Rückenbeschwerden? Auch die Zähne können schuld sein!

Kiefergelenk kann Fehlfunktionen an Wirbelsäule weiterleiten

 

Mannheim (27. Oktober 2009) – Autsch! Wenn jede Bewegung schmerzt und der Rücken völlig verspannt ist, vermutet zunächst niemand, dass daran etwas anderes als eben der Rücken schuld sein könnte. Tatsächlich ist die Ursache der Beschwerden manchmal ganz woanders zu finden: im Mund nämlich. Kranke Zähne, mangelhafte Füllungen oder Zahnersatz, der nicht mehr richtig passt, können Auswirkungen auf den gesamten Organismus haben. Wer unter hartnäckigen Rückenbeschwerden leidet, sollte deshalb auch mit seinem Zahnarzt sprechen.

 

Erkrankt ein Organ, beeinflusst dies häufig auch weitere Stellen im Körper. Für Zahnarzt Dr. Wolfgang H. Koch lässt sich diese Wechselwirkung leicht erklären: „Der Mensch ist ein Ganzes, unser Körper arbeitet in einem sensiblen und fein aufeinander abgestimmten System.“ Der Experte von der Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche ZahnMedizin vergleicht eine gesundheitliche Störung deshalb auch mit einem verunreinigten Fluss: Jeder Schadstoff breitet sich weit im Wasser aus, Tiere und Pflanzen leiden oft noch kilometerweit von der Ursprungsstelle entfernt. Auch der Mensch ist über feine Strukturen eng miteinander vernetzt, deshalb lohnt sich bei Tinnitus, Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen der Besuch beim Zahnarzt.

 

 

Fehlfunktionen übertragen sich auf die Wirbelsäule

 

Ganzheitliche arbeitende Zahnmediziner achten bei der Untersuchung besonders auf Zahnlücken sowie auf mangelhaften Zahnersatz – sei es, dass er schlecht angepasst oder schlicht „verschlissen" ist. Die dadurch hervorgerufenen Fehlfunktionen wirken sich meist nicht nur im Mund aus, denn Kiefergelenk und Kaumuskulatur sind über Multifunktionsketten mit der Wirbelsäule verbunden: Zähne und Kiefer sind Teil des menschlichen Skeletts. Fehlfunktionen können sich deshalb übertragen und im Rücken schmerzhaft bemerkbar machen.

 

 

Der ganze Mensch zählt

 

Zahnärzten und Dentallaboren der Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche ZahnMedizin (GZM) ist es daher wichtig, den ganzen Menschen im Blick zu haben. Um Unverträglichkeiten möglichst von vornherein auszuschließen, werden bei der Herstellung von Zahnersatz nur Werkstoffe mit sehr günstigen biologischen Eigenschaften verwendet. Einer Fehlfunktion des Kiefergelenks lässt sich mit umfangreichen Untersuchungen wirksam vorbeugen, der Zahnersatz wird dadurch der Form der Zähne perfekt nachempfunden. Koch dazu: „Der Zahnersatz gliedert sich harmonisch in den Körper ein und wird ein Teil davon – das ist ein großer Beitrag für die Gesundheit und das höchste Ziel für Zahnmediziner und Zahntechniker der GZM.“

 


 

Quelle: Pressemitteilung der Internationalen Gesellschaft für Ganzheitliche ZahnMedizin e. V. vom 27.10.2009 (uphoff pr).

MEDICAL NEWS

IU School of Medicine researchers develop blood test for anxiety
COVID-19 pandemic increased rates and severity of depression, whether people…
COVID-19: Bacterial co-infection is a major risk factor for death,…
Regenstrief-led study shows enhanced spiritual care improves well-being of ICU…
Hidden bacteria presents a substantial risk of antimicrobial resistance in…

SCHMERZ PAINCARE

Hydromorphon Aristo® long ist das führende Präferenzpräparat bei Tumorschmerz
Sorgen und Versorgen – Schmerzmedizin konkret: „Sorge als identitätsstiftendes Element…
Problem Schmerzmittelkonsum
Post-Covid und Muskelschmerz
Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln

DIABETES

Wie das Dexom G7 abstrakte Zahlen mit Farben greifbar macht…
Diabetes mellitus: eine der großen Volkskrankheiten im Blickpunkt der Schmerzmedizin
Suliqua®: Einfacher hin zu einer guten glykämischen Kontrolle
Menschen mit Diabetes während der Corona-Pandemie unterversorgt? Studie zeigt auffällige…
Suliqua® zur Therapieoptimierung bei unzureichender BOT

ERNÄHRUNG

Positiver Effekt der grünen Mittelmeerdiät auf die Aorta
Natriumaufnahme und Herz-Kreislaufrisiko
Tierwohl-Fleisch aus Deutschland nur mäßig attraktiv in anderen Ländern
Diät: Gehirn verstärkt Signal an Hungersynapsen
Süßigkeiten verändern unser Gehirn

ONKOLOGIE

Strahlentherapie ist oft ebenso effizient wie die OP: Neues vom…
Zanubrutinib bei chronischer lymphatischer Leukämie: Zusatznutzen für bestimmte Betroffene
Eileiter-Entfernung als Vorbeugung gegen Eierstockkrebs akzeptiert
Antibiotika als Störfaktor bei CAR-T-Zell-Therapie
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Spezielle Diät kann Erfolg der Chemotherapie beeinflussen

MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
Neuer Biomarker für Verlauf von Multipler Sklerose
Multiple Sklerose: Analysen aus Münster erhärten Verdacht gegen das Epstein-Barr-Virus
Aktuelle Daten zu Novartis Ofatumumab und Siponimod bestätigen Vorteil des…
Multiple Sklerose durch das Epstein-Barr-Virus – kommt die MS-Impfung?

PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
Neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie
Cochrane Review: Bewegung hilft, die Schwere von Bewegungssymptomen bei Parkinson…
Technische Innovationen für eine maßgeschneiderte Parkinson-Diagnostik und Therapie
Biomarker und Gene: neue Chancen und Herausforderungen für die Parkinson-Diagnose…