PFLEGE
AWARDS
Münchener Kardiologe erhält den diesjährigen Präventionspreis der DGIM: Bei wem…
AUSSCHREIBUNG: OTSUKA TEAM AWARD PSYCHIATRY+ 2020
Jetzt um den bytes4diabetes-Award 2021 bewerben
Bayer verleiht PHILOS-Preis an Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie
bytes4diabetes-Awards 2020 gehen an vier innovative Digital-Projekte
VERANSTALTUNGEN
Der Deutsche Schmerz- und Palliativtag 2021 findet online statt: 9.…
Online-Experten-Talk „Die ersten 1.000 Tage – Basis für ein gesundes…
Deutscher Pflegetag und Zukunftsforum Geburtshilfe am 11.-12. November 2020
Virtueller DIVI-Kongress ist ein Novum für 6.000 Teilnehmer
DOC-CHECK LOGIN
„Uns reicht`s“ – Unterschriftenaktion für mehr Personal in der Pflege erfolgreich abgeschlossen
Übergabe von 185.000 Unterschriften an Ulla Schmidt
Berlin (5. Juni 2008) – Mehr als 185.000 Pflegekräfte sind dem Aufruf der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) gefolgt und haben mit Ihrer Unterschrift gegen Stellenabbau, unzumutbare Arbeitsbedingungen und eine sich verschlechternde Patientenversorgung protestiert.
Allein in den Krankenhäusern wurden in den letzten zehn Jahren im Pflegedienst mehr als 50.000 von ehedem 350.000 Stellen abgebaut. Bei drastischer Verkürzung der Verweildauer und steigenden Fallzahlen kann dies nicht ohne Folgen für die pflegerische Versorgung bleiben. In Altenheimen und in der ambulanten Pflege sieht die Situation nicht besser aus. Die Fachkraftquote wird vielfach nicht eingehalten, immer weniger Pflegekräfte müssen immer mehr Pflegebedürftige in kürzeren Zeittakten versorgen. Ansprüche an eine humane Pflege bleiben dabei auf der Strecke. Berufsflucht und burn-out sind die Folgen.
Die Aktion wurde vom Deutschen Pflegerat und zahlreichen weiteren Verbänden und Organisationen, u.a. der Berliner Patientenbeauftragen und der Berliner Ärztekammer unterstützt. Pflegekräfte in allen pflegerischen Versorgungsbereichen haben sich beteiligt: u.a. in Krankenhäusern, Altenheimen, ambulanten Pflegediensten, Rehakliniken und Krankenpflegeschulen. Die Aktion findet breite Unterstützung. Vom Chefarzt bis zur Pflegeschülerin im ersten Ausbildungsjahr ist das ganze Spektrum der Berufe im Gesundheitswesen auf den Listen vertreten. Auch Patienten und Angehörige haben sich dem Protest angeschlossen.
Mit der Übergabe der Unterschriften an die Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt am 5. Juni 2008 fordern die Unterzeichnenden die Bundesregierung auf, jetzt endlich zu handeln:
Wir fordern die Bundesregierung auf:
Schluss mit dem Sparen auf unsere Kosten. Hohe Pflegequalität durch mehr und gut qualifiziertes Personal!
Stoppen Sie den Personalabbau in der Pflege!
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe e.V.
Salzufer 6, 10587 Berlin, Tel. 030/219 157 0, Fax 030/219 157 77
ver.di – Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Bundesverwaltung – Fachbereich 3: Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen
Paula-Thiede-Ufer 10, 10179 Berlin, Tel. 030/69 56 18 30, Fax 030/69 56 31 20