Patientenumfrage Insulintherapie

Mit hochkonzentriertem Mahlzeiteninsulin flexibel im Alltag

Berlin (13. Juni 2018) – Was erwarten Patienten von ihrem Mahlzeiteninsulin? Und welche Vorteile ergeben sich durch eine Umstellung auf hochkonzentrierte Insulinanaloga? – Im Auftrag der Berlin-Chemie AG wurden 1.040 Patienten befragt*, inwieweit sich eine Insulintherapie auf ihren Alltag auswirkt. Ergebnis: Über die Hälfte der Befragten fühlen sich durch eine Insulintherapie im alltäglichen Leben eingeschränkt, 61 % wünschen sich von ihrer Therapie Flexibilität im Alltag. Patienten, die auf ein hochkonzentriertes Mahlzeiteninsulin wie Liprolog® 200 Einheiten pro ml Insulin lispro umgestellt wurden, sehen laut Umfrage vor allem zwei Vorteile: das Insulin im Insulinpen reicht länger und die Dosis muss nicht mehr aufgeteilt und an zwei Stellen gespritzt werden.

Verschiedene Faktoren führen bei den befragten Patienten unter Insulintherapie dazu, sich in seinem Alltag eingeschränkt zu fühlen: Sie benötigen zum Beispiel für eine Reise große Mengen an Insulin und Diabetesutensilien (49 %), haben Angst vor Gewebeverhärtungen an den Spritzstellen (41 %) oder sehen in den häufigen Injektionen eine entscheidende Einschränkung (37 %). Dabei wünschen sich diese Patienten gerade im Alltag flexibel zu sein (61 %), eine einfach durchzuführende Injektion (45 %) und eine geringere Menge an Insulin, das sie spritzen müssen (39 %).


Hochkonzentriert – hochzufrieden?

35,8 Einheiten Mahlzeiteninsulin – diese Insulinmenge benötigen die befragten Patienten im Schnitt pro Tag. Darunter spritzen 68 % Analoginsulin mit 100 Einheiten pro ml, lediglich 5 % der Befragten wurden auf hochkonzentriertes Analoginsulin ein- bzw. umgestellt. Dabei zeigen die Erfahrungen von bereits umgestellten Patienten: hochkonzentriertes Insulin wie Liprolog® 200 bietet viele Vorteile. Neben der längeren Reichweite des Pens (47 %) und dem reduzierten Dosissplitting (23 %) bestätigten die Patienten, dass durch die Umstellung seltener Rezepte für Insulin abgeholt werden müssen (22 %) und die Injektion weniger zu spüren ist (19 %). Bereits ab einer benötigten Tagesmenge von 20 Einheiten Mahlzeiteninsulin kann die Insulintherapie auf ein hochkonzentriertes Mahlzeitenanaloginsulin wie Liprolog® 200 umgestellt werden.


Doppelte Konzentration, halbes Volumen

Das hochkonzentrierte, schnell- und kurzwirksame Insulinanalogon Liprolog® 200 Einheiten/ml KwikPen bietet Patienten die doppelte Konzentration an Insulin lispro im Vergleich zu herkömmlichen 100 Einheiten pro Milliliter. Der Patient injiziert sich somit die gleiche Insulindosis, allerdings im halben Volumen. Bei hohen Insulindosen kann so mit Liprolog® 200 E/ml das unter Insulinen mit 100 E/ml häufig erforderliche Dosissplitting entfallen. Bis zu 60 Einheiten Insulin lispro können pro Injektion verabreicht werden.

Anmerkung

* Fragebogen-gestützte Umfrage, durchgeführt vom Diabetes Journal, Kirchheim-Verlag, Zeitraum: Mai bis Juni 2017, data on file


Antidiabetika und Engagement der BERLIN-CHEMIE AG

Die BERLIN-CHEMIE AG, die zur weltweit agierenden MENARINI-Gruppe gehört, wurde 1990 gegründet. Die Wurzeln des Berliner Unternehmens reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück – bereits in der fünften Generation werden hier Arzneimittel entwickelt und hergestellt, wobei Antidiabetika stets eine wichtige Rolle spielten. Das Produktportfolio in diesem Bereich umfasst orale Antidiabetika, Analog- und Humaninsuline, Applikationshilfen und Blutzuckermessgeräte.

Mit einer Vielzahl von zusätzlichen Leistungen für die Praxis und die Patienten bietet die BERLIN-CHEMIE AG Hilfestellungen für den Praxisalltag. Insbesondere durch die Entwicklung von Diabetes-Schulungsprogrammen wie PRIMAS (Ein Schulungs- und Behandlungsprogramm für ein selbstbestimmtes Leben mit Typ-1-Diabetes), HyPOS (Hypoglykämie – Positives Selbstmanagement, Unterzuckerungen besser wahrnehmen, vermeiden und bewältigen), SGS (Strukturierte Geriatrische Schulung), DELFIN (Das Elternprogramm für Familien von Kindern mit Diabetes) und INPUT (Schulungsprogramm für Menschen mit Insulinpumpentherapie) engagiert sich das Unternehmen für eine verbesserte Patientenversorgung.

Die BERLIN-CHEMIE AG ist sich als forschendes Pharmaunternehmen ihrer wissenschaftlichen und sozialen Verantwortung bewusst. Der SilverStar Förderpreis unterstützt seit 2011 Projekte und Initiativen, die zu einer verbesserten Versorgung und Erhöhung der Lebensqualität älterer Menschen mit Diabetes beitragen. Mit dem jährlich vergebenen Menarini Preis werden seit 2001 herausragende wissenschaftliche Projekte mit dem Forschungsschwerpunkt Diabetes gefördert.

 


Quelle: Berlin-Chemie, 13.06.2018 (tB).

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