Universität Witten/HerdeckePh.D. in Pflegewissenschaft an der Universität Witten/Herdecke

 

Mit dem international anerkannten Titel soll der wissenschaftliche Nachwuchs auf internationalem Niveau ausgebildet werden

 

Witten/Herdecke (10. Juli 2012) – Anfang 2013 startet im Department für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke (UW/H) ein Ph.D.-Programm. Um eine verbesserte internationale Anschlussfähigkeit der Promotion in der Pflegewissenschaft zu erreichen und um die Perspektiven für die Forschung zu verbessern, wurde das Programm mit dem akademischen Grad Philosophical Doctor konzipiert. Der Ph.D. baut international auf den Masterabschluss auf, ergänzt daher die Systematik mit Bachelor- und Masterabschlüssen. Die Absolventen werden durch das Studium auf Laufbahnen innerhalb der Hochschule und auf außeruniversitäre, wissenschaftliche Leitungspositionen vorbereitet.



Warum ein Ph.D. anstatt eines Dr. rer. medic. oder Dr. rer. cur. oder ähnlichen Doktortitels?

Für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland gibt es im Ausland immer wieder die Erklärungsnot, was denn ein deutscher Doktortitel bedeutet und was eine Habilitation ist. Die Habilitation gibt es im Ausland nicht. Der Ph.D.-Abschluss hat dort eine höhere Wertigkeit als der Doktortitel. Zudem ist der Prozess des Erwerbs des Doktortitels weitgehend ungeregelt, es gibt deutschlandweit nur wenige Doktorandenkollegs wie das seit 1996 im Department für Pflegewissenschaft der UW/H bestehende. Der Doktor basiert häufig auf einer kaum geregelten Übereinkunft zwischen Doktorvater bzw. -mutter und den Promovierenden. Der Ph.D. hingegen ist stark forschungsorientiert, strukturiert und standardisiert. Daher herrscht im internationalen Raum überall ein grundlegendes Verständnis davon vor, welche Qualifikation dem Ph.D.-Grad zugrunde liegt.

Das Wittener Ph.D.-Programm ist dreijährig angelegt. Es bietet:

 

  • vier Mal dreitägige Kurse im Jahr,
  • inhaltliche Diskussionen über die Promotionen, die Pflegewissenschaft und gesellschaftlich und gesundheitspolitisch relevante Themen,
  • qualitativ hochwertigen methodischen und forschungsethischen Input,
  • Journal Clubs und selbst organisiertes Lernen.

Im Mittelpunkt des Programms steht die Anbindung des Promovenden an eine peer-group und die individuelle Betreuung durch ein Professorenteam. Eine individuelle Betreuung und Supervision der Promotionsarbeit ist garantiert, der Zugang zu den nationalen und internationalen Netzwerken des Betreuers eröffnet.

Die Teilnahme am Ph.D.-Programm erfordert:

  • Präsenz an festgelegten Wochenenden über einen Zeitraum von 3 Jahren,
  • eine PhD-Arbeit als Monographie oder artikelbasierte Schrift,
  • eine bestimmte Anzahl von Vorträgen und Poster-Präsentationen mit extern begutachteten Abstracts auf (internationalen) Kongressen,
  • Hochschullehre im definierten Umfang.

Weitere Informationen zum Ph.D.-Programm finden Sie unter: www.uni-wh.de/gesundheit/pflegewissenschaft/doktorandenkolleg/phd/ – oder
kontaktieren Sie uns direkt: Nadja.Mchiri@un
i-wh.de (Sekretariat)


Über uns

Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.450 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

 


 

Quelle: Universität Witten/Herdecke, 10.07.2012 (tB).

MEDICAL NEWS

IU School of Medicine researchers develop blood test for anxiety
COVID-19 pandemic increased rates and severity of depression, whether people…
COVID-19: Bacterial co-infection is a major risk factor for death,…
Regenstrief-led study shows enhanced spiritual care improves well-being of ICU…
Hidden bacteria presents a substantial risk of antimicrobial resistance in…

SCHMERZ PAINCARE

Hydromorphon Aristo® long ist das führende Präferenzpräparat bei Tumorschmerz
Sorgen und Versorgen – Schmerzmedizin konkret: „Sorge als identitätsstiftendes Element…
Problem Schmerzmittelkonsum
Post-Covid und Muskelschmerz
Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln

DIABETES

Wie das Dexom G7 abstrakte Zahlen mit Farben greifbar macht…
Diabetes mellitus: eine der großen Volkskrankheiten im Blickpunkt der Schmerzmedizin
Suliqua®: Einfacher hin zu einer guten glykämischen Kontrolle
Menschen mit Diabetes während der Corona-Pandemie unterversorgt? Studie zeigt auffällige…
Suliqua® zur Therapieoptimierung bei unzureichender BOT

ERNÄHRUNG

Positiver Effekt der grünen Mittelmeerdiät auf die Aorta
Natriumaufnahme und Herz-Kreislaufrisiko
Tierwohl-Fleisch aus Deutschland nur mäßig attraktiv in anderen Ländern
Diät: Gehirn verstärkt Signal an Hungersynapsen
Süßigkeiten verändern unser Gehirn

ONKOLOGIE

Strahlentherapie ist oft ebenso effizient wie die OP: Neues vom…
Zanubrutinib bei chronischer lymphatischer Leukämie: Zusatznutzen für bestimmte Betroffene
Eileiter-Entfernung als Vorbeugung gegen Eierstockkrebs akzeptiert
Antibiotika als Störfaktor bei CAR-T-Zell-Therapie
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Spezielle Diät kann Erfolg der Chemotherapie beeinflussen

MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
Neuer Biomarker für Verlauf von Multipler Sklerose
Multiple Sklerose: Analysen aus Münster erhärten Verdacht gegen das Epstein-Barr-Virus
Aktuelle Daten zu Novartis Ofatumumab und Siponimod bestätigen Vorteil des…
Multiple Sklerose durch das Epstein-Barr-Virus – kommt die MS-Impfung?

PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
Neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie
Cochrane Review: Bewegung hilft, die Schwere von Bewegungssymptomen bei Parkinson…
Technische Innovationen für eine maßgeschneiderte Parkinson-Diagnostik und Therapie
Biomarker und Gene: neue Chancen und Herausforderungen für die Parkinson-Diagnose…