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Schätzung hitzebedingter Sterbefälle im Sommer 2018
Berlin (6. Juni 2019) –Der Sommer 2018 war der zweitheißeste in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Angesichts des sehr trockenen und über viele Wochen anhaltend warmen Wetters war eine hohe Zahl an hitzebedingten Sterbefällen zu erwarten. Ein zeitnahes Monitoring der Daten zur Sterblichkeit existiert für Gesamtdeutschland nicht, ist aber in den Bundesländern Berlin und Hessen etabliert. Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts haben nun die Anzahl der Personen geschätzt, die im Sommer 2018 in Hessen und Berlin hitzebedingt verstorben sind.
In Berlin waren es schätzungsweise etwa 490 Todesfälle, in Hessen etwa 740. Insgesamt betrug die hitzebedingte Mortalität des Sommers 2018 in Berlin und Hessen etwa 12/100.000 Einwohner. Ältere Menschen waren besonders betroffen: Bei den 75- bis 84-Jährigen betrug die hitzebedingte Mortalität etwa 60/100.000, bei den über 84-Jährigen etwa 300/100.000. Der methodische Ansatz ist im Epidemiologischen Bulletin 23/2019 ausführlich beschrieben.
Weitere Informationen
- Schätzung der Zahl hitzebedingter Sterbefälle infolge der Hitzewelle 2018 (Epidemiologisches Bulletin 23/2019) (PDF, 616 KB, Datei ist nicht barrierefrei)
- Informationen des RKI zu hitzebedingten Erkrankungen
Quelle: Robert Koch-Institut, 06.06.2019 (tB).