Wie Erfahrung unsere Wahrnehmung trügen kann

  München (23. April 2015) – Entfernung, Lautstärke, Helligkeit oder Zeitdauer – wenn wir solche Größen schätzen, machen wir systematische Fehler. Ein neues Model von Münchner Forschern vereint zwei konkurrierende klassische Theorien der Größenschätzung – und schreibt Vorerfahrung eine wichtige Rolle zu. Die Studie ist in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals Trends in Cognitive Sciences
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Ergebnisse alter Studien nicht auf heutige Situation übertragbar: Bakteriurie-Screening bei Schwangeren: Nutzen unklar

  Köln (23. April 2015) – Über den patientenrelevanten Nutzen oder Schaden eines Screenings von Schwangeren auf asymptomatische Bakteriurie (ASB) lässt sich mangels geeigneter Studien keine Aussage treffen. Der Nutzen einer Antibiotikatherapie der ASB im Anschluss an ein Screening ist ebenfalls offen, da sich die Ergebnisse der über 40 Jahre alten Studien nicht auf die
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Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI): Neues zur High Flow Therapie in der Neonatologie – Stuttgart, 22. Mai 2015

  Stuttgart, 22. Mai 2015, 14.00 –  15.00 Uhr   Oberschleißheim (22. April 2015) – Bei der diesjährigen Jahrestagung der Gesellschaft für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin (GNPI) in Stuttgart werden Experten das Für und Wider des Einsatzes einer High Flow Therapie (HFT) in der Neonatologie diskutieren. Das Lunchsymposium von Linde Healthcare / Vapotherm findet am
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Somatuline Autogel® 120 mg erhält Zulassung für die Antitumor-Therapie gastroenteropankreatischer neuroendokriner Tumoren

  Frankfurt am Main (22. April 2015) – Die deutsche Tochtergesellschaft der Ipsen Pharma GmbH (Euronext: IPN; ADR: IPSEY) gab heute bekannt, dass im EU-Verfahren empfohlen wurde, für Somatuline Autogel® 120 mg (Lanreotid) (im Folgenden Somatuline®) eine neue Indikation zu bewilligen. Die Zulassung für das Vereinigte Königreich war am 27. Februar 2015 verkündet worden; für
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DGIM-Kongress 2015: Henne oder Ei? Depression und Alkoholabhängigkeit gleichzeitig behandeln!

  Alkoholprobleme können sich hinter anderen psychiatrischen Erkrankungen verstecken   Mannheim (20. April 2015) – An einer Depression Erkrankte haben ein erhöhtes Risiko, alkoholabhängig zu werden.(1,2,3,4) Menschen mit einem behandlungsbedürftigen Alkoholkonsum wiederum haben ein signifikant höheres Risiko, eine Depression zu entwickeln als Patienten ohne ein Alkoholproblem.(1,2,5,6) Zudem fördert eine Alkoholabhängigkeit das Fortbestehen einer bereits bestehenden
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Arzt-Patienten-Kommunikation im digitalen Zeitalter: Mit dem TheraKey® Onlineportal in die Zukunft

  Mannheim (19. April 2015) – Die mögliche Antwort ist häufig nur wenige Klicks entfernt: Das Internet bietet Patienten eine Fülle an Informationen zu Diagnostik und Therapie. Doch vielfach kommen die Patienten im Anschluss ratsuchend in die ärztliche Sprechstunde, weil sie entweder falsche Informationen gefunden oder aber die Informationen falsch verstanden haben. Dies ist nicht
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DGIM 2015: Bedeutung der stratifizierten Therapie für die ärztliche Praxis

  Mannheim (19. April 2015) – Arzneimittel werden hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Verträglichkeit statistisch für eine Testpopulation evaluiert. Für den individuellen Patienten kann dies mit einer erheblichen Unschärfe verbunden sein. Eine Stratifizierung anhand diagnostischer Gentests, wie die von STADA Diagnostik, ermöglicht es, die verfügbaren Wirkstoffe zielgenauer einzusetzen. Inzwischen liegen zahlreiche Erfahrungen aus der ärztlichen Praxis
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Hepatische Enzephalopathie: Signifikante Senkung erhöhter Blutammoniakspiegel durch L-Ornithin-L-Aspartat dank einzigartigem dualen Wirkprinzip

  Mannheim (18. April 2015) – Weil gerade Patienten mit Leberzirrhose einen relevanten Anteil in den hausärztlichen Praxen und in den Krankenhäusern aller Versorgungsstufen ausmachen, sei vor allem das Management der Komplikationen der Zirrhose wie etwa der hepatischen Enzephalopathie (HE) sowohl für Allgemeinmediziner als auch Internisten und Gastroenterologen in Klinik und Praxis von großer praktischer
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121. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM): DOAK oder Vitamin-K-Antagonisten: Wahl oraler Antikoagulation ist eine patientenindividuelle Entscheidung

  Mannheim (18. April 2015) – Die Wirkweise der direkten oralen Antikoagulanzien (DOAK) muss im Gegensatz zu Vitamin-K-Antagonisten (VKA) nicht kontrolliert werden. Dieser vielfach empfundene Vorteil wird zunehmend kritisiert und es wird mittlerweile empfohlen, gut eingestellte VKA-Patienten nicht auf DOAK umzu-stellen.1 Bei der Verordnung von VKA kann Gerinnungs-Selbstmanagement eine sehr gute INR-Einstellung sichern, so der
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Behandlung der Hyperhidrose in der gynäkologischen Praxis: Leidensdruck verringern beim übermäßigen Schwitzen in den Wechseljahren und in der Krebstherapie

  Düsseldorf (17. April 2015) – Wie eine aktuelle Erhebung zeigte, leiden etwa 13,3 Prozent der weiblichen Bevölkerung zwischen 16 und 70 Jahren an einer häufig oder dauerhaft auftretenden Hyperhidrose.1 Neben seiner idiopathischen Form kann das übermäßige Schwitzen auch als Begleiterscheinung von Hitzewallungen während des Klimakteriums2 oder als Nebenwirkung der adjuvanten Therapie gynäkologischer Tumoren auftreten.
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Datenerhebung zur Behandlungsqualität in Krankenhäusern: Anpassungen für das Erfassungsjahr 2016 beschlossen

  Berlin (16. April 2015) – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am Donnerstag im Rahmen der regelmäßigen Aktualisierung der Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern (QSKH-RL) Änderungen für das Berichtsjahr 2016 beschlossen.

Qualitätsbericht der Krankenhäuser: Angepasste Datensatzbeschreibung für das Berichtsjahr 2014 verfügbar

  Berlin (16. April 2015) – Für den Qualitätsbericht der Krankenhäuser hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am Donnerstag in Berlin eine überarbeitete Datensatzbeschreibung beschlossen. Die Anpassung der Datensatzbeschreibung vollzieht die umfangreichen Änderungen zu Inhalt und Umfang eines strukturierten Qualitätsberichts nach, die der G-BA am 19. März 2015 mit Änderung der Anlage 1 der Regelungen zum Qualitätsbericht der
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G-BA beschließt weitere Details: Qualitätsstandards für minimalinvasive Herzklappeninterventionen

  Berlin (16. April 2015) – Krankenhäuser, die minimalinvasive Herzklappeninterventionen durchführen wollen, müssen jährlich in Form von Checklisten nachweisen, dass sie die qualitätssichernden Mindeststandards erfüllen, die der G-BA in seiner diesbezüglichen Richtlinie festlegt. Dies beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in seiner Sitzung am Donnerstag.

G-BA prüft neue Untersuchungsmethode: Optische Kohärenztomographie

  Berlin (16. April 2015) – Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am Donnerstag in Berlin einen Antrag zur Bewertung der optischen Kohärenztomographie (OCT) zur Diagnostik und Therapiesteuerung bei bestimmten Augenerkrankungen angenommen und ein entsprechendes Prüfverfahren eingeleitet. Es handelt sich um die neovaskuläre („feuchte“) altersbedingte Makuladegeneration (nAMD) sowie das Makulaödem (Schwellung der Netzhaut im Bereich der
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Entbürokratisierung in der Pflege nimmt Fahrt auf: Schulungen und neue Website des Projektbüros gestartet

  Berlin (15. April 2015) – Staatssekretär Karl-Josef Laumann, Pflegebevollmächtigter der Bundesregierung, fördert seit Januar 2015 das Projekt zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation. Kurz vor Ostern haben nun die hierfür nötigen Schulungen für die privaten und gemeinnützigen Trägerverbände begonnen. Staatssekretär Laumann erklärt dazu:

Jede Antibiotika-Gabe vorher genau prüfen: „Antibiotic Stewardship“ gegen Krankheitserreger

  Wiesbaden/Mannheim (15. April 2015) – Etwa jeder vierte Patient im Krankenhaus erhält Antibiotika. Die Medikamente retten Leben, erzeugen aber auch „Resistenzen“ bei den Erregern, die sie bekämpfen sollen. Diese werden dadurch noch schwerer behandelbar. Um „multiresistente Keime“ einzudämmen, arbeiten Kliniken jetzt mit sogenannten „Antibiotic-Stewardship“-Programmen. Diese sorgen für die optimale Antibiotikatherapie des Patienten. Wie ABS
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Gehirn reagiert auf Psychotherapie

  Klagenfurt, Österreich (15. April 2015) – „Das menschliche Gehirn reagiert auf eine Depression. Insbesondere in der Amygdala, im Striatum und in anderen limbischen Regionen treten typischerweise Hyperaktivitäten auf“, erklärt Svenja Taubner (Institut für Psychologie), die gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universitäten Lübeck, Innsbruck, Heidelberg, Ulm, Bremen, Bochum und Delmenhorst an einer Studie zu
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Buddhistische Christen und buddhistische Juden: „Immer mehr Menschen lassen sich von mehr als einer Religion inspirieren“

  Münster (15. April 2015) – Immer mehr Menschen lassen sich nach Untersuchungen von Religionswissenschaftlern von mehreren Religionen inspirieren. „Waren die westlichen Gesellschaften in der Vergangenheit noch weitgehend monoreligiös, nehmen sie inzwischen zunehmend multireligiöse Gestalt an“, sagte der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ am Dienstagabend in Münster. Ein empirisch gut
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Die neuste Stent-Generation für Beinarterien: Mit dem SUPERA-Stent wieder schmerzfrei bewegen

  Hamburg (14. April 2015) – Ablagerungen und Verschlüsse in den Blutgefäßen durch Arteriosklerose („Gefäßverkalkung“) betreffen häufig die Arterien in den Beinen. Etwa 4,5 Millionen Deutsche – ca. 5 Prozent der über 50-jährigen und bereits ca. 20 Prozent der über 65-jährigen – sind von diesen peripheren arteriellen Verschlusskrankheiten (pAVK) betroffen. Ein frühes Stadium ist die
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Parkinson-Patientin lebt mit einem Schrittmacher im Gehirn: „Mir wurde ein zweites Leben geschenkt!“

  Hamburg (14. April 2015) – Die unheilbare Nervenkrankheit zwingt Petra A. schon Anfang 40 in die Frührente. Es geht ihr immer schlechter, fast verhungert sie. Doch eine Operation – und die aufopfernde Pflege ihrer Eltern – holen sie zurück ins Leben. Sie springt vom Stuhl auf, schnappt sich den Besen und fegt energisch die
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Kampf gegen den Krebs: Wie die Mistel die körpereigene Abwehr stärkt und Lebensqualität verbessert

Hamburg (14. April 2015) – Evelyn Schiffner bekam ihren Befund an ihrem Geburtstag 1995. „Gallertkarzinom! Ich fühlte mich traumatisiert“, erinnert sich die heute 56-Jährige. Diese aggressive Krebsart im Bauchraum tritt äußerst selten auf. „Die Ärzte gaben mir ein halbes Jahr.“ Doch auch die Lehrerin und Mutter nahm den Kampf auf – auch wenn sie sich
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Schlaganfall: Wissenschaftlicher Durchbruch für die „Thrombektomie“

  Düsseldorf (14. April 2015) – Verstopft ein Blutgerinnsel – ein sog. Thrombus – eine Hirnarterie, kommt es zu einem akuten Schlaganfall. Ohne Blutzufuhr droht das nicht mehr durchblutete Hirngewebe innerhalb von Minuten abzusterben mit der Folge schwerer und unter Umständen bleibender Behinderung des Patienten. Seit ca. vier Jahren setzen die Neuroradiologen und Neurologen am
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Circadianer Rhythmus: Fett- und Kohlenhydratverzehr beeinflussen die innere Uhr des Menschen

  Potsdam (13. April 2015) – Wie ein Forscherteam um Olga Pivovarova und Andreas F. H. Pfeiffer vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) im Rahmen einer Studie an 29 normalgewichtigen Zwillingen* beobachtete, beeinflusst die Ernährungsweise erheblich unsere innere Uhr. Nachdem die Studienteilnehmer ihre Ernährung von einer kohlenhydratbetonten auf eine fettreiche umgestellt hatten, veränderte sich bereits
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Ibuprofenhaltige Arzneimittel und kardiovaskuläres Risiko

  Bonn (13. April 2015) – Das BfArM informiert über die Empfehlung des PRAC im Rahmen des europäischen Risikobewertungsverfahrens nach Artikel 31 der Richtlinie 2001/83/EG (Rapporteur Spanien, Co-Rapporteur Großbritannien) bezüglich des kardiovaskulären Risikos bei hochdosierter Anwendung von Ibuprofen. Ibuprofen ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR), der zur Behandlung von Schmerzen und
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RKI: Hepatitis E in Deutschland

  Berlin (13. April 2015) – Im Epidemiologischen Bulletin 15/2015 ist ein ausführlicher Beitrag zu Hepatitis E erschienen. Die Infektion mit einem Hepatitis-E-Virus verläuft meist asymptomatisch, kann aber auch fulminante Leber­ver­sagen auslösen. Das Hepatitis-E-Virus wird mit dem Stuhl ausgeschieden und über verunreinigtes Wasser übertragen. In Europa und anderen westlichen Industriestaaten stellt die Übertragung vom Tier (z.B.
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Dreimal so hohe Lebenszeitkosten für Behandlung und Pflege: Knochenbrüche durch Osteoporose verursachen hohe Kosten

  Hamburg (13. April 2015) – Für Frauen ab 50 Jahre gehören osteoporotische Knochenbrüche zu den häufigsten Leiden, noch vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Brustkrebs. Diese verursachen nicht nur erhebliche Einbußen in der Lebensqualität, sondern auch enorme Kosten. Forscher am Hamburg Center for Health Economics (HCHE) haben jetzt erstmals die zu erwartenden Frakturzahlen und Lebenszeitkosten für Knochenbrüche
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Drohende Dauerschäden für das Auge: Wissenschaftler warnen vor Langzeitfolgen von Schnüffeldrogen

  Münster (13. April 2015) – Der Name klingt harmlos, die Inhaltsstoffe sind es keineswegs: Poppers nennen Konsumenten die Schnüffeldrogen, die sie aus kleinen Flaschen inhalieren und die schlagartig euphorisierend sowie entspannend wirken. Nur wenige Minuten hält diese Wirkung an – und doch kann der Konsum der Szenedroge gefährliche Langzeitfolgen haben, wie münstersche Wissenschaftler warnen.
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International Ayurveda Congress: Ausweg aus der Kostenfalle des Gesundheitswesens

  Roermond, Niederlande (11. April 2015) – Mit über 400 Teilnehmern, Vertretern aus 40 Ländern und 50 Fachreferenten aus Verwaltung und Medizin, darunter drei hochrangige Verteter der indischen Regierung, ging am 12. April der zweitägige Internationale Ayurveda Congress (Roermond, Holland) zu Ende. Die optimistische Vision dieses bislang größten Ayurveda-Kongresses in Europa war: Die Kostenexplosion im
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Rückenprävention bevor die Pflegekraft zum Pflegefall wird

  Dortmund (10. April 2015) – Der Anteil an pflegebedürftigen Deutschen im hohen Alter nimmt kontinuierlich zu. Gleichzeitig steigt der Anteil an Pflegekräften, die starken Belastungen ausgesetzt sind – Stress, geringe Entlohnung und körperlich schwere Arbeit. Am IfADo – Leibniz-Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund erforscht Matthias Jäger mit seiner Arbeitsgruppe, wie Pflegekräfte im
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Hoch- und Mittelrisikopatienten: Geringe Mortalität und hervorragende 30-Tages-Ergebnisse für die Edwards Sapien 3-Herzklappe

  Mannheim (9. April 2015) – Edwards Lifesciences präsentierte heute die 30-Tages-Ergebnisse der PARTNER II-S3 Studie zur kathetergestützten SAPIEN 3-Aortenklappe bei Hoch- und Mittelrisikopatienten. Die Studie, die zum ersten Mal im Rahmen des 64.Jahreskongresses der amerikanischen Herzgesellschaft (American College of Cardiology, ACC) in San Diego vorgestellt wurde, weist die niedrigste Gesamtmortalität von allen PARTNER-Studien und
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Studie zeigt im mittelfristigen Verlauf ähnliche 5-Jahres-Überlebensraten nach TAVI verglichen mit operativem Klappenersatz bei Hochrisikopatienten

  Mannheim (9. April 2015) – Edwards Lifesciences präsentierte heute die endgültigen, klinischen 5-Jahres-Daten der PARTNER-Studie bei Hochrisikopatienten und gab bekannt, dass die Überlebensraten eine Gleichwertigkeit im Vergleich mit Operationen am offenen Herzen beim untersuchten Studienkollektiv aufweisen. Keine strukturellen Klappenschädigungen sind aufgetreten, die eine neue Behandlung verlangen würden. Die Daten dieser weltweit ersten prospektiven randomisierten
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MERS-Virus weiter verbreitet als angenommen

  Braunschweig (9. April 2015) – Das 2012 entdeckte MERS-Virus scheint weiter verbreitet zu sein als nach offiziellen Fallmeldungen angenommen. Das belegt eine internationale Studie unter Federführung der Universität Bonn und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF). Demnach verläuft vermutlich der größte Teil der Infektionen ohne schwere Krankheitssymptome. Ursprünglich ging man dagegen von einer Sterblichkeitsrate
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81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK): Herz-Patienten im Krankenhaus: Jeder vierte hat Depressionen, zu wenige werden behandelt

  Mannheim (8. April 2015) – Im Krankenhaus behandelte Patienten mit Herz-Kreislauf-Krankheiten haben wesentlich öfter depressive Störungen als die Allgemeinbevölkerung, außerdem sind bei ihnen behandlungsbedürftige depressive Störungen deutlich unterversorgt. Von den Studienteilnehmern mit aktueller mittelschwerer bis schwerer depressiver Episode waren aktuell nur 29 Prozent in Behandlung. Das berichtet PD Dr. Nina Rieckmann (Berlin School of
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Mit „SUSI TD“ fühlen sich Senioren sicherer, unterstützt und anerkannt: Sensortechnologie unterstützt Pflegeberatung

  Köln (8. April 2015) – Wie lässt sich moderne Sensortechnologie und eine präventiv ausgerichtete Pflegeberatung für alleinlebende Senioren zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit erfolgreich verknüpfen? Dieser Frage ging in den letzten drei Jahren das rheinland-pfälzische Landesleitprojekt „SUSI TD“ (Sicherheit und Unterstützung für Senioren durch Integration von Technik und Dienstleistung) nach. Gemeinsam mit den beiden Fraunhofer-Instituten
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IQWiG erarbeitet Infopaket für Patienten und Ärzte: Wie sich Qualitätsberichte der Kliniken nutzen lassen

  Daten der Berichte bieten Orientierung bei Suche nach passendem Krankenhaus   Köln (8. April 2015) – Seit 2005 sind Krankenhäuser in Deutschland gesetzlich verpflichtet, in Qualitätsberichten über ihre Arbeit zu informieren. Sie enthalten unter anderem Angaben zur Spezialisierung einer Klinik, zur Häufigkeit einer bestimmten Behandlung und zur Anzahl von Komplikationen, die dabei auftreten. Die
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Das Depersonalisations-Derealisationssyndrom bleibt oft unerkannt: Wenn das eigene Leben wie ein Film vorbeizieht

  Berlin (8. April 2015) – Von dem Depersonalisations-Derealisationssyndrom Betroffene befinden sich über Monate oder gar Jahre in einem veränderten Bewusstseinszustand, so als ob alles unwirklich und „wie in einem Film“ sei. Von ihren eigenen Empfindungen und der Außenwelt fühlen sie sich wie abgetrennt. Obwohl das Syndrom seit Jahrzehnten als psychische Störung bekannt ist, wird
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DGK 2015: NOAKs im Fokus – Edoxaban als potenzielle künftige Therapieoption zur Schlaganfall- und Thromboseprophylaxe

  Mannheim (8. April 2015) – Seit die Vitamin-K-Antagonisten (VKA) ihre Alleinstellung in der oralen Antikoagulation verloren haben, stehen Nicht-VKA orale Antikoagulanzien (NOAKs) im Fokus der Prävention und Therapie thromboembolischer Erkrankungen. Im Rahmen der 81. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) stand bei zwei Symposien zur oralen Antikoagulation der Faktor-Xa-Inhibitor Edoxaban als potenzielle künftige
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BfR veröffentlicht Bericht „Erreger von Zoonosen in Deutschland“: Krankheitserreger in Lebensmitteln

  Krankheitserreger in Lebensmitteln: Verbesserungen zum Schutz vor Campylobacter, EHEC und Listerien notwendig   Berlin (7. April 2015) – Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) erstellt jährlich einen Bericht über die epidemiologische Situation der Zoonosen in Deutschland. Ziel ist es, zur Prävention von Krankheiten, die über Lebensmittel übertragen werden, beizutragen. Die Auswertung der Daten aus dem
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10 Jahre „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“: Mit dem Fahrrad zum Frühstück

  Frankfurt am Main (7. April 2015) – Anlässlich des zehnjährigen Geburtstages der von Sanofi im Jahr 2005 initiierten Diabetesaktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7“, radelten die Besucher in Dresden, wie auch deren Bürgermeister Martin Seidel, weit über 100 km auf dem Müslifahrrad. Damit wurde die Messlatte für die nächste Station der
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Information des BfArM zu Dimethylfumarat-haltigen Arzneimitteln (Tecfidera®, Fumaderm®) und Progressiver multifokaler Leukencephalopathie (PML)

  Berlin (7. April 2015) – Fumaderm® enthält Dimethylfumarat in Kombination mit drei Salzen von Ethylhydrogenfumarat und ist in Deutschland seit den 1990er Jahren zugelassen zur Behandlung von mittelschweren bis schweren Formen der Psoriasis vulgaris. Als der eigentlich wirksame Bestandteil wird Dimethylfumarat angesehen. Seit 2014 ist Dimethylfumarat als Monopräparat unter dem Namen Tecfidera® auch zur
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Ostern ist die Botschaft, dass der Tod nicht das Letzte ist

  Berlin (4. April 2015) – Ostereier bemalen und verstecken, Ostersträuße schmücken, eine Osternacht mit anschließendem Osterfrühstück feiern – all dies gehört für viele zu dem Fest dazu. Doch was wird an Ostern gefeiert? Dies erläutert im Interview Ingolf Hübner, Referent Theologie bei der Diakonie Deutschland:

Zum Global Health Day empfiehlt das BfR, die Regeln der Küchenhygiene zu beachten: Hygiene hält gesund

  Berlin (2. April 2015) – Anlässlich des von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) organisierten Global Health Day am 7. April 2015 verweist das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) auf die Bedeutung der Küchenhygiene für Verbraucherinnen und Verbraucher. „Zum Thema Lebensmittelsicherheit gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Die schlechte
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Langzeitbeobachtung über 12 Jahre: Alkoholstudie liefert überraschende Ergebnisse

  Bonn (2. April 2015) – Die Sterblichkeit von Patienten mit Alkoholsucht in Allgemeinkrankenhäusern ist um ein Vielfaches höher als bei Behandelten ohne Alkoholabhängigkeit. Außerdem sterben sie im Schnitt rund 7,6 Jahre früher als Krankenhauspatienten ohne einen solchen Suchthintergrund. Das haben Wissenschaftler der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn mit britischen
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Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, der Berufsverband Deutscher Nervenärzte und der Berufsverband Deutscher Psychiater: Stellungnahme zum Absturz von Flug 4U9525

  Berlin (2. April 2015) – Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde, der Berufsverband Deutscher Nervenärzte und der Berufsverband Deutscher Psychiater sind zutiefst erschüttert von der Tragödie des Absturzes des Germanwings-Fluges 4U9525. Wir trauern um die bei dem Absturz ums Leben gekommenen Menschen. Unsere Gedanken sind bei den von unvorstellbarem Leid
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DBfK begrüßt Neuausrichtung des Pflege-TÜV

  Berlin (1. April 2015) – Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) begrüßt ausdrücklich die heutige Ankündigung des Pflegebevollmächtigten Karl-Josef Laumann, die aktuelle Form des Pflege-TÜV auszusetzen und zügig durch ein neues Konzept zu ersetzen. „Die jetzigen Pflegenoten sind seit langem umstritten. Tatsächlich sagt die heutige Gesamtnote nichts aus über die echte Versorgungsqualität und kann
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Geringes Vermögen im Vergleich zur übrigen Bevölkerung – Alleinlebende besonders betroffen: Pflegebedürftige hängen stark von Transferzahlungen ab

  Berlin (1. April 2015) – Sogenannte Pflegehaushalte verfügen über ein ähnlich hohes Haushaltseinkommen wie Haushalte, in denen keine pflegebedürftige Person lebt. Allerdings sind Pflegebedürftige stärker von öffentlichen Transferleistungen abhängig. Darüber hinaus ist ihr Vermögen erheblich geringer als das Vermögen von Personen ohne Pflegebedarf. Insbesondere alleinlebende Pflegebedürftige haben vergleichsweise geringe finanzielle Ressourcen, stellen zugleich aber
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Gibt es eine Gefahr für das ungeborene Kind? Ist eine Wurzelkanalbehandlung während der Schwangerschaft möglich?

  Leipzig (1. April 2015) – Wurzelkanalbehandlungen sind zahnärztliche Behandlungen, bei denen Zähne mit entzündetem Zahninneren oder bakteriellen Infektionen behandelt werden sollen. Auch während einer Schwangerschaft können akute Entzündungen auftreten oder chronische Infektionen plötzlich starke Beschwerden verursachen. Um eine Behandlung während der Schwangerschaft zu vermeiden, sollte bei bestehendem Kinderwunsch der Zustand der Zähne zahnärztlich überprüft
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9. Deutscher Parkinson-Kongress: Berlin, 16. – 18. April 2015

    Berlin (15. April 2015) – Tiefe Hirnstimulation, Früherkennung der Parkinson-Krankheit, aktivierende Therapien: Themen, die im Fokus des 9. Deutschen Parkinson-Kongresses stehen, der am 16. April in Berlin beginnt. Rund 1.000 Experten für diese neurodegenerative Erkrankung diskutieren drei Tage lang die neuen Erkenntnisse und Therapieansätze. Die Parkinson-Krankheit ist zwar nicht heilbar, Ärzte besitzen aber
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Offenwinkelglaukom: Schlechte Datenlage für die Fixkombination Tafluprost/Timolol

  Köln (1. April 2015) – Die feste Kombination der Wirkstoffe Tafluprost und Timolol (Handelsname Taptiqom) ist seit Dezember 2014 für Erwachsene zugelassen, die an einem Offenwinkelglaukom erkrankt sind oder einen erhöhten Augeninnendruck (okuläre Hypertension) aufweisen. Das Kombinationspräparat kommt infrage, wenn eine lokale Monotherapie mit Betablockern oder Prostaglandinanaloga nicht ausreicht. Außerdem ist es für Personen
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Nintedanib bei Lungenkrebs: Zusatznutzen abhängig vom Schweregrad der Erkrankung

  Vorteil für Patienten ohne Hirnmetastasen / Nachteile für Patienten mit Hirnmetastasen   Köln (1. April 2015) – Seit November 2014 ist Nintedanib (Handelsname Vargatef) in Kombination mit Docetaxel zugelassen zur Behandlung von Erwachsenen mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) im Drüsengewebe (Adenokarzinom), die bereits eine Chemotherapie erhalten haben. Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im
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MEDICAL NEWS

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DIABETES

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ERNÄHRUNG

Positiver Effekt der grünen Mittelmeerdiät auf die Aorta
Natriumaufnahme und Herz-Kreislaufrisiko
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ONKOLOGIE

Strahlentherapie ist oft ebenso effizient wie die OP: Neues vom…
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Eileiter-Entfernung als Vorbeugung gegen Eierstockkrebs akzeptiert
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MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
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Multiple Sklerose: Analysen aus Münster erhärten Verdacht gegen das Epstein-Barr-Virus
Aktuelle Daten zu Novartis Ofatumumab und Siponimod bestätigen Vorteil des…
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PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
Neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie
Cochrane Review: Bewegung hilft, die Schwere von Bewegungssymptomen bei Parkinson…
Technische Innovationen für eine maßgeschneiderte Parkinson-Diagnostik und Therapie
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