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Rollatoren: Gut greifbare Bremsen sorgen für sicheren Halt
Integrierter Sitz ermöglicht kurze Gehpausen
Einkaufstaschen gleichmäßig im Korb verteilen
Köln (25. Mai 2010) – Der Rollator wurde Anfang der 1980er Jahre in Schweden entwickelt. Mittlerweile nutzen auch hierzulande immer mehr Senioren und Gehbehinderte diese praktische Hilfe. Egal ob günstiges Standard- oder teures Komfortmodell – Rollatoren müssen die Norm DIN EN ISO 11199-2 für Gehhilfen für beidarmige Handhabung erfüllen. Auf eine entsprechende Kennzeichnung am Gerät sollten Benutzer besonders beim Gebrauchtkauf achten. Empfehlenswert sind zudem Rollatoren, die das GM-Zeichen ("Freiwillig geprüftes Medizinprodukt") tragen, das TÜV Rheinland vergibt. Wichtig ist, den Rollator auf die Bedürfnisse des Benutzers individuell anzupassen. Bei der Höheneinstellung der Griffe gilt folgende Faustregel: Der obere Teil des Schiebegriffs sollte ungefähr auf Höhe der Handgelenke liegen.
Grundsätzlich muss sich ein Rollator auf jedem Untergrund ohne großen Kraftaufwand schieben lassen. Mitunter kapituliert er jedoch vor niedrigen Türschwellen. Ein Trick: Immer schräg anfahren und jedes Vorderrad einzeln hinüberschieben. Je nach Radgröße, Schwung und Eigenkräften rollen die Hinterräder dann ohne Anheben des Rollators über das Hindernis. Für Sicherheit sorgen zwei voneinander unabhängige Bremsen an den Handgriffen. Wichtig ist, dass sie sich gut greifen lassen. Geeignet sind zum Beispiel geschlossene Bremsgriffe. Auch das Zusammenfalten sollte problemlos möglich sein, um den Rollator in Bus und Bahn mitnehmen zu können. Damit er nicht beim Fahren zusammenklappt, sollte er über eine Faltsicherung verfügen, die beim Aufstellen automatisch einrastet.
Praktisch ist, wenn der Rollator auch einen Sitz hat, damit der Benutzer unterwegs eine kleine Pause einlegen kann. Beim Sitzen ist auf einen sicheren Stand des Rollators zu achten. Weiterhin müssen die Feststellbremsen arretiert sein. Die Füße sollten beim Sitzen den Boden berühren, das ist sicher und bequemer beim Aufstehen. Bei einigen Modellen lässt sich zudem ein Rückenbügel oder -gurt als Lehne anbringen. Absoluten Halt bieten diese Vorrichtungen aber nicht und sollten nur als zusätzliche Orientierungshilfe genutzt werden. Viele Modelle verfügen über einen abnehmbaren Korb, der den Rollator zu einem praktischen Einkaufsbegleiter macht. Ist der Korb sehr voll beladen, kann dies das Handling erschweren! In der Regel ist für Körbe eine maximale Beladung festgelegt. Diese sollte nicht überschritten werden. Werden die Einkäufe auf mehrere Taschen verteilt, fällt das Ausladen später leichter.
Quelle: TÜV Rheinland, 25.05.2010 (tB).