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Neuer Algorithmus Entlassungsmanagement:
PC-Unterstützung für mehr Qualität
Berlin (7. Dezember 2006) – Für die Entlassung von Patienten in die ambulante ernährungs-medizinische Versorgung gibt es jetzt einen neuen Algorithmus. Dieser ermöglicht eine grundlegende Prozess-Optimierung und dadurch auch eine beschleunigte Abwicklung. Herzstück ist eine Excel-basierte PC-Anwendung (Sentex), mit der Formulare einfach und schnell ausgefüllt, gespeichert, geändert und gedruckt werden können. Bestehend aus einem Handbuch und einer CD, wurde er auf Initiative der Baxter Deutschland GmbH entwickelt und ist ab Januar 2007 kostenfrei erhältlich. Nachdem bereits vor zwei Jahren der Algorithmus Ernährungstherapie vorgelegt wurde, setzen die Autoren damit ihr Engagement für eine Standardisierung der Ernährungstherapie fort.
Die strukturierte Entlassung von Patienten in die ambulante Ernährungstherapie ist eine medizinisch notwendige Aufgabe, die allerdings überwiegend administrative Tätigkeiten erfordert. Dazu gehören u.a. die Aufklärung und Anleitung des Patienten, die Empfehlung einer ambulanten Therapie und Klärung der Kostenübernahme sowie die Kontaktaufnahme mit den Akteuren im ambulanten Bereich. „Im ausgefüllten Klinikalltag bleibt dafür aber kaum Zeit“, konstatiert Professor Mathias Plauth (Dessau) im Rahmen eines Presseworkshops. „Wir haben daher nach einer PC-gestützten Lösung gesucht, die den Arbeitsaufwand für die ärztlichen und nicht-ärztlichen Mitarbeiter auf ein Minimum reduziert, intuitiv anzuwenden ist und ohne Administratorrechte installiert werden kann.“ Die Lösung ist einfach und effizient zugleich: Bei Sentex handelt es sich um eine speziell programmierte Excel-Vorlage, die auf einem lokalen PC oder Server abgespeichert werden kann, um daraus patientenindividuelle Unterlagen zu generieren. Deren Bearbeitung ist an einen bestimmten Prozess gebunden, der allerdings das Überspringen einzelner Schritte zulässt. So wird sichergestellt, dass – bei größtmöglicher Flexibilität in der Handhabung – alle im Rahmen der transsektoralen Therapieüberleitung relevanten Aspekte berücksichtigt werden.
Wie Sentex im Rahmen des Entlassungsprozesses benutzt wird, erläuterte Meike Herrmann (Erlangen): So ist zunächst zu klären, ob das Behandlungsziel ambulant erreichbar ist, der Patient für eine Versorgung zu Hause geeignet und vor allem damit einverstanden ist. „Erst wenn diese Schritte vollzogen sind, kommt Sentex ins Spiel“, sagte Herrmann. „Zunächst sind die Stammdaten und Basisinformationen zu Diagnosen und Krankenhaustherapien zu erfassen. Alle notwendigen Daten werden bereits automatisch übernommen, wenn im nächsten Schritt die heimparenterale oder heimenterale Ernährung spezifiziert wird.“ Neben den Unterlagen, die der Information der verschiedenen Akteure im ambulanten Bereich dienen, lassen sich mit Sentex weitere Formulare erzeugen, die der weiterbehandelnde Arzt beispielsweise zur Anmeldung einer Praxisbesonderheit oder für das Monitoring verwenden kann. „So wird die Qualität der Patientenversorgung optimiert; zugleich werden kurzfristige Wiedereinweisungen – so genannte Drehtüreffekte – vermieden“, resümierte Herrmann.
Der kostenfreie Algorithmus Entlassungsmanagement inkl. der Excel-basierten PC-Anwendung kann ab sofort bestellt werden unter baxter@the-messengers.de