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Neue Kombinationspille bietet festen Rhythmus gegen das Pillenvergessen
Mit dem Verhütungsrhythmus 24vier ist aller Anfang leicht
Leverkusen (15. Januar 2009) – Der tägliche Griff zur Pillenpackung gehört für rund sieben Millionen Frauen in Deutschland zur Routine. Doch für viele von ihnen gerät diese Routine einmal im Monat ins Stocken. Nämlich dann, wenn sie sich nach 21 Tagen Pilleneinnahme und sieben Tagen Pause wieder an den rechtzeitigen Beginn einer neuen Packung erinnern müssen.
Schuld daran ist das "prozedurale Gedächtnis", das Verhaltensgedächtnis: Es speichert Fertigkeiten, Erwartungen, Verhaltensweisen und arbeitet automatisch. Wird dieser Automatismus unterbrochen, passieren Fehler. Für viele Frauen stellt die tägliche, "automatische" Einnahme der Pille ein Ritual dar und Rituale verfestigen sich durch Wiederholungen. Die Pillenpause unterbricht dieses Ritual.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass die permanente Fortführung des "Pillenrituals" das Einnehmen erleichtert. Mit dem innovativen Verhütungsrhythmus 24vier einer neuen Pille bleiben Frauen ihrer Gewohnheit treu: Sie können den täglichen Einnahmerhythmus beibehalten und so Einnahmefehler minimieren. Denn sie nehmen 28 Pillen "am Stück" (24 wirkstoffhaltige Tabletten, gefolgt von vier wirkstofffreien) und starten dann sofort wieder mit einer neuen Packung. So profitieren Anwenderinnen gleich zweifach: von drei zusätzlichen Einnahmetagen der Pille mit dem Gestagen Drospirenon und einer vereinfachten Anwendung.
"Die meisten ungewollten Schwangerschaften, die trotz der Anwendung von Ovulationshemmern auftreten, beruhen auf Einnahmefehlern." stellten die Mitglieder des "Zürcher Gesprächskreises", einem Gremium aus schweizerischen und deutschen Spezialisten für Hormone in der Frauenheilkunde, fest. Bei korrekter Anwendung gehört die Pille zu den sichersten Verhütungsmitteln, doch schon das Vergessen einer einzigen Tablette kann die Sicherheit beeinträchtigen. So ist laut der amerikanischen Nonprofit Organisation "Feminist Women’s Health Center" der häufigste Grund einer Schwangerschaft trotz Verhütung mit der Pille das Vergessen der ersten Pillen nach dem einnahmefreien Intervall zwischen zwei Packungen.
Viele Frauen sind der Meinung, dass das Vergessen einer Pille in der Mitte des Zyklus die Sicherheit ihres Verhütungsmittels am meisten beeinträchtigt. Doch die Experten wissen es besser: Vor allem zu Beginn und am Ende eines Zyklus ist die Gefahr einer ungewollten Schwangerschaft am höchsten, wenn die Pille vergessen wurde.
Einen festen Rhythmus gegen das Vergessen bietet eine neue Pille: Im viertägigen hormonfreien Intervall können Frauen ihren täglichen Einnahmerhythmus dank vier wirkstofffreien Tabletten beibehalten und im Anschluss direkt mit der neuen Packung beginnen. Es wird somit täglich einfach eine Pille genommen, das einnahmefreie Intervall entfällt. So lassen sich Einnahmefehler minimieren und Frauen müssen sich nicht quälend die Frage stellen "Wann muss ich noch mal mit der Pille wieder anfangen?".
Quelle: Pressemitteilung der Firma Bayer Vital vom 15.01.09.