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Universitätsklinikum Heidelberg veröffentlicht gemeinsam mit Techniker Krankenkasse Behandlungsdaten bei häufigen Erkrankungen
Heidelberg (30. Juli 2008) – Das Universitätsklinikum Heidelberg veröffentlicht gemeinsam mit der Techniker Krankenkasse (TK) umfangreiche Ergebnisse über die Qualität der Behandlung für alle Patienten im Internet und geht dabei weit über die gesetzlich geforderte Transparenz hinaus. Als erstes Klinikum in Deutschland hat das Universitätsklinikum Heidelberg die gesamten Qualitätsdaten aus dem Jahr 2007 zu sämtlichen Behandlungen der Krankenkasse zur Verfügung gestellt.
Patienten können nun zum Beispiel vergleichen, wie oft – im Vergleich mit anderen Krankenhäusern in Deutschland – in Heidelberg bei einer Brustkrebserkrankung eine brusterhaltende Therapie gewählt wird oder wie häufig schwerwiegenden Komplikationen durch einen Dammriss bei einer Geburt auftreten. Zusätzlich werden Daten veröffentlicht, die über die Qualität von Eingriffen bei Herzerkrankungen oder Erkrankungen der Gallenwege Aufschluss geben. Das Klinikum liefert der TK damit weit mehr Behandlungsdaten als für den alle zwei Jahre veröffentlichten, für alle Krankenhäuser verpflichtenden Qualitätsbericht gesetzlich gefordert sind.
Behandlungsziele und regelmäßiger Austausch vereinbart
Damit sich die Qualität weiter verbessert, haben die TK und das Universitätsklinikum Heidelberg zusätzlich Behandlungsziele vereinbart sowie den regelmäßigen Austausch über die Qualität der Behandlung. Das Universitätsklinikum ist damit ein „TK-Partner für Qualität". Mit dieser bundesweit einmaligen Initiative setzt sich die Techniker Krankenkasse in Baden-Württemberg für mehr Transparenz und höhere Behandlungsquali-tät in den Krankenhäusern ein. "Wir wollen durch mehr Transparenz das Vertrauensverhältnis zwischen Patienten und dem Klinikum stärken", so Professor Dr. J. Rüdiger Siewert, Leitender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Heidelberg.
"Die Behandlungsqualität und die Transparenz darüber wird immer mehr zum zentralen Wettbewerbsfaktor der Krankenhäuser", sagte Andreas Vogt, Leiter der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg, bei der Vorstellung der neuen Zusammenarbeit. Die TK suche daher weitere Partnerkrankenhäuser, die zum Dialog über die Behandlungsqualität und ihre Veröffentlichung bereit sind. Ziel sei es, den Patienten möglichst bald eine umfassende vergleichende Beurteilung der Behandlungsqualität in ganz Baden-Württemberg zu ermöglichen. Das Universitätsklinikum Heidelberg ist der dritte "TK-Partner für Qualität" in Baden-Württemberg.
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren der Hochleistungsmedizin in Deutschland und versorgt jährlich rund 53.000 Patienten stationär und mehr als 330.000 Patienten ambulant. Im März 2008 hat eine Untersuchung des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung gezeigt, dass das Universitätsklinikum Heidelberg die größte Anziehungskraft in Deutschland für Patienten hat, die medizinische Vorsorge fernab von ihrem Wohnort suchen.
Die Behandlungsdaten aus Heidelberg und der anderen mitwirkenden Kliniken sind im Internet unter www.tk-online.de/lv-badenwuerttemberg , Suchbegriff „Partner für Qualität“.
Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung des Universitätsklinikums Heidelberg und der Techniker Krankenkasse vom 30.07.2008.