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OPS 2016
DIMDI veröffentlicht endgültige Fassung
Köln (21. Oktober 2015) – Das DIMDI hat die endgültige Fassung der Version 2016 des Operationen- und Prozedurenschlüssels (OPS) veröffentlicht. Eingeflossen sind 371 Vorschläge und zusätzliche Anforderungen aus der Weiterentwicklung der Entgeltsysteme für Krankenhausleistungen. Vorschläge kamen dabei zumeist von den Fachgesellschaften sowie von Fachleuten aus Ärzteschaft, Krankenkassen und Kliniken. Viele Prozeduren können mit der neuen Version präziser und differenzierter verschlüsselt werden.
D
er OPS ist eine Grundlage für das pauschalierende Vergütungssystem G-DRG (German Diagnosis Related Groups) und für das PEPP-Entgeltsystem (Pauschalierte Entgelte in Psychiatrie und Psychosomatik). Das DIMDI gibt ihn jährlich neu heraus. Operationen und Prozeduren müssen im ambulanten und stationären Bereich nach dem OPS verschlüsselt werden.
In der vertragsärztlichen Versorgung sind ausschließlich die im Anhang 2 des einheitlichen Bewertungsmaßstabs (EBM) aufgeführten Kodes zu verwenden. Ärzte und Dokumentare in den Krankenhäusern sind verpflichtet, Operationen und Prozeduren nach den Deutschen Kodierrichtlinien (DKR) zu kodieren; in psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen sind die Deutschen Kodierrichtlinien für die Psychiatrie/Psychosomatik (DKR-Psych) heranzuziehen. Die Kodierrichtlinien werden von den Selbstverwaltungspartnern gemeinsam vereinbart.
Die Kodierung erfolgt auf Basis des Systematischen Verzeichnisses des OPS. Das zugehörige Alphabetische Verzeichnis erleichtert die Arbeit mit dem OPS in der Praxis.
Wichtige inhaltliche Änderungen im OPS 2016
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Weitere Überarbeitung des Bereichs für die Hernienchirurgie
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Einführung neuer Kodes für die endoskopische Knochenresektion und arthroskopische Operationen am Labrum acetabulare
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Einführung eines neuen Kodes für die Komplexbehandlung bei Besiedelung oder Infektion mit nicht multiresistenten isolationspflichtigen Erregern
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Änderung der Struktur für die Kodierung der Therapieeinheiten im Bereich Psychiatrie und Psychosomatik
Der Kommentar im Vorspann des Systematischen Verzeichnisses enthält eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuerungen ("Was ist neu im OPS Version 2016?"). Alle Änderungen im Detail finden Sie in der Aktualisierungsliste. Die Differenzliste enthält die Veränderungen der endgültigen OPS-Fassung gegenüber der Vorabfassung. Die Aktualisierungsliste zum PKMS 2016 liegt dem ZIP-File Aktualisierungslisten bei.
Das Alphabetische Verzeichnis zum OPS 2016 wird an die Änderungen im Systematischen Verzeichnis angepasst und in Kürze veröffentlicht.
Änderungen gegenüber den Vorjahren
Das Metadatum "Verwendung im DRG- oder PEPP-System erlaubt?" (Feld 14) wird in das Metadatum "Gültigkeit nach § 17b und/oder § 17d KHG" (Feld 13) integriert: Mit "3" in Feld 13 sind jetzt die Kodes gekennzeichnet, für die folgender Hinweis gilt: "Diese Kodes sind im Geltungsbereich des G-DRG-Systems (§ 17b KHG) nicht zu verwenden". Bei den Metadaten "Zusatzkode?" und "Einmalkode?" ändern sich dementsprechend die Feldnummern.
Download der Dateien
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Referenzausgaben und Aktualisierungslisten zum OPS 2016 finden Sie als kostenfreie PDF-Dateien im Downloadcenter. Alle anderen Formate, die Metadaten und die Überleitungstabelle erhalten Sie wie gewohnt im DIMDI Webshop.
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Nur das erstmalige Herunterladen der Dateien einer Jahresversion im DIMDI Webshop ist kostenpflichtig. Jeder weitere Download (z. B. bei Fehlerkorrekturen) ist kostenfrei.
Das DIMDI stellt über das Internet hochwertige Informationen für alle Bereiche des Gesundheitswesens zur Verfügung. Das DIMDI ist Herausgeber amtlicher medizinischer Klassifikationen wie ICD-10- und OPS und pflegt medizinische Terminologien, Thesauri, Nomenklaturen und Kataloge (z. B. MeSH, UMDNS, Alpha-ID, LOINC, OID), die für die Gesundheitstelematik von Bedeutung sind. Es entwickelt und betreibt datenbankgestützte Informationssysteme für Arzneimittel, Medizinprodukte, Health Technology Assessment (HTA) und mit Versorgungsdaten. Das DIMDI ermöglicht den Online-Zugriff auf seine Informationssysteme und rund 30 Datenbanken aus der gesamten Medizin. Dafür entwickelt und pflegt es moderne Software-Anwendungen und betreibt ein eigenes Rechenzentrum.
Ergänzende Informationen
Weitere Informationen im Web
Quelle: Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), 21.10.2015 (tB).