Das erspart Unannehmlichkeiten bei der Sicherheitskontrolle.
Zeitzonen beachten
Langstreckenflüge können zu Zeitverschiebungen führen und dementsprechend auch den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinträchtigen. Schlafmangel ist für viele Epileptiker ein Anfallsrisiko. Hier gilt es besonders darauf zu achten, die Medikamenteneinnahme trotz Zeitverschiebung so zu planen, dass der Wirkstoffspiegel im Blut konstant bleibt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.epilepsie-gut-behandeln.de
Vorbereitet sein
Auf Reisen, auch wenn sie noch so gut geplant sind, kann immer auch etwas Unvorhergesehenes passieren. Informieren Sie sich vorab, ob eine ärztliche Versorgung an ihrem Urlaubsort gewährleistet ist und Ihr Antiepileptikum dort verfügbar ist.
Unter www.epilepsie-gut-behandeln.de finden Betroffene weitere hilfreiche Tipps für den Urlaub, zur Kontrolle der Epilepsie, zur Steigerung der Lebensqualität sowie einen geeigneten Spezialisten in ihrer Nähe.
Quelle: Neurologie-Workshop der Firma UCB Pharma am 16.11.2011 in Hamburg (tB).