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Rote-Hand-Brief zum Auftreten von Thromboembolien im Zusammenhang mit Thalidomide Celgene™ (Thalidomid)
Berlin (26. April 2011) – Thalidomid ist in Kombination mit Melphalan und Prednison zugelassen für die Erstlinienbehandlung von Patienten mit unbehandeltem multiplen Myelom ab einem Alter von 65 Jahren bzw. von Patienten, für die eine hochdosierte Chemotherapie nicht in Frage kommt.
Der Hersteller informiert in einem Rote-Hand-Brief über ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von arteriellen thromboembolischen Ereignissen (einschließlich Myokardinfarkte und zerebrovaskuläre Ereignisse) zusätzlich zu dem bekannten Risiko für venöse thromboembolische Ereignisse bei Patienten, die mit Thalidomid behandelt werden.
Bei den meisten Patienten mit venösen oder arteriellen thromboembolischen Ereignissen im Zusammenhang mit einer Thalidomid-Behandlung lagen erkennbare Risikofaktoren für Thromboembolien vor. Es sollten Maßnahmen ergriffen werden, um alle beeinflussbaren Risikofaktoren für thromboembolische Ereignisse (z. B. Rauchen, Hypertonie und Hyperlipidämie) zu mindern. Ärzten wird geraten, bei der Abschätzung, ob ein Patient für eine Behandlung mit Thalidomid geeignet ist, sowohl das venöse und arterielle individuelle Thromboserisiko als auch die Notwendigkeit einer Thromboseprophylaxe zu berücksichtigen.
Rote-Hand-Brief zu Thalidomide Celgene™ (Thalidomid) vom 21.04.2011 unter
http://www.akdae.de/Arzneimittelsicherheit/RHB/Archiv/2011/20110421.pdf
Bitte teilen Sie der AkdÄ alle beobachteten Nebenwirkungen (auch Verdachtsfälle) mit. Auf der Internetseite der AkdÄ finden Sie dafür einen Berichtsbogen, der auch regelmäßig im Deutschen Ärzteblatt abgedruckt wird. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, einen UAW-Verdachtsfall online zu melden.
Quelle: Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft, 26.04.2011 (TB).