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Produktlaunch: Fortimel Extra und Fortimel Fruit
Mit der Einführung von Fortimel Extra und Fortimel Fruit erweitert Pfrimmer Nutricia sein Produktportfolio um zwei hochkalorische, eiweißreiche Trinknahrungen.
Hamburg / Erlangen (4. Februar 2008) – Fortimel Extra, erhältlich ab Mitte Februar 2008, ist besonders eiweißreich und gleichzeitig hochkalorisch. Die Trinkflasche zu 200 ml enthält 20 g Eiweiß – das sind bis zu 50 Prozent mehr Eiweiß pro Flasche als in üblicher Trinknahrung. Das Produkt ist daher empfehlenswert für Patienten mit akutem Eiweißmangel oder erhöhtem Eiweißbedarf, z.B. in der Rekonvaleszenz.
Fortimel Fruit ist mit 10,5 g Eiweiß pro 150 g-Becher ebenfalls eiweißreich. Aufgrund seiner cremigen Konsistenz eignet es sich besonders für Patienten mit Schluckproblemen. Fortimel Fruit ist außerdem laktosefrei und dadurch speziell bei Laktoseintoleranz einsetzbar.
Beide Produkte sind laut aktuellen Arzneimittelrichtlinien im Rahmen einer Ernährungstherapie verordnungsfähig, wenn die Fähigkeit zur ausreichenden normalen Ernährung fehlt oder eingeschränkt ist. Das Ziel der Ernährungstherapie ist die Beseitigung einer vorhandenen Mangelernährung.
Mangelernährung: Alte Menschen sind anfälliger für Ernährungsprobleme
Eine Mangelernährung nach der Definition des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen MDS ist „der medizinische Befund eines Defizits an Energie, Eiweiß und anderen Nährstoffen, das messbare Folgen für den Betroffenen hat.“
Eine Mangelernährung im Alter im Sinne einer nicht ausreichenden Ernährung ist multifaktoriell. Verschiedenste Altersveränderungen wie z.B. nachlassende Sinneswahrnehmungen, eine gestörte Sättigungsregulation sowie eine andere Körperzusammensetzung erhöhen das Risiko für Mangelernährung.
Wenn es um Mangelernährung im Alter geht, spielen neben diesen Ursachen ebenso ökonomische Aspekte (geringes Einkommen) und soziale Aspekte eine Rolle, z.B. eine einsame Wohnsituation oder die ungewohnte Umgebung einer Pflegeeinrichtung.
Ein weiterer Faktor ist Krankheit. In einer aktuellen Untersuchung (Multicenterstudie der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin) waren bei der Aufnahme ins Krankenhaus mehr als die Hälfte der untersuchten geriatrischen Patienten mäßig bis schwer mangelernährt.
Hier kann Trinknahrung eine deutliche Verbesserung des Ernährungszustandes bewirken und im Rahmen der Gesamttherapie einen positiven Beitrag leisten, wenn die konventionelle Nahrungsaufnahme zwar möglich ist, aber nicht ausreicht.
Vielfältige Folgen einer Mangelernährung
Eine Mangelernährung als Folge eines kontinuierlichen Nährstoffdefizits hat Auswirkungen auf die Konstitution eines älteren Menschen. Auf der körperlichen Ebene lassen sich Effekte auf die Muskulatur beobachten. Mangelernährung schwächt das Immunsystem und verlängert die Rekonvaleszenz nach Krankheit. Die natürliche Wundheilung der Haut ist beeinträchtigt. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Druckgeschwüre und Wundliegen.
Demenz und neurologische Störungen können ebenfalls Auswirkungen einer Mangelernährung sein. Insgesamt zeigen mangelernährte Patienten allgemein Schwäche, Müdigkeit und Antriebslosigkeit bis hin zum Verlust der Lebensfreude.
Die Eiweiß-Lücke und Gebrechlichkeit
Mit zunehmendem Alter nehmen Muskelmasse und Muskelkraft ab. Ältere gebrechliche Menschen sind oft von magerer Statur und sind schnell erschöpft. Eine ausreichende Versorgung mit Eiweiß ist eine wichtige Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Muskelmasse und Muskelkraft. Erhält der Körper nicht genügend Eiweiß, entsteht eine Eiweißlücke – die gesundheitliche Folgen haben kann: erhöhtes Infektionsrisiko, körperliche Schwäche bis hin zu Gebrechlichkeit.
Bezüglich der Eiweißaufnahme liegt die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) für gesunde Menschen bei 0,8 g Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Im Alter und im Krankheitsfall kann der Bedarf um bis zu 50 Prozent steigen. Bilanzierte Trinknahrungsprodukte wie Fortimel Extra und Fortimel Fruit, die einen besonders hohen Eiweiß- und Energiegehalt haben, schließen die Eiweiß-Lücke. Dabei schließen enterale Ernährung und sonstige Maßnahmen zur Verbesserung der Ernährungssituation einander nicht aus, sondern sind miteinander zu kombinieren.