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Qualitätssicherung mit Routinedaten (QSR)
Neuer Internetauftritt sorgt für Transparenz bei Qualitätsmessung der stationären Versorgung
Berlin (18. Juli 2011) – Ab sofort sorgt das Verfahren „Qualitätssicherung mit Routinedaten“ (QSR) im Internet auch in eigener Sache für Transparenz. Unter der Adresse http://www.qualitaetssicherung-mit-routinedaten.de informiert das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) Fachleute, Patienten und die interessierte Öffentlichkeit über die Qualitätsmessung mithilfe von Routinedaten sowie die methodischen Grundlagen von QSR.
„Transparenz ist uns wichtig. Nicht nur die Transparenz von Klinikbehandlungen für Patienten, sondern auch die Transparenz von Bewertungsmethoden für Kliniken und Ärzte“, erläutert WIdO-Geschäftsführer Jürgen Klauber.
Der neue Internetauftritt ist die zentrale Referenzstelle zu den Methoden und Anwendungen des Verfahrens. Neben den Informationen über methodische Grundlagen finden sich dort eine Darstellung der Leitidee des Verfahrens und der Meilensteine, leicht verständliche Erläuterungen zu medizinischen Indikationen und den Bewertungskriterien für den Klinikvergleich, Informationen zum QSR-Klinikbericht, aufbereitete Patienteninformationen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen und die Indikatorendefinitionen zum Herunterladen.
Patienten erhalten Informationen zur Behandlungsqualität im AOK-Krankenhausnavigator (http://www.aok-gesundheitsnavi.de), der dort in Kooperation mit der Weissen Liste bereitgestellt wird. Seit 2010 können sich Patienten und Interessierte auf diesen Seiten über die Behandlungsqualität der Krankenhäuser bei endoprothetischen Operationen informieren.
Das aufwandsarme QSR-Verfahren wurde vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) und dem AOK-Bundesverband zusammen mit den HELIOS-Kliniken und dem Forschungs- und Entwicklungsinstitut für das Sozial- und Gesundheitswesen Sachsen-Anhalt (FEISA) entwickelt. Es basiert auf anonymisierten Routinedaten der AOK und ermöglicht es, die Qualität von Krankenhausbehandlungen zu messen. Es macht zudem die Langzeitbeobachtung über den Krankenhausaufenthalt eines Patienten hinaus möglich. Dafür werden neben AOK-internen Versichertenangaben Daten über die weitere stationäre und vertragsärztliche ambulante Versorgung in die Qualitätsmessung einbezogen. Die Ergebnisse des QSR-Verfahrens werden den Kliniken zum internen Qualitätsmanagement in Form eines Klinikberichts zur Verfügung gestellt. Der neue Wissenschaftliche Beirat, dem renommierte Fachleute aus der Wissenschaft und aus Kliniken sowie Patientenvertreter angehören, begleitet die Weiterentwicklung der Verfahren.
Ausweitung um neue Indikationen geplant
Stärker als bisher setzt das WIdO bei der Ausweitung des QSR-Verfahrens auf die Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachleuten. „Expertenpanels begleiten die Auswahl, Entwicklung und Bewertung von Qualitätsindikatoren. Aktuell hat das Expertenpanel Kardiologie seine Tätigkeit aufgenommen und prüft Qualitätsindikatoren für Herzkatheteruntersuchungen“, sagt Jürgen Klauber, Geschäftsführer des WIdO.
Quelle: Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO), 18.07.2011 (tB).