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Uniklinik Frankfurt
Pflege in der Pandemie im Fokus
Frankfurt am Main (26. April 2021) — In der Pandemie stehen die Pflegekräfte besonders im Fokus. In der aktuellen Ausgabe des Magazins „Wissen wird“ des Universitätsklinikum Frankfurt berichten sechs von ihnen über die Herausforderungen auf einer COVID-19-Station. Zugleich wirft Pflegedirektorin Birgit Roelfsema im Interview einen Blick auf die Zukunft eines Berufsfeldes, das mehr denn je gefragt ist – und Perspektiven bietet.
In der dritten Welle der Pandemie ist die Anzahl der COVID-19-Patientinnen und -Patienten erneut stark gestiegen. Dabei übernimmt das Universitätsklinikum Frankfurt wieder einen relevanten Teil der Versorgung insbesondere der schwer erkrankten Patientinnen und Patienten der Region. Ganz wesentlich für diese universitätsmedizinische Versorgung ist die Pflege. „Auch sie ist in unserem Haus ständig orientiert am neusten wissenschaftlichen Kenntnisstand. Natürlich verlangt die Pandemie – gerade auch durch ihren wechselhaften Verlauf – den Pflegefachkräften sehr viel ab“, betont Prof. Jürgen Graf, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender am Universitätsklinikum Frankfurt.
Die Pflegekräfte übernehmen in dieser Situation auch organisatorisch Verantwortung. So hat ein neu zusammengestelltes Pflegeteam zu Beginn der Pandemie eine COVID-19-Station aufgebaut. Wie sie die Arbeit dort erfahren und welche Herausforderungen und Erfolge sie erleben, davon berichten sechs Pflegerinnen und ein Pfleger in der neuen Ausgabe des Magazins „Wissen wird“, das am Universitätsklinikum Frankfurt quartalsweise erscheint.
Gefragte zukunftsweisende Ausbildung
Im Magazin geht es allerdings nicht nur um die aktuelle Situation, sondern auch die Zukunft der Pflege. Birgit Roelfsema hat Anfang des Jahres die Position der Pflegedirektorin am Universitätsklinikum neu angetreten und spricht im Interview über ihre Pläne für das Haus. Sie will die einzigartigen Entwicklungsmöglichkeiten weiter ausbauen, die der Pflegeberuf bietet – sowohl für Berufsanfänger als auch im Sinne des lebenslangen Lernens für erfahrenere Kollegen.
Dass die Ausbildung am Universitätsklinikum schon jetzt einen hervorragenden Ruf genießt, zeigen Zahlen aus der angeschlossenen Krankenpflegeschule: In diesem Jahr konnten alle Ausbildungsplätze besetzt werden. Viele Auszubildende entscheiden sich nach dem Abschluss für einen festen Einstieg am Universitätsklinikum Frankfurt, und es besteht derzeit sogar ein verstärktes Interesse an einer Weiterbildung in der Intensivpflege.
Pflegedirektorin Roelfsema nimmt auch ganz grundsätzliche Überlegungen zur täglichen Arbeit vor: Sie will den Personalbedarf für einzelne Stationen künftig noch präziser definieren. So sollen beispielsweise die Patientenstruktur und der daraus resultierende Pflegeaufwand stärker berücksichtigt werden. Sie sagt: „Es geht mir nicht um die reine Quotenerfüllung gesetzlicher Vorgaben. Sondern Pflege muss auch fachlich, inhaltlich und organisatorisch gestaltet werden – und gestalten.“
Wissenschaftliche Erkenntnisse zur Pflege praktisch einbringen
Die zunehmende Akademisierung der Pflege nimmt Roelfsema positiv wahr. Mit einem Studium können Pflegekräfte direkt in der Patientenversorgung tätig sein und ihr Berufsfeld zugleich wissenschaftsbasiert weiterentwickeln. Das ist am Universitätsklinikum Frankfurt schon jetzt Realität. Adriana Ibeas, stellvertretende Gruppenleitung mit Schwerpunkt fachliche Führung auf zwei Neugeborenenstationen, berichtet in der neuen „Wissen wird“ beispielsweise von einer pflegerischen Studie zur Neugeborenengelbsucht und sagt: „Durch meine Tätigkeit kann ich wissenschaftliche Erkenntnisse zur Pflege praktisch einbringen.“
Die digitale Version der „Wissen wird“ mit allen Interviews können Sie ab sofort unter folgendem Link herunterladen:
Quelle: Universitätsklinikum Frankfurt, 28.04.2021 (tB).
Schlagwörter: COVID-19, Pflegeberuf, Uniklinik Frankfurt