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63. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie
Testosteronersatztherapie in Kombination mit PDE5-Inhibitoren: Was zeigen die Ergebnisse der TRiUS-Register-Studie?
Hamburg (15. September 2011) – Jenseits des 40. Lebensjahres nimmt die Testosteronproduktion des Mannes aufgrund von altersbedingten testikulären und hypothalamisch-hypophysären Veränderungen kontinuierlich ab. Daraus kann sich ein Testosteronmangel (Hypogonadismus) mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen entwickeln, der auch die Lebensqualität signifikant beeinträchtigen kann. Schätzungen zufolge leiden in Deutschland über zwei Millionen Männer unter einem abnehmenden Testosteronspiegel. Die Ergebnisse der auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie präsentierten TRiUS-Register-Studie zeigen, dass eine Testosteronersatztherapie dem Testosterongel TESTIM® bei hypogonadalen Männern sowohl die erektile Dysfunktion als auch die sexuelle Funktion signifikant verbessern kann.
Die führenden klinischen Symptome eines Testosteronmangels beim Altershypogonadismus sind sexuelle Funktionsstörungen in Form einer erektilen Dysfunktion (ED) und eine Verminderung morgendlicher Erektionen oder des sexuellen Verlangens (Libidoverlust). Im Rahmen der TRiUS-Register-Studie (TESTIM® Registry in the United States) wurden 849 hypogonadale Patienten über einen Zeitraum von 12 Monaten beobachtet. Die Männer erhielten eine Testosteronersatztherapie (TET) mit TESTIM® 1% Gel. Es wurden Daten zu Gesamt-Testosteron, freiem Testosteron, Sexualhormon-bindendem Globulin (SHBG), PSA, Lipidprofil, Blutzucker, sexueller Funktion (= BMSFI: Brief Male Sexual Function Inventory) und Depression erhoben. Die Ergebnisse der Studie präsentierte Prof. Dr. med. Hermann M. Behre, Halle, auf dem 63. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie: Zum Zeitpunkt der Ausgangserfassung im TRiUS-Register berichtete jeder 6. Patient mit einem Testosteronmangel über mittelschwere bis schwere Depressions-Symptome – nach 6 Monaten TET mit TESTIM® sank die Anzahl der Patienten mit mittelschweren und schweren Depressions-Symptomen signifikant von anfangs 26 Prozent auf 8,9 Prozent. Insgesamt verbesserten sich sexuelle Funktion, alle BMSFI- (Brief Male Sexual Function Inventory) Scores und die Gesamt-Testosteronwerte im Verlauf der Beobachtung signifikant. „Es zeigt sich also, dass niedrige Testosteronwerte mit depressiver Stimmung assoziiert sind, eine Testosteronersatztherapie kann somit zur Verbesserung von Depressions-Symptomen beitragen“, berichtet Behre.
Testosteronersatztherapie in Kombination mit PDE5-Hemmern
Bereits zu Beginn der Studien-Aufzeichnungen erhielten 106 Patienten aufgrund einer erektilen Dysfunktion neben einer TET mit TESTIM® 1% Gel eine Therapie mit PDE5-Inhibitoren. Auch bei dieser Patientengruppe verbesserte sich die sexuelle Funktion unter 6-monatiger Gabe von TESTIM® signifikant. Es empfiehlt sich daher laut Behre eine Bestimmung des Testosteronspiegels im Serum im Rahmen der klinischen Diagnostik. Das rationale Behandlungskonzept der erektilen Dysfunktion oder des Libidoverlustes bei Patienten mit einem Testosteronmangel ist die Testosteronersatztherapie. „Auch Patienten, die auf eine Therapie mit PDE5-Inhibitoren alleine, bei gleichzeitigem Testosteronmangel, nicht ansprechen, reagieren mit suffizienten Erektionen auf eine zusätzliche Therapie mit Testosteron“, erklärt Behre abschließend.
Den hohen Anforderungen an ein Testosteronpräparat wird das Testosterongel TESTIM® gerecht. Es stellt die physiologischen Serumkonzentrationen sowohl des Testosterons als auch seiner Metabolite her und gewährleistet eine dem physiologischen Sekretionsmuster entsprechende Freisetzung. Mit TESTIM® werden im Vergleich zu anderen Gelformen höhere physiologische Testosteronspiegel im Blut, das heißt bessere Effekte ohne höheres Nebenwirkungsprofil, erreicht. Die gute Verträglichkeit, niedrige Kosten und eine einfache Applikationsform (eine 5-g-Tube täglich entspricht 50 mg Testosteron) bieten weitere Patientenvorteile.
Informationen zur FERRING Arzneimittel GmbH
FERRING ist ein forschungsorientiertes Unternehmen mit internationaler Marktaktivität, das seinen Hauptsitz in der Schweiz hat. Das Unternehmen identifiziert, entwickelt und vermarktet innovative Präparate in den Bereichen Urologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Gynäkologie und Fertilität. In den vergangenen Jahren hat FERRING von seinem traditionellen Hauptstandort in Europa aus stark expandiert; mittlerweile bestehen Niederlassungen in mehr als 40 Ländern. Weitere Informationen zu FERRING und dessen Produkten stehen im Internet unter www.ferring.com bereit.
Quelle: Satelliten-Symposium der Firma Ferring zum Thema „Generationen verbinden mit wirkungsvollen Therapien bei Enuresis, Testosteronmangelsyndrom und Prostatakarzinom“ am 15. September 2011, Congress Center Hamburg im Rahmen des 63. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Urologie (Adlexis) (tB).