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VFA zu den Leuchtturmprojekten Demenz:
Herausforderung Demenz gemeinsam meistern
Berlin (20. Januar 2009) – "Demenzerkrankungen werden zu Deutschlands größter Herausforderung – für Medizin und Gesellschaft. Allein bei der häufigsten Demenzform, der Alzheimer-Erkrankung, ist mit einer Verdoppelung der Patientenzahl auf 1,8 Millionen bis 2050 zu rechnen. Nur wenn öffentliche und industrielle Forschung Hand in Hand arbeiten, ist das zu meistern. Gut, dass die Politik deshalb die Demenzforschung im Rahmen der Leuchtturmprojekte zur Versorgung Demenzkranker fördert. Auch die Gründung des Helmholtz-Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen in Bonn ist ein wesentlicher Beitrag." Das erklärt Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller (VFA), angesichts der heutigen Präsentation der Leuchtturmprojekte Demenz des Bundesministeriums für Gesundheit.
"Die forschenden Pharmaunternehmen setzen ihrerseits alles daran, die drohende Demenz-Epidemie durch neue Medikamente abzuwenden, die das Fortschreiten des Verfalls hinauszögern", so Yzer weiter. "Sechs Präparate gegen Alzheimer-Demenz haben bereits die finalen Studienphase erreicht, nach der im Erfolgsfall die Zulassung beantragt werden kann. Daneben werden auch Impfstoffe erprobt, die die körpereigene Abwehr in den Kampf gegen den Hirnverfall einbeziehen. Einer davon wird derzeit unter Beteiligung deutscher Kliniken mit Patienten getestet."
"Die forschende Pharmaindustrie hat speziell in Deutschland mehrere auf Alzheimer spezialisierte Labors aufgebaut", so Yzer weiter. "Die industrielle Pharmaforschung leistet damit einen wesentlichen Beitrag dazu, dass unsere Gesellschaft die Herausforderungen durch den demographischen Wandel bewältigen kann. Aus dem gleichen Grund forscht sie auch intensiv zu thrombotischen Erkrankungen, Diabetes und Krebs – gerade auch in Deutschland."
Unterstützt wird die Forschung gegen Demenzen zudem von der Innovative Medicines Initiative (IMI) der Europäischen Union, die darin einen ihrer Förderschwerpunkte sieht: Ihre Mittel kommen zu gleichen Teilen von der EU und den forschenden Arzneimittelherstellern und können von industriell-akademischen Forschungskooperationen beantragt werden.
Quelle: Pressemitteilung des Verbands Forschender Arzneimittelhersteller e.V. (VFA) vom 20.01.2009.