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Pränatal-Diagnostik
Bluttest auf Down-Syndrom risikoärmer als Fruchtwasseruntersuchung
Berlin (5. Juli 2012) – Bundesärztekammer-Präsident Dr. Frank Ulrich Montgomery hat sich angesichts der bevorstehenden Einführung eines Bluttests für werdende Mütter auf Down-Syndrom des ungeborenen Kindes differenziert geäußert. „Unsere Gesellschaft hat sich für Pränatal-Diagnostik entschieden. Das Rad lässt sich nicht mehr zurückdrehen.“ Daher sei es besser, diesen Bluttest anzuwenden, als eine mit Risiken behaftete Fruchtwasseruntersuchung vorzunehmen, sagte er in der Rheinischen Post (05.07.2012).
Der Test der Firma Lifecodexx soll noch im Juli über eine Reihe von spezialisierten Praxen eingeführt werden. Der Test wird nicht von den Krankenkassen übernommen und soll rund 1.200 Euro kosten.
Kritiker warnen, dass dieser Test zur Selektion von Menschen mit Behinderung führen könnte. Montgomery betonte indes, dass nicht die neue Diagnose-Methode der Kern des Problems sei. Vielmehr "geht es um die Pränatal-Diagnostik und ihre Konsequenzen insgesamt". Der Ärztepräsident verwies darauf, dass es schon heute in 95 Prozent der Fälle, in der die Diagnose Down-Syndrom gestellt werde, zur Abtreibung komme.