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"Gemeinsam stark" – aktuelle DMSG-Broschüre gibt Anregungen für Angehörige MS-Erkrankter
Hannover (14. Januar 2011) – Multiple Sklerose trifft nie nur den Erkrankten, sondern immer auch die Menschen, die mit ihm leben. Daher haben der Bundesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft und AMSEL, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg, mit "Gemeinsam stark" eine Broschüre erarbeitet, die sich den Anliegen und Bedürfnissen der Angehörigen widmet.
"Ich merke, dass ich an meine seelischen und körperlichen Grenzen stoße. Teilweise opfere ich mich richtig für meinen an MS erkrankten Mann auf" – "Wenn Besuch kommt, fragt er nur danach, wie es meinem Mann geht. Wie es mir geht, interessiert keinen… – die Diagnose MS stellt auch die Angehörigen des Erkrankten vor große Herausforderungen.
Insbesondere die Auswirkungen dieser unheilbaren, unberechenbaren Erkrankung des Zentralen Nervensystems nehmen Einfluss auf das Alltagsleben, auf Ehe, Partnerschaft und Familie. Immer wieder müssen sich Angehörige auf eine neue Lebenssituation und die Übernahme zusätzlicher Aufgaben einlassen, ohne je verlässlich planen zu können. Dies führt nicht selten zu einem Gefühl überfordert zu werden, der Belastung nicht gewachsen zu sein.
Der Bundesverband und die Landesverbände der DMSG unterstützen die direkt und indirekt von MS betroffenen Menschen mit einem breiten Angebot. "Darüber hinaus ist es aber wünschenswert, dass im öffentlichen Bewusstsein die Belastungen von Angehörigen chronisch kranker Menschen stärker wahrgenommen werden, und dass das soziale Netz für sie verstärkt wird. Auch dazu soll die neue Broschüre beitragen", so Bundesgeschäftsführerin Dorothea Pitschnau-Michel.
"Gemeinsam stark" beschreibt die Situation der Angehörigen MS-Erkrankter, benennt die Schwierigkeiten, denen sie sich oft ausgesetzt fühlen und gibt gezielt Anhaltspunkte und Tipps, wie es gelingen kann, die MS so in den Alltag zu integrieren, dass sie nicht überfordert. Authentizität erhält der Ratgeber durch die Erfahrungsberichte von Angehörigen. Ehepartner, Eltern und Kinder von MS-Erkrankten kommen zu Wort und schildern, wie sie das Miteinander und den Alltag mit MS erleben und wie sie damit umgehen.
Die Sozialpädagogin Dr. Ruperta Mattern, die ihre Doktorarbeit über das Thema "Angehörige chronisch kranker Menschen am Beispiel Multipler Sklerose" geschrieben hat, hat die Broschüre fachlich begleitet und vor allem zum Kapitel "Probleme managen" den entsprechenden Input gegeben.
Der BARMER GEK dankt die DMSG für die Übernahme der Layout- und Druckkosten des 28-seitigen attraktiv gestalteten Ratgebers. Ab sofort kann "Gemeinsam stark" im DMSG-Online-Shop oder in den Geschäftsstellen der DMSG-Landesverbände bestellt werden.
Hier kommen Sie zum Shop:
http://www.dmsg.de/shop/shop/index.php?shopcnr=44
Quelle: Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), 14.01.2011 (tB).