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Novartis Vaccines stellt Webseite zu Meningokokken-Meningitis vor
Meningokokken-Erkrankungen sind aggressive und sehr plötzlich auftretende Erkrankungen, die innerhalb von 24 bis 48 Stunden nach den ersten Symptomen zum Tod führen können.
Neues Webangebot unter http://www.meningitis.com/Deutschland/index.shtml.
Novartis Vaccines ist einer der Sponsoren des Welt-Meningitis-Tages (24. April) der Confederation of Meningitis Organisations (CoMO) und des Projektes „Hand in Hand gegen Meningitis“.
Frankfurt am Main (24. April 2012) – Anlässlich des Welt-Meningitis-Tages macht Novartis Vaccines auf ein neues Informationsangebot über Meningitis im Internet aufmerksam: Die Webseite http://www.meningitis.com/Deutschland/index.shtml informiert über Meningitis-Erkrankungen, Übertragungswege, Risikogruppen und Vorbeugung.
Die deutschsprachige Webseite bietet viel Wissenswertes über die verschiedenen Arten von Meningokokken, besondere Risikogruppen und Übertragungswege. Das Informationsangebot konzentriert sich vorrangig auf die bakterielle Meningokokken-Infektion, die zu Meningokokken-Meningitis und Sepsis führen kann. Diese ansteckenden bakteriellen Infektionen werden durch Neisseria meningitidis-Bakterien verursacht. Sie umfassen zwölf verschiedene Gruppen (d.h. Serogruppen).1
Etwa jede Minute erkrankt weltweit ein Mensch an Meningokokken-Erkrankungen.2 Die seltenen, aber ernsten Infektionen sind unter Umständen schwer erkennbar. Wenn sie diagnostiziert werden, kommt möglicherweise schon jede Hilfe zu spät. Denn auch wenn die frühen Symptome einer Grippeinfektion ähneln, kann die Erkrankung 24 bis 48 Stunden nach Eintreten der Symptome zum Tod führen.3 Deshalb ist ein gutes Verständnis der Meningitis und das Erkennen ihrer Symptome äußerst wichtig.
34-fach erhöhtes Risiko für Säuglinge
Die Krankheit ist zwar selten, jedoch können prinzipiell alle Menschen an Meningokokken-Meningitis erkranken. Kleinkinder, die jünger als ein Jahr alt sind, haben ein schwach entwickeltes Immunsystem und sind unter allen Altersgruppen am anfälligsten für eine Ansteckung, gefolgt von Kindern im Alter von ein bis vier Jahren.4,5 In Deutschland haben Säuglinge ein 34-mal größeres Risiko einer Meningokokken-B-Erkrankung als Erwachsene (ab dem Alter von 20 Jahren).6 Um Eltern dabei zu helfen, zwischen einer Grippe und einer möglichen Meningokokken-Infektion zu unterscheiden, werden in kurzen und verständlichen Texten die wichtigsten Symptome aufgezeigt und mit Bildern verdeutlicht.
Impfung bietet zuverlässigen Schutz
Eine Impfung ist die wirksamste Methode zur Vorbeugung und Bekämpfung von Meningokokken-Infektionen.7 Diese ist besonders wichtig für Menschen mit einem erhöhten Infektionsrisiko. Neben Säuglingen und Kleinkindern gehören hierzu Jugendliche, Reisende – besonders Haddsch-Pilger – und Personen mit einem geschwächten Immunsystem. Durch das neue Informationsangebot soll frühzeitig auf die Risiken einer Ansteckung hingewiesen werden. Denn nur wer sich rechtzeitig schützt und frühzeitig handelt, kann Schlimmeres vermeiden.
„Hand in Hand gegen Meningitis“
Anlässlich des diesjährigen Welt-Meningitis-Tages laden „Gemeinsam gegen Meningokokken e.V.“, die deutsche Organisation der Confederation of Meningitis Organisations (CoMO), unter www.comoonline.org zur Teilnahme an der Aktion „Hand in Hand gegen Meningitis” ein. Der Verein „Gemeinsam gegen Meningokokken“ hat die Aktion auch auf seiner Facebook Seite integriert.
Dieses virtuelle „Händereichen“ soll die weltweit große Anzahl von Menschen symbolisieren, die sich gemeinsam für den Schutz möglichst vieler Menschen vor dieser tödlichen Erkrankung einsetzen. CoMO möchte auf diese Weise eine Million Menschen aus der ganzen Welt vereinen. Diese Zahl entspricht den in diesem Jahr zu erwartenden Neuerkrankungen an bakterieller Meningitis.
Für „Hand in Hand gegen Meningitis“ („Join hands against Meningitis“) sollen möglichst viele Menschen weltweit am 24. April die Webseite www.comoonline.org anklicken.
Der Welt-Meningitis-Tag und die Aktion „Hand in Hand gegen Meningitis“ wird unterstützt von Novartis und Pfizer.
Über Novartis
Novartis bietet innovative medizinische Lösungen an, um damit auf die sich verändernden Bedürfnisse von Patienten und Gesellschaften auf der ganzen Welt einzugehen. Novartis hat ihren Sitz in Basel (Schweiz) und verfügt über ein diversifiziertes Portfolio, um diese Bedürfnisse so gut wie möglich zu erfüllen – mit innovativen Arzneimitteln, ophthalmologischen Produkten, kostengünstigen generischen Medikamenten, Impfstoffen und Diagnostika zur Vorbeugung von Erkrankungen, rezeptfreien Medikamenten und tiermedizinischen Produkten. Novartis ist das einzige global tätige Unternehmen mit führenden Positionen in diesen Bereichen. Im Jahr 2011 erzielten die fortzuführenden Geschäftsbereiche des Konzerns einen Nettoumsatz von USD 58,6 Milliarden. Der Konzern investierte rund USD 9,6 Milliarden (USD 9,2 Milliarden unter Ausschluss von Wertminderungen und Abschreibungen) in Forschung und Entwicklung. Die Novartis Konzerngesellschaften beschäftigen rund 124.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Vollzeitstellenäquivalente) in über 140 Ländern. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.novartis.de
Novartis Vaccines und Diagnostics
ist eine Division von Novartis, deren Schwerpunkt auf der Entwicklung von präventiven Behandlungen liegt. Die Division umfasst zwei Bereiche: Novartis Vaccines und Novartis Diagnostics. Novartis Vaccines ist der weltweit fünftgrößte Impfstoffhersteller und der zweitgrößte Anbieter von Grippeimpfstoffen in den USA. Zu den Produkten der Division gehören außerdem Meningokokken-, Pädiatrie- und Reiseimpfstoffe. Novartis Diagnostics entwickelt und vertreibt innovative Technologien für den frühen Nachweis von Pathogenen, um so die weltweite Blutversorgung zu schützen und die Ausbreitung von Infektionskrankheiten zu verhindern.
Novartis Vaccines Deutschland
besteht aus dem Produktionsstandort Novartis Vaccines and Diagnostics GmbH und der Novartis Vaccines Vertriebs GmbH. Der Produktionsbetrieb hat eine mehr als 100-jährige Tradition, die auf den Firmengründer Emil von Behring zurückgeht, den ersten Träger des Medizin-Nobelpreises. Das Produktportfolio in Deutschland umfasst Impfstoffe gegen Grippe-, Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME – durch Zecken übertragene Hirnhautentzündung), Tollwut, Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Meningokokken C und Meningokokken A,C,W,Y, Japanische Encephalitis, Cholera, Hepatitis A und Typhus. Novartis Vaccines steht für eine enge und lebendige Verbindung von Tradition und Zukunft: Die Tradition gründet sich auf den Firmengründer Emil von Behring, dem ersten Träger des Medizin-Nobelpreises (1901). Für Zukunft steht Novartis als weltweit innovatives Unternehmen, das sich der Gesundheit der Menschen verpflichtet fühlt. Ein Beispiel für die Innovationskraft der Impfstoffsparte ist der erste kommerzielle Zellkultur-Grippeimpfstoff, der in Marburg entwickelt wurde. Ein weiteres Beispiel ist die weltweit einzigartige Pipeline z.B. bei Impfstoffen gegen Meningokokken Erkrankungen.
Quellenangaben
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Weltweit sind fünf Serogruppen – A, B, C, W-135 und Y – für fast alle Fälle der Meningokokken-Erkrankungen verantwortlich.
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Roche P, Spencer J, Merianos A. Editorial: meningococcal disease. Commun Dis Intell. 2001;25(3): 126–129.
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Pelton SI. Meningococcal disease awareness: clinical and epidemiological factors affecting prevention and management in adolescents. J Adolesc Health. 2010;46: S9 – S15.
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Harrison LH, Trotter CL, Ramsay ME. Global epidemiology of meningococcal disease. Vaccine. 2009;27(suppl2): B51-B63.
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Rosenstein NE, Perkins BA, Stephen DS, Popovic T, Hughes JM. Meningococcal diseas. N Engl J Med. 2011;344(18):1378-1388.
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Robert Koch-Institut: SurvStat, http://www3.rki.de/SurvStat, zuletzt besucht am 11_11_2011. (Erwachsene ab dem Alter von 20 Jahren)
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Stephens DS. Conquering the meningococcus. FEMS Microbiol Rev. 2007;31(1): 3 – 14.
Quelle: Pressekonferenz der Patientenorganisation „Gemeinsam gegen Meningokokken e.V.“ zum Thema „Hand in Hand gegen Meningitis“ am 24.04.2012 in Frankfurt am Main.; Pressemitteilung der Firma Novartis Vaccines. (tB)