Prognos-Studie „Arbeitslandschaft 2040“: Pflege für die Pflegeberufe! Die heute veröffentlichte Prognos-Studie ‚Arbeitslandschaft 2040‘ wirft ein grelles Schlaglicht auf den Fachkräftemangel und seine Auswirkungen für den Standort Deutschland. Und sie bestätigt einen lange bekannten und zunehmend alarmierenden Trend: Die größten Engpässe treten im Dienstleistungssektor auf, insbesondere bei Gesundheit und Pflege. „Der Saldo zwischen Nachfrage und Angebot an Fachpersonal in den Pflegeberufen verschlechtert sich weiter und erreicht in wenigen Jahren dramatische Dimensionen. Demografischer Wandel in der Bevölkerung, geänderte gesellschaftliche Strukturen und Werte sowie die internationale Konkurrenz um Fachkräfte wirken sich immer stärker auf den Arbeitsmarkt für Pflegefachpersonal aus. Wer seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht pfleglich behandelt, wird bald keine mehr haben“, sagt DBfK-Sprecherin Johanna Knüppel. Photo: DBfKPrognos-Studie „Arbeitslandschaft 2040“

Pflege für die Pflegeberufe!

 

Berlin (21. Mai 2015) – Die heute veröffentlichte Prognos-Studie ‚Arbeitslandschaft 2040‘ wirft ein grelles Schlaglicht auf den Fachkräftemangel und seine Auswirkungen für den Standort Deutschland. Und sie bestätigt einen lange bekannten und zunehmend alarmierenden Trend: Die größten Engpässe treten im Dienstleistungssektor auf, insbesondere bei Gesundheit und Pflege. „Der Saldo zwischen Nachfrage und Angebot an Fachpersonal in den Pflegeberufen verschlechtert sich weiter und erreicht in wenigen Jahren dramatische Dimensionen. Demografischer Wandel in der Bevölkerung, geänderte gesellschaftliche Strukturen und Werte sowie die internationale Konkurrenz um Fachkräfte wirken sich immer stärker auf den Arbeitsmarkt für Pflegefachpersonal aus. Wer seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht pfleglich behandelt, wird bald keine mehr haben“, sagt DBfK-Sprecherin Johanna Knüppel.


Vor diesem Hintergrund müssen Politik und Unternehmen alles daran setzen, Pflegefachpersonen in ihrem Beruf zu halten. Das gelingt bei guten Arbeitsbedingungen, angemessener Personalbemessung, guter Führung und einem respektvollen Umgang. Respekt meint dabei auch die Achtung der Grenze zwischen Beruf und Privatleben. Nicht umsonst hat der DBfK in sein ‚Manifest der Pflegeberufe‘ diese Forderung aufgenommen: „Ich bringe vollen beruflichen Einsatz – im Dienst. Grenzüberschreitungen wie Eingriffe in meine Freizeit von außen sind in meinem Beruf an der Tagesordnung. Aber niemand kann ohne Erholung vollen Einsatz bringen. Der Respekt vor der Würde und Individualität der Menschen, die ich pflege, ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Ich will, dass auch mir dieser Respekt entgegengebracht wird.“

 

 


Quelle: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK), 21.05.2015 (tB).

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