Studie bestätigt Wirksamkeit von Neurodoron®

 

Schwäbisch Gmünd (12. August 2010) – Neurodoron® von Weleda ist ein sehr gut wirksames und verträgliches Arzneimittel bei der Behandlung von Patienten, die stressbedingt unter nervöser Erschöpfung und Burnout leiden. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Beobachtungsstudie mit 300 Patienten. Die Wirksamkeit beurteilten 84 % der Ärzte, 79 % der Patienten mit "sehr gut" oder „gut“. Die Verträglichkeit bewerteten 97 % der Ärzte und 96 % der Patienten mit „sehr gut“ oder „gut“. Folgende stressassoziierten Symptome ließen sich während der Anwendung  von Neurodoron® lindern: Psychische Symptome wie Antriebsschwäche, depressive Verstimmung, Konzentrationsschwäche, Nervosität, Reizbarkeit und Ruhelosigkeit.  Körperliche Symptome wie Blutdruckauffälligkeiten, Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Rückenbeschwerden und Schlafstörungen. (Einsatz von Neurodoron® bei Patienten mit nervöser Erschöpfung aufgrund von Stress” von Claudia Rother und Jutta Oexle, veröffentlicht in „Der Merkurstab”, Heft 2, 2010).

 

 

Zwischen Dezember 2008 und August 2009 rekrutierten 43 Ärzte 300 Patienten mit nervöser Erschöpfung, deren Erkrankung seit mehr als zwei Jahren bestand. Bei 117 dieser Patienten wurde zudem Burnout diagnostiziert. Diese Patienten erhielten im Mittel über 46 Tage Neurodoron®. Alle 39 dokumentierten Symptome wie Reizbarkeit, Kopfschmerzen und Schlafstörungen gingen deutlich zurück – in Summe gesehen um 58,4 %. Bei guter Verträglichkeit bestätigten rund 80 % der Patienten und Ärzte eine gute bis sehr gute Wirksamkeit.

 

 

Die Beobachtungsstudie

 

Erfahrungsberichte aus der ärztlichen Praxis weisen bereits seit Jahren auf eine gute Wirksamkeit von Neurodoron® bei stressbedingten Beschwerden hin. Mit der vorliegenden Beobachtungsstudie sollten weitere Erkenntnisse über die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Neurodoron® in der ärztlichen Praxis gewonnen werden, insbesondere bei Patienten, die infolge von Stress unter nervöser Erschöpfung leiden. Bei dieser Untersuchung handelt es sich um eine offene, prospektive, multizentrische, nicht interventionelle Beobachtungsstudie zum therapeutischen Einsatz von Neurodoron® im zugelassenen Anwendungsbereich. Alle Entscheidungen hinsichtlich Patientenauswahl, Diagnostik und Therapie verblieben ausschließlich beim behandelnden Arzt. Pro Patient waren zwei Untersuchungen geplant – eine Aufnahme- sowie eine Abschlussuntersuchung nach 42 (±3) Tagen.

 

 

 

Vormedikation

 

Bereits vor Beginn der Neurodoron®-Behandlung erfolgte bei 62 Patienten (20,7 %) eine medikamentöse Therapie der nervösen Erschöpfung, am häufigsten mit „pflanzlichen Hypnotika/Sedativa“ (15 Nennungen), gefolgt von „homöopathischen Hypnotika“ und „pflanzlichen Antidepressiva“ (je 12 Nennungen). Die Wirksamkeit der Vormedikation wurde von den Ärzten in 24,1 % aller Fälle mit „unbefriedigend“ angegeben. Die Patienten vergaben diese Bewertung sogar für 34,5 % aller eingesetzten Präparate.

 

 

Demografische Daten

 

Von den 300 Patienten waren 234 (78 %) weiblichen und 66 (22 %) männlichen Geschlechts. Das durchschnittliche Alter betrug bei Behandlungsbeginn 50 Jahre. Mehr als 50% der Patienten lagen im Bereich von 41 bis 60 Jahren. 61 % aller Patienten gaben an, berufstätig zu sein. Bei fast der Hälfte der im Berufsleben stehenden Patienten (47 %) beinhaltete die berufliche Tätigkeit außergewöhnliche Arbeitszeiten wie Nacht- und Wochenendarbeit. Im Mittel dauerte es 12 ± 6,9 Tage (Median: 14 Tage), bis die Patienten eine erste Wirkung feststellten. Die zusammenfassende Wirksamkeitsbeurteilung der Neurodoron®-Therapie fiel in 84,3 % aller Fälle (Ärztebeurteilung) beziehungsweise 78,7 % (Patientenbeurteilung) „sehr gut“ oder „gut“ aus.

 

 

Diagnose

 

Alle Patienten litten unter nervöser Erschöpfung, im Mittel seit mehr als zwei Jahren. Bei 117 Patienten (39 %) wurde zusätzlich ein Burnout-Syndrom diagnostiziert; die diesbezügliche Erstdiagnose lag im Mittel circa 1,5 Jahre zurück. Als verantwortliche Ursachen wurden von den Patienten in der Reihenfolge genannt: „Beruf/Schule“ „Haushalt“, „Kinder“, „Pflege Angehöriger“, „traumatisches Ereignis“ und „andere Ursache“. Bei fast der Hälfte der Patienten wurde mehr als eine Ursache angegeben.

 

 

Dosierung und Behandlungsdauer

 

Die teilnehmenden Ärzte verordneten Neurodoron® der überwiegenden Mehrheit der Patienten (74 %) in der Standarddosierung (3- bis 4-mal 1 Tablette pro Tag). Bei 17,7 % (53) der Patienten wurde eine höhere Dosierung angewendet. Etwa zwei Drittel der Patienten beabsichtigen, die Neurodoron®-Therapie über die Dauer der Beobachtungsstudie hinaus fortzusetzen.

 

 

Wirksamkeit

 

Eine Wirksamkeit von Neurodoron® konnten 266 der 300 Patienten (88,7 %) feststellen und zeitlich bestimmen. 32 Patienten (10,7 %) gaben an, keine ausreichende Wirksamkeit verspürt zu haben; bei 2 Patienten fehlten diesbezügliche Angaben. Im Mittel dauerte es 12 ± 6,9 Tage (Median: 14 Tage), bis die Patienten eine erste Wirkung feststellten. Die zusammenfassende Wirksamkeitsbeurteilung der Neurodoron® -Therapie fiel in 84,3 % aller Fälle (Ärztebeurteilung) beziehungsweise 78,7 % (Patientenbeurteilung) „sehr gut“ oder „gut“ aus.

 

 

Verträglichkeit

 

Die Verträglichkeit bewerteten 97,4 % der Ärzte und 95,7 % der Patienten mit „sehr gut“ oder „gut“. Insgesamt würden 90,7 % der 300 Patienten Neurodoron® weiterempfehlen. 97,3 % der Ärzte würden das Präparat bei weiteren Patienten einsetzen.

 

 

Fazit

 

Neurodoron® zeigte im Rahmen dieser Beobachtungsstudie eine sehr gute Wirksamkeit und Verträglichkeit bei der Behandlung von Patienten, die aufgrund von Stress unter nervöser Erschöpfung und Burnout leiden. Das insgesamt sehr positive Arzturteil zur Entwicklung der Symptomatik wurde durch die Patienten bestätigt. Eine spürbare Wirkung trat im Mittel nach 14 Tagen auf. Ärzte sollten ihre Patienten daher auf die Notwendigkeit einer längerfristigen Neurodoron®-Einnahme vorbereiten.

 

 

Zu Neurodoron®

 

Das anthroposophische Arzneimittel Neurodoron® fördert mit seinen Bestandteilen Gold, Kalium phosphoricum und Ferrum-Quarz die Selbstregulation in Stresssituationen. Das einzigartige Wirkprinzip ist körperlich und seelisch ausgleichend und stabilisierend und hilft dem gestressten Menschen, wieder seine gesunde Mitte zu finden. Die Tabletten wirken bei Stress und nervöser Erschöpfung mit den Begleitsymptomen Nervosität, Angst, Unruhe, Depressive Verstimmung, Gefäßbedingte Kopfschmerzen.

 

  • Als Monotherapeutikum geeignet
  • Als Begleittherapie bei Supplementation von Vitaminen und Mineralstoffen und bei medikamentöser Schlafstörung
  • Kombinierbar mit allopathischer Therapie
  • 3 – 4 mal täglich 1 Tablette einnehmen
  • Zur Langzeitanwendung geeignet, z. B. als Kur über 3 Monate
  • Für Kinder ab 12 Jahren

 

 

 

Neurodoron® Tabletten. Zusammensetzung: 1 Tablette enth.: Aurum metallicum praeparatum Trit. D10 (HAB, V. 6) 83,3 mg / Kalium phosphoricum Trit. D6 83,3 mg / Ferrum-Quarz Trit. D2 (HAB, SV 6) 8,3 mg. (In 1 g Ursubstanz sind verarbeitet: Ferrum sulfuricum 0,64 g; Mel 0,32 g; Vinum 0,02 g; Quarz 0,16 g.) Sonstige Bestandteile: Lactose-Monohydrat, Weizenstärke, Calciumbehenat. Warnhinweis: Enthält Lactose und Weizenstärke – Packungsbeilage beachten. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Harmonisierung und Stabilisierung des Wesensgliedergefüges bei nervöser Erschöpfung und Stoffwechselschwäche, z. B. Nervosität, Angst- und Unruhezustände, depressive Verstimmung, niedriger Blutdruck, Rekonvaleszenz, Kopfschmerzen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Weizenstärke. Zur Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Nebenwirkungen: Weizenstärke kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.

 


 

Quelle: Pressemitteilung der Firma Weleda vom 12.08.2010 (tB).

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