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Speziell qualifizierte Pflegeexperten
Positionspapier der deutschsprachigen Pflegeberufsverbände zu Advanced Nursing Practice
Berlin (16. Januar 2013) – Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat gemeinsam mit dem Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (SBK) und dem österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) ein Positionspapier zu Advanced Nursing Practice veröffentlicht. Thema ist der Einsatz von speziell qualifizierten PflegeexpertInnen, wie es in anderen Ländern seit langem gängige Praxis ist. „Eine umfasende, nachhaltige Versorgung organisieren, Patienten zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen beraten, Entlassungen aus dem Krankenhaus vorbereiten und begleiten, Angehörige schulen – all das könnten PflegeexpertInnen APN (Advanced Practice Nurses) übernehmen. Die Versorgung würde so deutlich verbessert und dem individuellen Bedarf der Patienten angepasst“, sagt DBfK-Referentin Andrea Weskamm.
Der Einsatz von Pflegeexpertinnen /Pflegeexperten APN steckt in Deutschland noch in den Kinderschuhen. Aufgrund der demografischen und epidemiologischen Entwicklungen sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz allerdings dringend strukturelle Änderungen der Gesundheitsversorgung erforderlich. Wegen der Zunahme chronischer Erkrankungen, Polymorbidität und altersbedingt oft langjähriger Pflegebedürftigkeit benötigen die Betroffenen verstärkte Unterstützung. Hier können durch einen erweiterten Rollenzuschnitt der Pflegeberufe wirkungsvolle Hilfen angeboten werden.
Das gemeinsame Positionspapier für eine erweiterte und vertiefte Pflegekompetenz im deutschsprachigen Raum schafft hierfür eine Diskussionsgrundlage und steht unter www.dbfk.de zum Download zur Verfügung. Dort sind auch die DBfK-Broschüre „Advanced Nursing Practice – Pflegerische Expertise für eine leistungsfähige Gesundheitsversorgung“ sowie das Positionspapier des DBfK-Bundesvorstands zu Advanced Nursing Practice zu finden.
Quelle: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V. (DBfK), 16.01.2013 (hB).