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Rote Hand-Brief zu SGLT2-Inhibitoren („Sodium-Glucose-Co-Transporter 2 Inhibitors“)
Risiko einer Fournier Gangrän (nekrotisierende Fasziitis des Perineums) bei der Anwendung
Bonn (21. Januar 2019) – Die Zulassungsinhaber von SGLT2-Inhibitoren informieren in Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) darüber, dass nach Markteinführung Fälle von Fournier Gangränen (nekrotisierende Fasziitis des Perineums) mit der Anwendung von SGLT2-Inhibitoren in Verbindung gebracht wurden.
Die Fournier Gangrän ist eine seltene, aber schwere und potenziell lebensgefährliche Infektion. Urogenitale Infektionen oder perineale Abszesse können einer nekrotisierenden Fasziitis vorausgehen. Patienten soll geraten werden, sich umgehend in ärztliche Behandlung zu begeben, wenn sie starke Schmerzen, Druckschmerzen, Erytheme oder Schwellungen im Genitalbereich oder im Bereich des Perineums wahrnehmen, und diese mit Fieber oder Unwohlsein einhergehen. Bei Verdacht auf eine Fournier Gangrän sollte der SGLT2-lnhibitor abgesetzt werden und die Behandlung unverzüglich eingeleitet werden (einschließlich der Anwendung von Antibiotika und Wunddebridement).
Quelle: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, 21.01.2019(tB).