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Pflegestützpunkte auf einen Blick
Online-Datenbank der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) erleichtert bundesweite Suche nach Pflegeberatung
Berlin (19. September 2011) – Eine Datenbank des Zentrums für Qualität in der Pflege hilft bei der schnellen Suche nach einer wohnortnahen und kostenlosen Pflegeberatung. Auf ihrer Webseite (www.zqp.de) hat die gemeinnützige Stiftung erstmals alle verfügbaren Informationen zu den deutschlandweit rund 380 Pflegestützpunkten (PSP) veröffentlicht. Denn: Aktuell existiert keine vollständige, zentrale Übersicht in Deutschland.
„Eine wesentliche Ursache der Versorgungsdefizite in der Pflege sind die eklatanten Informationsmängel. Es fällt den Betroffenen und ihren Angehörigen oftmals sehr schwer, die passenden Unterstützungsleistungen zu finden. Daher wollen wir für mehr Transparenz im System sorgen und einen Beitrag zur Stärkung der vielen Rat- und Hilfesuchenden leisten“, erklärt Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP.
Das Online-Verzeichnis ist das Ergebnis einer stiftungseigenen Recherche und wurde zudem durch die Pflegestützpunkte geprüft. Neben der Möglichkeit, sich alle Adressen für die einzelnen Bundesländer anzeigen zu lassen, können die Nutzer über eine direkte Eingabe nach Postleitzahl oder Ortsnamen filtern.
Mehr Informationen unter www.zqp.de
Hintergrund: Um eine wohnortnahe Pflegeberatung zu gewährleisten, hat der Gesetzgeber 2008 beschlossen, Pflegestützpunkte einzurichten. Dort informieren Pflegeberaterinnen und -berater zu allen sozialrechtlichen und pflegerischen Versorgungsaspekten und koordinieren die regionalen Betreuungs- und Unterstützungsangebote. Über den Aufbau entscheiden die obersten Landesbehörden, die entsprechende Vereinbarungen mit den Pflegekassen treffen. Eine Anschubfinanzierung des Bundes wurde nicht über Juni 2011 hinaus verlängert. Zurzeit gibt es in 14 Bundesländern örtliche Anlaufstellen – die Anzahl variiert jedoch gravierend zwischen den einzelnen Regionen. So beraten in Rheinland-Pfalz 136 und in Hessen lediglich 22 Stützpunkte. Laut einer Evaluierung des Landes Brandenburgs sind etwa die Hälfte aller Rat- und Hilfesuchenden Angehörige der Pflegebedürftigen. Pflegebedürftige stellen etwa ein Drittel derer, die sich an PSP wenden. In 16 Prozent der Fälle handelt es sich um ratsuchende Ehepartner, dabei stellen Frauen mit fast 90 Prozent die deutliche Mehrheit. Nur selten handelt es sich um Freunde, Nachbarn oder professionell Pflegende
Quelle: Zentrum für Qualität in der Pflege, 19.09.2011 (tB).