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Schmerz, Angst, Schlafstörungen – Herausfordernde Komorbiditäten in der Schmerztherapie
PD Dr. med. Berthold Langguth
Frankfurt am Main (26. März 2011) – Schlafstörungen haben eine erhebliche gesundheitliche und volkswirtschaftliche Bedeutung. Schlafstörungen führen zu kognitiven Defiziten. Menschen mit Schlafstörungen haben ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko, aber auch ein erhöhtes Risiko, affektive Störungen wie Angst und Depression zu entwickeln.
Epidemiologische Studien zeigen, dass die Mehrheit der Schmerzpatienten unter Schlafstörungen und affektiven Störungen leiden. Wechselwirkungen zwischen Schlaf, Schmerz, Angststörungen und Depressionen können zu einem Circulus vitiosus führen und zur Schmerzchronifizierung beitragen.
Aus diesem Grunde sollte bei der Behandlung chronischer Schmerzen immer an das mögliche Vorliegen einer Schlafstörung oder einer affektiven Störung gedacht werden und die Behandlung dieser Komorbiditäten in der Therapieplanung mitberücksichtigt werden.
Verhaltenstherapeutische Konzepte sind in der Behandlung von Schlafstörungen, Angststörungen, Depressionen und Schmerzstörungen etabliert.
Bei der medikamentösen Schmerzbehandlung sollten mögliche Komorbiditäten ebenfalls berücksichtigt werden. Während Opiate Tiefschlafphasen reduzieren, sind positive Effekte auf Schmerz, Angst und Schlaf für sedierende Antidepressiva (z.B. Amitryptilin, Mirtazapin) und für das zur Gruppe der Antikonvulsiva gehörende Präparat Pregabalin nachgewiesen.
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PD Dr. med. Berthold Langguth : „Schmerz, Angst, Schlafstörungen – Herausfordernde Komorbiditäten in der Schmerztherapie“
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Quelle: Symposium der Firma Pfizer zum Thema „Chronischer Schmerz nach Nervenschäden – Intervention, Pharmakologie, Psyche“ am 26.03.2011 in Frankfurt am Main (MCG-Medical Consulting Group) (tB.