vdek-Zukunftspreis 2012

Ersatzkassen fördern Versorgungsideen bei Multimorbidität

 

Bewerbung bis zum 14. September 2012

 

Berlin (19. Juli 2012) – Bereits zum dritten Mal in Folge lobt der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) den vdek-Zukunftspreis aus. Der vdek möchte mit seinem Zukunftspreis neue, zukunftsweisende Versorgungsangebote unterstützen und die Diskussion über den demografischen Wandel mit positiven Beispielen fortschrittlicher, praxisnaher Versorgung begleiten. In diesem Jahr sind innovative Konzepte zu "Versorgungsideen bei Multimorbidität" gesucht.

 

Die Ersatzkassen betrachten die demografische Entwicklung als Herausforderung und Chance zugleich, die bestehenden Versorgungsstrukturen zu verbessern. Ulrike Elsner, Vorstandsvorsitzende des vdek, erklärt: "Mit unserem diesjährigen Zukunftspreis rücken wir das Thema Multimorbidität in den Fokus. Mehrfacherkrankungen, insbesondere mit zunehmendem Alter, müssen nicht zwangsläufig zu einer Minderung der Lebensqualität führen. Vielmehr sehen wir die Chance, eine patientenorientierte Versorgung zu etablieren, die die Lebensqualität der Betroffenen fest im Blick hat."

 

Schon heute gibt es beachtenswerte Initiativen, die die Ersatzkassen gerne auszeichnen möchten. "Uns interessieren innovative Ideen und Best-Practice-Beispiele, die die bestehenden Versorgungsstrukturen bei der Bewältigung der Herausforderungen der Multimorbidität ergänzen und unterstützen. Dabei ist es den Ersatzkassen wichtig, dass die Lebensqualität multimorbider Patienten im Zentrum steht. Sei es durch Prävention, durch neue kooperative Ideen der Versorgung oder durch innovative Betreuungsformen", ergänzt Elsner.

 

Menschen und Initiativen, die sich dem multimorbiden Patienten widmen, sind aufgefordert, ihre zukunftsweisenden Versorgungsideen und -konzepte schriftlich beim vdek einzureichen. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 14.9.2012. Insgesamt wird ein Preisgeld von 20.000 Euro ausgelobt.

 

Die Jury besteht aus:

 

  • Herrn Christian Zahn (Juryvorsitz), Verbandsvorsitzender des Verbandes der Ersatzkassen e. V. (vdek)
  • Herrn Prof. Dr. Attila Altiner, Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der Universität Rostock (angefragt)
  • Herrn Prof. Dr. Klaus Dörner, Psychiater und Soziologe
  • Herrn Prof. Dr. Wilfried H. Jäckel, Direktor der Abteilung Qualitätsmanagement und Sozialmedizin am Universitätsklinikum Freiburg
  • Frau Dr. Angelika Prehn, Vorstandsvorsitzende der KV Berlin
  • Frau Dr. Monika Schliffke, Vorstandsvorsitzende der KV Schleswig Holstein
  • Herrn Wolfgang Zöller, Patientenbeauftragter der Bundesregierung

 

Maßgebliche Kriterien der Bewertung stellen insbesondere die versorgungspolitische Relevanz, qualitative Aspekte sowie die Patienten- und Zielgruppenorientierung dar.

 

Weitere Informationen wie Teilnahmebedingungen und Meldeformular sind auf der Internetseite des vdek unter http://www.vdek.com/ueber_uns/vdek-zukunftspreis/2012/index.htm?pk_campaign=pm_zukunftspreis zu erhalten.

 

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen mehr als 25 Millionen Menschen in Deutschland versichern:

 

  • BARMER GEK
  • Techniker Krankenkasse
  • DAK-Gesundheit
  • KKH-Allianz
  • HEK – Hanseatische Krankenkasse
  • hkk

 

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist die Nachfolgeorganisation des Verbandes der Angestellten-Krankenkassen e. V. (VdAK), der am 20. Mai 1912 unter dem Namen "Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)" in Eisenach gegründet wurde. In der vdek-Zentrale in Berlin sind rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen und eine Geschäftsstelle in Westfalen-Lippe mit insgesamt weiteren rund 340 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.

 

 

Quelle: Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek), 19.07.2012 (tB).

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