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Hygiene-Tipp der DGKH, April 2009
Umgang mit Trägern von Toxin-bildendem Clostridium difficile
Berlin (1. April 2009) – In den Krankenhäusern kommt es zunehmend zu Durchfall-Erkrankungen in Folge einer Infektion mit Toxin-bildendem Clostridum difficile. Betroffene Patienten können auch nach Entlassung aus dem Krankenhaus Träger des Erregers bleiben, wobei insbesondere die sehr beständigen Sporen über den Stuhl ausgeschieden und verbreitet werden können.
Folgendes kann für die niedergelassene Praxis bei derartigen Patienten empfohlen werden:
Wenn bei den Patienten Durchfall auftritt, unbedingt an Komplikationen (pseudomembranöse Enterokolitis!) denken! Bei direktem Patientenkontakt Handschuhe und Kittel tragen, immer Händedesinfektion und –waschen hinterher.
Symptomlose Träger (Clostridium difficile-Antigen und/oder Clostridium difficile-Toxin im Stuhl) möglichst am Ende des Tagesprogrammes einbestellen bzw. versorgen. Untersuchungsliege und Medizinprodukte sofort wischdesinfizieren. Unbedingt Hände desinfizieren und waschen.
Bei Ausscheidern von Toxin-bildendem Clostridium difficile mit Stuhlinkontinenz, Kolostoma oder offenen Wunden Einmalkittel und Handschuhe tragen. Danach unbedingt alle benutzten Flächen wischdesinfizieren und Hände desinfizieren und waschen.
Achtung: Die Sporen des Erregers sind sehr desinfektionsmittelbeständig. Daher Flächendesinfektion möglichst mit Sauerstoffabspaltern/Oxidantien. Immer Händewaschen zusätzlich zur (in diesem speziellen Fall nicht sicheren) Händedesinfektion.
Prof. Dr. Walter Popp
Dr. Klaus Dieter Zastrow
Quelle: Hygiene-Tipp zum Monat April der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V.