Neu bei allen chronischen Wunden ohne Infektion: UrgoStart Border mit der TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix®. Das neue UrgoStart Border ergänzt die UrgoStart-Wundauflagen um einen hochabsorbierenden Schaumstoffwundverband mit Silikonhaftrand. UrgoStart Border verfügt ebenfalls über die bewährte TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix®, welche die Wundheilung beschleunigt und die fortschreitende Chronifizierung verhindert. Die hochabsorbierende Schaum­stoffkompresse sorgt für ein wirksames Exsudatmanagement, der Silikon­haftrand für ein atraumatisches und schmerzfreies Ablösen. UrgoStart Border kann auch beim Duschen getragen werden. Photo: URGONeu bei allen chronischen Wunden ohne Infektion

UrgoStart Border mit der TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix®

 

Berlin (5. März 2015) – Das neue UrgoStart Border ergänzt die UrgoStart-Wundauflagen um einen hochabsorbierenden Schaumstoffwundverband mit Silikonhaftrand. UrgoStart Border verfügt ebenfalls über die bewährte TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix®, welche die Wundheilung beschleunigt und die fortschreitende Chronifizierung verhindert. Die hochabsorbierende Schaum­stoffkompresse sorgt für ein wirksames Exsudatmanagement, der Silikon­haftrand für ein atraumatisches und schmerzfreies Ablösen. UrgoStart Border kann auch beim Duschen getragen werden.


Die TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix® wurde auf Basis der TLC-Wundheilungs­matrix® entwickelt. Vor 15 Jahren brachte URGO mit UrgoTül die erste Wundauflage mit der TLC-Wundheilungsmatrix® auf den Markt, die auf der innovativen Lipido­kolloid-Technologie (TLC) basiert. „Wesentliches Merkmal ist die Kombination von Hydrokolloidpartikeln und Vaseline in einem Netz aus Polyesterfasern“, sagte Dr. Karl-Christian Münter, Hamburg. Die Hydrokolloidpartikel verflüssigen sich in Kontakt mit dem Wundexsudat und formen ein Gel, das mit der Vaseline einen Lipidokolloidfilm an der Grenzschicht zwischen Wunde und Wundauflage bildet. Dieser gewährleistet ein physiologisches, heilungsförderndes Wundmilieu und ermöglicht einen atraumatischen und schmerzfreien Verbandwechsel. Darüber hinaus stimuliert die TLC-Wundheilungsmatrix® die Proliferation der lokalen Fibro­blasten, die wiederum durch die Produktion von Kollagen für ein stabiles Gewebe sorgen. „Die TLC-Wundheilungsmatrix® wurde in den vergangenen Jahren konti­nuierlich weiterentwickelt, wobei insbesondere die Kombination mit dem Nano-OligoSaccharid-Faktor NOSF einen Meilenstein darstellt“, so Münter. Diese TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix® ist bei dem neuen UrgoStart Border auf eine hochab­sorbierende Schaumstoffkompresse aufgebracht, die wiederum mit einem wasser­festen Träger mit Silikonhaftrand kombiniert ist.

 

 

Chronische Wunden

 

Chronische Wunden heilen schwer bis überhaupt nicht ab: Studien zufolge ist jedes zweite venöse Ulkus auch nach sechs Monaten noch offen.1,2 Ursache ist in der Regel ein Überschuss an äußerlich nicht sichtbaren Matrix-Metalloproteasen. Bei akuten Wunden bauen die Matrix-Metalloproteasen die beschädigten Bestandteile der extrazellulären Matrix ab und werden in ihrer Aktivität durch Hemmstoffe reguliert. Anders sieht es aus bei den chronischen Wunden. „Diese proteolytischen Enzyme liegen in chronischen Wunden in massiv erhöhter Konzentration vor, bauen neugebildetes Gewebe ab und blockieren so die Wundheilung“, sagte Prof. Dr. Ralf Lobmann, Stuttgart. Die Wunde verbleibe im Reinigungsstadium und zeige über Wochen oder Monate keine Heilungstendenz. Um diesem Überschuss an Matrix-Me­talloproteasen entgegen zu wirken, hat URGO die TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix® entwickelt. Diese bindet und neutralisiert die überschüssigen, gewebeabbauenden Matrix-Metalloproteasen, beschleunigt dadurch die Wundheilung und verhindert die fortschreitende Chronifizierung. Bei frühzeitigem Einsatz kann sich somit der Hei­lungsverlauf chronischer Wunden positiv beeinflussen lassen. Bereits die Schaum­stoffwundauflage UrgoStart (ohne Haftrand) und die Gazewundauflage UrgoStart Tül sind mit der TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix® ausgestattet. UrgoStart empfiehlt sich bei allen chronischen Wunden ohne Infektion, die eine geschädigte oder em­pfindliche Wundumgebung aufweisen. UrgoStart Tül ist aufgrund seiner Flexibilität auch für Wunden an schwierigen Lokalisationen sowie zum Tamponieren tiefer Wunden geeignet.

 

 

Wirksames Exsudatmanagement, einfache Handhabung

 

„Im Gegensatz zu vielen Wundverbänden der ersten Generation, die allenfalls ein Austrocknen der Wunde verhindern und einen gewissen Schutz vor bakteriellen Superinfektionen anbieten, ist UrgoStart Border ein aktiver Wundverband, der das Wundmilieu im Sinne der Aktivierung physiologischer Heilungsprozesse sinnvoll moduliert“, sagte Dr. Claas Ulrich, Berlin. Aktive Wundauflagen mit TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix® sind durch Neutralisierung überschüssiger und die Wund­heilung inhibierender Matrix-Metalloproteasen in der Lage, chronische Wund­heilungsverläufe zu reaktivieren und eine Abheilung zu ermöglichen. Eine hoch­absorbierende Schaumstoffkompresse führt zusätzlich überschüssiges Exsudat ab und schützt auf diese Weise vor Mazeration. Der wasserfeste Träger verhindert das Eindringen von Keimen von außen und gewährleistet, dass der Verband auch beim Duschen getragen werden kann. Dank des Silikonhaftrandes benötigt UrgoStart Border keinen Sekundärverband. „Mit diesen Eigenschaften ist UrgoStart Border ins­besondere für Patienten mit chronischen Unterschenkelgeschwüren, aber auch Deku­bitalulzera oder Diabetischem Fußsyndrom geeignet“, sagte Ulrich. UrgoStart Border ist in den Abmessungen 8×8 cm, 12×12 cm, 15×15 cm, 15×20 cm, als Sonderform für den Sakralbereich (UrgoStart Border Sacrum) und in Kürze auch in der Abmessung 10×10 cm erhältlich.

 

 

Klinisch belegte Wirksamkeit

 

Die klinische Wirksamkeit der TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix® wurde auch in einer randomisierten kontrollierten Doppelblindstudie belegt.3 187 Patienten, die an chro­nischen Unterschenkelgeschwüren venöser oder gemischter Ätiologie litten, wurden zusätzlich zu einer adäquaten Kompressionstherapie acht Wochen lang entweder mit UrgoStart mit der TLC-NOSF-Wundheilungsmatrix® oder einer identisch aussehen­den Schaumstoffwundauflage ohne NOSF behandelt. „Die Studie bestätigte ein­deutig die Überlegenheit von UrgoStart gegenüber dem Vergleichsprodukt“, be­richtete Münter. So reduzierte sich die Wundoberfläche in der UrgoStart-Gruppe median um 58,3 % gegenüber 31,6 % in der Vergleichsgruppe (p = 0,0021). Zudem heilten die Wunden in der UrgoStart-Gruppe doppelt so schnell und die Patienten litten bei Studienende seltener unter Schmerzen, Angst und Depression.

 

 

Über 15 Millionen behandelte Patienten weltweit

 

„In Kombination mit weiteren Trägermaterialien und Wirkkomponenten hat sich die TLC-Wundheilungsmatrix® bei Wunden verschiedenster Art bewährt“, fasste Münter zusammen. „Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit wurden in klinischen Studien und Anwenderbeobachtungen mit über 36.000 Patienten dokumentiert. Die Anwen­dung bei über 15 Millionen Patienten weltweit belegt die hohe Akzeptanz der TLC-Wundauflagen im Praxiseinsatz.“ Diese Zahlen zeigen, dass die TLC-Wundheilungs­matrix® ihr innovatives Potenzial bis heute bewahrt hat.

 

 

Quellen 

  1. Falanga V.: Care of venous ulcers. Ostomy Wound Manage 1999; 45 Suppl 1A: 33S – 43S
  2. Steed DL. et al: Wound healing trajectories as outcome measures of venous stasis ulcer treatment. Int Wound J 2006; 3: 40 – 47
  3. Meaume S. et al: A randomized, controlled, double-blind prospective trial with a Lipido-Colloid Technology-Nano-OligoSaccharide Factor wound dressing in the local management of venous leg ulcers. Wound Rep Reg 2012; 20(4): 500 – 511

  


Quelle: Pressekonferenz URGO GmbH, „15 Jahre TLC-Wundheilungsmatrix®: Verbesserte Wundheilung quo vadis? “, Berlin, 05.03.2015 (tB).

MEDICAL NEWS

IU School of Medicine researchers develop blood test for anxiety
COVID-19 pandemic increased rates and severity of depression, whether people…
COVID-19: Bacterial co-infection is a major risk factor for death,…
Regenstrief-led study shows enhanced spiritual care improves well-being of ICU…
Hidden bacteria presents a substantial risk of antimicrobial resistance in…

SCHMERZ PAINCARE

Hydromorphon Aristo® long ist das führende Präferenzpräparat bei Tumorschmerz
Sorgen und Versorgen – Schmerzmedizin konkret: „Sorge als identitätsstiftendes Element…
Problem Schmerzmittelkonsum
Post-Covid und Muskelschmerz
Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln

DIABETES

Wie das Dexom G7 abstrakte Zahlen mit Farben greifbar macht…
Diabetes mellitus: eine der großen Volkskrankheiten im Blickpunkt der Schmerzmedizin
Suliqua®: Einfacher hin zu einer guten glykämischen Kontrolle
Menschen mit Diabetes während der Corona-Pandemie unterversorgt? Studie zeigt auffällige…
Suliqua® zur Therapieoptimierung bei unzureichender BOT

ERNÄHRUNG

Positiver Effekt der grünen Mittelmeerdiät auf die Aorta
Natriumaufnahme und Herz-Kreislaufrisiko
Tierwohl-Fleisch aus Deutschland nur mäßig attraktiv in anderen Ländern
Diät: Gehirn verstärkt Signal an Hungersynapsen
Süßigkeiten verändern unser Gehirn

ONKOLOGIE

Strahlentherapie ist oft ebenso effizient wie die OP: Neues vom…
Zanubrutinib bei chronischer lymphatischer Leukämie: Zusatznutzen für bestimmte Betroffene
Eileiter-Entfernung als Vorbeugung gegen Eierstockkrebs akzeptiert
Antibiotika als Störfaktor bei CAR-T-Zell-Therapie
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Spezielle Diät kann Erfolg der Chemotherapie beeinflussen

MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
Neuer Biomarker für Verlauf von Multipler Sklerose
Multiple Sklerose: Analysen aus Münster erhärten Verdacht gegen das Epstein-Barr-Virus
Aktuelle Daten zu Novartis Ofatumumab und Siponimod bestätigen Vorteil des…
Multiple Sklerose durch das Epstein-Barr-Virus – kommt die MS-Impfung?

PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
Neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie
Cochrane Review: Bewegung hilft, die Schwere von Bewegungssymptomen bei Parkinson…
Technische Innovationen für eine maßgeschneiderte Parkinson-Diagnostik und Therapie
Biomarker und Gene: neue Chancen und Herausforderungen für die Parkinson-Diagnose…