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Therapieoptionen bei starken Schmerzen
Neue Patientenbroschüre der Aktion Schmerz 60plus Ratgeber über Bewegungs- und Tumorschmerzen
Limburg (14. August 2009) – Die neue Patientenbroschüre der Aktion Schmerz 60plus informiert über Therapieoptionen bei starken Schmerzen.
Die wissenschaftlichen Beiratsmitglieder der Aktion geben hilfreiche Tipps zur Behandlung starker Bewegungs- und Tumorschmerzen. Die Broschüre gibt Informationen über die analgetische Therapie mit starken retardierten Opioiden. Es wird erläutert, warum sie nicht nur die Schmerzen effektiv lindern, sondern im Vergleich zu schwächeren Analgetika auch in der Langzeitanwendung besonders gut verträglich sind. Damit will die Aktion Schmerz 60plus Ärzte unterstützen, die Angst der Patienten vor starken Opioiden abzubauen. Denn nach wie vor ist der Glaube weit verbreitet, dass sie auch starke Nebenwirkungen verursachen, auf Kosten der Compliance. Zudem ist das Risiko von ArzneimittelInteraktionen ein Thema. Denn gerade ältere Menschen mit verschiedenen Grunderkrankungen sowie Krebspatienten sind aufgrund von Polymedikation dadurch gefährdet. Doch es gibt starke Opioide wie Palladon®, die unabhängig vom Cytochrom P450 metabolisiert werden, somit das Risiko minimieren und Schmerzen sicher lindern.
„Die Broschüre soll anhand hilfreicher Informationen und Tipps dazu beitragen, dass Schmerzpatienten ihren Alltag wieder bewältigen können und damit Lebensqualität zurückgewinnen“, sagt Dr. Uwe Junker, Beiratsmitglied der Aktion Schmerz 60plus. Denn viele haben Angst, ihren Schmerzen hilflos ausgeliefert zu sein. Da jede Bewegung weh tut, werden sie zunehmend inaktiver, ziehen sich mehr und mehr zurück. Am Ende steht häufig die soziale Isolation. „Doch das muss nicht sein, denn mit adäquaten Analgetika können sogar stärkste Schmerzen effektiv gelindert werden – auch wenn völlige Schmerzfreiheit nicht immer zu erreichen ist“, so Junker. Ärzte können die Broschüre für ihre Patienten kostenfrei auf der Internetseite www.schmerz60plus.de downloaden oder bestellen sowie unter Postfach 1350, 65553 Limburg anfordern.
In Deutschland leiden 15 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. An Tumoren erkranken jährlich schätzungsweise mehr als 430.000 Menschen. Etwa ein Drittel aller Tumorpatienten hat bereits in einem frühen Stadium der Erkrankung Schmerzen – im weiteren Verlauf sind es bis zu 90 Prozent. Charakteristisch für manche Krebserkrankungen ist eine rasche Schmerzprogredienz. Hierzu zählen Tumore, die in den Knochen metastasieren, wie beispielsweise das Mammakarzinom, Prostata- und Lymphdrüsenkrebs, aber auch alle bösartigen Tumoren, die sich rasch weiterentwickeln. Das gilt vor allem für Krebserkrankungen von Pankreas, Lunge, Harnblase und Leber. Solch starke Schmerzen beeinträchtigen die Lebensqualität und die Selbstbestimmung von Schmerzpatienten. Sie wünschen sich eine effektive Analgesie, um den Alltag wieder bewältigen zu können und Wohlbefinden, Zuversicht und Lebensfreude zurück zu gewinnen.
Neue Broschüre informiert über die richtige Behandlung von Bewegungs- und Tumorschmerzen
Dabei unterstützt sie die Aktion Schmerz 60plus mit ihrer neuen Patientenbroschüre. Der wissenschaftliche Beirat der Aktion gibt Schmerzkranken hilfreiche Tipps, wie starke Bewegungsschmerzen zum Beispiel bei Rückenleiden, Rheuma, Arthrose, Arthritis oder Osteoporose sowie bei Tumorschmerzen adäquat gelindert werden können. Die Broschüre erläutert, warum starke retardierte Opioide die richtigen Schmerzmittel bei starken chronischen sowie Tumorschmerzen sind. Damit unterstützt die Aktion Schmerz 60plus Ärzte, die Angst der Patienten vor starken Opioiden abzubauen. Denn nach wie vor ist der Glaube, dass sie auch starke Nebenwirkungen verursachen, weit verbreitet. Das reduziert die Compliance. „Im Gegensatz zu freiverkäuflichen und schwächeren Analgetika schädigen sie die Organe auch bei dauerhafter Einnahme nicht“, erläutert Junker, Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Aktion. Besonders geeignet sind laut des Schmerzexperten dabei starke Opioide wie Palladon®, die in unterschiedlichen Wirkstärken und Darreichungsformen vorhanden sind. Da es die retardierten Kapseln in vier Wirkstärken gibt, kann die Therapie flexibel und täglich in kleinen 4 mg-Schritten an die Schmerzstärke des Patienten angepasst werden. Das ist besonders bei schnell progredientem Schmerzverlauf wichtig. Gegen Durchbruchschmerzen ist ein nicht retardiertes Palladon® 1,3/2,6mg verfügbar. Zudem gibt es die Injektionslösung Palladon® injekt in drei Ampullengrößen für Patienten, bei denen eine orale Therapie nicht möglich ist.
Arzneimittel-Interaktionen beachten
Eine Herausforderung bei der Schmerztherapie Älterer und bei Tumorpatienten sind mögliche Arzneimittel-Interaktionen. Denn über 60-jährige Schmerzpatienten leiden oft an verschiedenen Grunderkrankungen und nehmen bis zu acht verschiedene Medikamente pro Tag ein. Auch jeder vierte Krebspatient ist durch Polymedikation gefährdet. Die neue Broschüre zeigt auf, wie Wechselwirkungen von Arzneimitteln zustande kommen und worauf bei der Auswahl des Schmerzmittels geachtet werden muss. „Gut geeignet bei Polypharmakotherapie ist Palladon®, weil der Wirkstoff Hydromorphon nicht wie die meisten Arzneien über das Cytochrom P450 in der Leber metabolisiert wird“, sagt Junker. Somit besteht nur ein minimales Wechselwirkungs-Risiko und Hydromorphon bietet auch bei Multimedikation eine hohe Therapiesicherheit.
Die Aktion Schmerz 60plus
Ziel der Aktion ist es, der Generation 60plus durch fundierte Aufklärung den Zugang zu einer wirksamen und nebenwirkungsarmen Schmerztherapie zu erleichtern. Sie möchte den betroffenen Schmerzpatienten weitestgehende Schmerzfreiheit und damit mehr Lebensqualität ermöglichen. Auf ihrer Website www.schmerz60plus.de informiert sie über eine effektive und verträgliche Schmerztherapie. Die neue Patientenbroschüre „Die richtige Schmerztherapie“ der Aktion Schmerz 60plus und weiteres Informationsmaterial können Ärzte für ihre Patienten über die Website www.schmerz60plus.de bestellen oder downloaden sowie unter Postfach 1350, 65553 Limburg kostenlos anfordern. Hilfreich für Ärzte ist zudem eine vom Beirat entwickelte Arzneimittel-Interaktionsliste, die für Fachkreise mit „DocCheck“-Passwort einzusehen ist.
Quelle
Patientenbroschüre Schmerz 60plus „Die richtige Schmerztherapie“. Herausgeber: Aktion Schmerz 60plus, Limburg, 2009