MEDIZIN

DOC-CHECK LOGIN

Tipps zur Vorbeugung von Handekzemen

Hände sauber, Haut kaputt?

 

Bonn (25. November 2019) — Regelmäßiges gründliches Händewaschen ist die wichtigste Maßnahme, um vor Ansteckung und Krankheiten zu schützen. Für empfindliche oder vorgeschädigte Haut kann das zum Problem werden: Wasser und Seife greifen auf Dauer die Hautbarriere an und können Handekzeme fördern. Die Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V. gibt Tipps zur schonenden Handreinigung.

 

Gegen Keime besser desinfizieren als waschen

In zahlreichen Berufen, vor allem in den Bereichen Gesundheit und Pflege, ist eine sorgfältige Handhygiene unerlässlich. Bei bestimmten Tätigkeiten sind Einmalhandschuhe eine gute Lösung, um die Haut vor dem Kontakt mit Keimen zu schützen. Doch nicht immer sind Handschuhe geeignet. Dann ist Desinfizieren mit einem Händedesinfektionsmittel besser als Händewaschen: Die Hautfette aus der oberen Hautschicht werden dabei zwar teilweise gelöst, aber nicht abgewaschen. Achtung: Das funktioniert nur, wenn die Hände nicht zusätzlich, sondern anstelle des Waschens desinfiziert werden.

 

Gegen Schmutz: So gründlich wie nötig, so schonend wie möglich

Bei leichten Verschmutzungen genügt es häufig, die Hände mit klarem, lauwarmem Wasser zu waschen. Heißes Wasser löst Fette aus der oberen Hautschicht und trocknet die Haut langfristig aus. Wenn Wasser allein nicht reicht, eignen sich seifenfreie, pH-hautneutrale Syndets. Sie sind hautfreundlicher als Seife, die zusammen mit Wasser eine alkalische Lauge bildet und den Säureschutzmantel der Haut angreift. Ideal sind milde, rückfettende Waschlotionen mit Feuchthaltefaktoren und hautberuhigenden Zusätzen. Starke Schaumbildner, Parabene sowie allergieverdächtige Farb- und Duftstoffe sollten nicht auf der Liste der Inhaltsstoffe stehen. Löse- oder Reibemittel sind nur bei starken Verschmutzungen notwendig.

 

Erholung für die Hände

Hände, die häufig gereinigt werden müssen, brauchen täglich morgens, abends und bei Bedarf auch zwischendurch eine regenerierende Basistherapie. Während der Arbeit eignen sich Cremes, die schnell einziehen und einen schützenden, atmungsaktiven Film auf der Haut bilden. Abends vor dem Schlafengehen darf es eine reichhaltige Pflege sein, die die Haut über Nacht mit Fett und Feuchtigkeit versorgt. Gut geeignet sind Medizinprodukte, die speziell für die Regeneration strapazierter Haut vorgesehen sind.

Weitere Informationen und Tipps zur schonenden Hautreinigung und schützenden Pflege in Alltag und Beruf enthält die Broschüre „Chronisches Handekzem: Erkennen – Vorbeugen – Behandeln“ der Deutschen Haut- und Allergiehilfe e.V. Sie wurde mit Unterstützung der Pierre Fabre Dermo-Kosmetik GmbH realisiert und kann kostenfrei postalisch und im Internet angefordert oder heruntergeladen werden:

 

Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.
Heilsbachstraße 32
53123 Bonn

 


Quelle: Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V., 25.11.2019 (tB).

MEDICAL NEWS

IU School of Medicine researchers develop blood test for anxiety
COVID-19 pandemic increased rates and severity of depression, whether people…
COVID-19: Bacterial co-infection is a major risk factor for death,…
Regenstrief-led study shows enhanced spiritual care improves well-being of ICU…
Hidden bacteria presents a substantial risk of antimicrobial resistance in…

SCHMERZ PAINCARE

Hydromorphon Aristo® long ist das führende Präferenzpräparat bei Tumorschmerz
Sorgen und Versorgen – Schmerzmedizin konkret: „Sorge als identitätsstiftendes Element…
Problem Schmerzmittelkonsum
Post-Covid und Muskelschmerz
Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln

DIABETES

Wie das Dexom G7 abstrakte Zahlen mit Farben greifbar macht…
Diabetes mellitus: eine der großen Volkskrankheiten im Blickpunkt der Schmerzmedizin
Suliqua®: Einfacher hin zu einer guten glykämischen Kontrolle
Menschen mit Diabetes während der Corona-Pandemie unterversorgt? Studie zeigt auffällige…
Suliqua® zur Therapieoptimierung bei unzureichender BOT

ERNÄHRUNG

Positiver Effekt der grünen Mittelmeerdiät auf die Aorta
Natriumaufnahme und Herz-Kreislaufrisiko
Tierwohl-Fleisch aus Deutschland nur mäßig attraktiv in anderen Ländern
Diät: Gehirn verstärkt Signal an Hungersynapsen
Süßigkeiten verändern unser Gehirn

ONKOLOGIE

Strahlentherapie ist oft ebenso effizient wie die OP: Neues vom…
Zanubrutinib bei chronischer lymphatischer Leukämie: Zusatznutzen für bestimmte Betroffene
Eileiter-Entfernung als Vorbeugung gegen Eierstockkrebs akzeptiert
Antibiotika als Störfaktor bei CAR-T-Zell-Therapie
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Spezielle Diät kann Erfolg der Chemotherapie beeinflussen

MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
Neuer Biomarker für Verlauf von Multipler Sklerose
Multiple Sklerose: Analysen aus Münster erhärten Verdacht gegen das Epstein-Barr-Virus
Aktuelle Daten zu Novartis Ofatumumab und Siponimod bestätigen Vorteil des…
Multiple Sklerose durch das Epstein-Barr-Virus – kommt die MS-Impfung?

PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
Neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie
Cochrane Review: Bewegung hilft, die Schwere von Bewegungssymptomen bei Parkinson…
Technische Innovationen für eine maßgeschneiderte Parkinson-Diagnostik und Therapie
Biomarker und Gene: neue Chancen und Herausforderungen für die Parkinson-Diagnose…