Zwei Innovationen in der modernen Wundversorgung

Mit UrgoCell® START Contact und Urgotül® Soft auf neuen Wegen

 

Hamburg (7. Oktober 2009) – Chronische Wunden und ihre Behandlung spielen eine große medizinische Rolle und ihre Bedeutung wird angesichts der demographischen Entwicklung noch rasant zu­nehmen, so der Tenor der Pressekonferenz des Unternehmens URGO, die unter dem Motto „Neue Wege in der Wundversorgung“ in Hamburg stattfand. Dr. Katharina Herberger vom Competenz­zentrum Dermatologische Forschung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf machte dabei die Dimension deutlich: „Ange­sichts einer geschätzten Prävalenz zwischen 1,5 und 2 Millionen, sind chronische Wunden von höchster sozioökonomischer Rele­vanz. Die Therapie ist komplex und aufwändig, die Erkrankungs­verläufe ziehen sich meist über Jahre hin. Die Anforderungen an eine innovative Therapie sind ungleich höher geworden.“

 

 

Im Vordergrund steht auch die Lebensqualität

 

Modernes Wundmanagement hat sich zukünftig vermehrt an der Lebensqualität des Patienten zu orientieren, so Werner Sellmer, Hamburg. Nur der Patient kann entscheiden, wie das primäre Behandlungsziel aussehen soll:  komplettes, rasches Abheilen der Wunde um jeden Preis oder lieber Mobilität und selbstbestimmtes Leben bei ggf. längerem Verlauf. In den Vordergrund tritt hier zunehmend der Aspekt einer verkürzten Behandlungszeit und eines hohen Patientenkomforts, weil daraus ein erheblicher Zuwachs an Lebensqualität resultiert. Diese Gesichtspunkte sind bei der Auswahl einer geeigneten Wundauflage in die Überlegungen einzubeziehen. Dr. Karl-Christian Münter, Hamburg, unterstrich, dass die Mitarbeit der Patienten in der Behandlung auf der Basis einer angemessenen, umfassenden Information heute als unverzichtbar einzuschätzen ist. Patientenedukation und Empower­ment sind deshalb keine Schlagworte, sondern eine unverzichtbare Basis für die erfolgreiche Therapie chronischer Wunden wie Ulcera cruris, diabetisches Fußsyndrom oder Dekubitalgeschwüre. Von großer Hilfe sind nach Meinung Sellmers Einrichtungen wie die Initiative Chronische Wunden e.V. und das Wundzentrum Hamburg e.V., weil diese der modernen Wundversorgung eine Plattform geben, so dass jeder Patient von weit gehend optimalen Versor­gungsstrukturen im Zusammenspiel mit situationsgerechten und zeitgemäßen Produkten profitieren kann.

 

 

Dynamisierung der Abheilung spart wertvolle Zeit

 

Vor dem Hintergrund dieser Anforderungen ist nach Münters Erfahrung UrgoCell® START Contact ein gutes Beispiel für Wund­versorgung auf dem neuesten Stand. Diese innovative, kürzlich eingeführte Wundauflage von URGO wurde mit dem Ziel konzipiert, bei chronischen Wunden einer Heilungsverzögerung entgegen­zuwirken und den Abheilungsprozess zu beschleunigen. Über eine Beeinflussung des in seiner Bedeutung erkannten, heilungs­hemmenden Überschusses an MMP (Matrix-Metallo-Proteasen) führt der Einsatz von UrgoCell® START zu einer Dynamisierung der Wundheilung. Das Prinzip hat sich, so Münter, in der Praxis bewährt und die Erwartungen erfüllt, die durch die positiven Resultate der randomisierten Studien und Anwendungsbeobach­tungen geweckt wurden. Die neue Wundauflage UrgoCell® START Contact verbindet diese Eigenschaft mit einem erhöhten Trage­komfort für die Patienten durch die innovative TLC-Contact-Schicht, was für die betroffenen Patienten einen erheblichen Zuwachs an Lebensqualität bedeutet.

 

 

Innovationen für gestiegene Anforderungen

 

Nach der Einschätzung Herbergers findet derzeit im Bereich der Wundversorgung ein Wandel von der Erfahrungsmedizin hin zur evidenzbasierten Medizin statt: „Das Unternehmen Urgo hat sich Forschung und Innovation zum Wohle des Patienten auf seine Fahnen geschrieben. Am Beispiel des neu entwickelten Urgotül® Soft lässt sich dieser Leitgedanke der Innovation unter Berück­sichtigung der Patientenbedürfnisse ablesen. Urgotül® Soft verfügt dank der bewährten Lipidokolloidtechnologie (TLC = Technology Lipidocolloid) über eine Matrix, die ein schmerzfreies, atrauma­tisches Ablösen der Wundauflage von der Wunde ermöglicht.“ Dies gewährleistet einen höchstmöglichen Patienten­komfort. Urgotül® Soft erhält das feuchte Wundmilieu und kann leicht anmodelliert werden, weil es sich aufgrund seiner hohen Elastizität und Flexibilität den anatomischen Gegebenheiten maximal anpasst; durch diese Eigenschaften ist Urgotül® Soft auch zum Tamponieren tiefer Wunden geeignet.

 

Unter den in Hamburg anwesenden Wundspezialisten bestand Konsens, dass die Anforderungen an moderne Wundauflagen insgesamt dramatisch gestiegen sind, weil diese nicht nur den medizinischen Erfordernissen und den neuesten Erkenntnissen entsprechen, sondern dem Patienten auch das Gefühl einer guten, sicheren und erfolgversprechenden Versorgung geben müssen.

 

Die beiden neuen Produkte UrgoCell® START Contact und Urgotül® Soft sind nach Meinung der Experten zwei ideale Vertreter dieser neuen Generation von Wundauflagen, die den heutigen Erforder­nissen maximal gerecht werden und somit die Behandlungspalette entscheidend erweitern. 

 

 

 

Download

 

Referat Werner Sellmer zum Thema "In oder Out? Was ist aktuell im Wundmanagement?"

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Referat Dr. med. Katharina Herberger zum Thema "Moderne Strategien der Wundversorgung am Beispiel des neuen Urgotül® Soft"

Abstract:   Abstract_Herberger.pdf Abstract_Herberger.pdf (66.16 KB)

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Referat Dr. med. Karl-Christian Münter zum Thema "UrgoCell® START Contact: Profil, Einsatzmöglichkeiten und aktuelle Anwendungsdaten"

Abstract:   Abstract_Muenter.pdf Abstract_Muenter.pdf (76.78 KB)

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Quelle: Launch-Pressekonferenz der Firma URGO zum Thema „UrgoCell® START Contact und Urgotül® Soft: Neue Wege in der modernen Wundversorgung“ am 07.10.2009 in Hamburg (Medizin und Markt).

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