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Zwischen Ethik und Change-Orientierung – Wie Führungskräfte Macht ausüben
Wissenschaftler der Universität Münster erforschen, welche Führungsstile wirksam sind
Münster (19. Mai 2008) – Führungskräfte polarisieren: Unethisches Verhalten von Führungskräften kann erheblichen Schaden verursachen. Doch jene Manager sind es auch, die jeden Tag die Mitarbeiter zum Einsatz motivieren. Wie wichtig dieser Aspekt ist, belegen Ergebnisse aus Studien, die seit einem Jahr an der Universität Münster durchgeführt werden.
Dabei zeigte sich, dass die Change-Orientierung eines Managers die Mitarbeiter längerfristig motivieren und an das Unternehmen binden kann. Dieser Führungsstil beinhaltet unter anderem die Vermittlung übergeordneter Zukunftsvisionen. "Ein Chef sollte nicht einfach Befehle erteilen, sondern den Mitarbeitern zeigen, worin der Sinn ihrer Arbeit besteht", erklärt Dr. Jens Rowold, Mitarbeiter des Lehrstuhls für Arbeitspsychologie der Universität Münster. Gleichzeitig sei die Orientierung an den Bedürfnissen des einzelnen Mitarbeiters wichtig. "Je mehr sich eine Führungskraft individuell um die Mitarbeiter kümmert, desto besser geht es ihnen". Beide Führungsansätze – Change-Orientierung und Mitarbeiterorientierung – sind zunächst zeitintensiv. Auf Dauer zahlen sie sich jedoch aus, da die Mitarbeiter zufriedener sind und die Leistung steigt.
"Zurzeit existieren verschiedene einflussreiche Führungsstil-Theorien nebeneinander, die aber kein Gesamtkonzept bilden. Wir messen erstmals alle Führungsstile in einer Studie und untersuchen, welcher davon die besten Ergebnisse liefert", so Rowold. Zusätzlich untersuchen die Wissenschaftler Kontexteinflüsse auf die Effizienz der Führungsstile. Dabei zeigte sich, dass es weiblichen Führungskräften offenbar leichter fällt, ihre Mitarbeiter in wichtigen Change-Management-Prozessen zu führen.
Wenn Sie mehr über Ihr eigenes Führungsverhalten erfahren möchten, können Sie an einer Befragung der Universität Münster teilnehmen. Die Datenerhebung dauert ca. 15 Minuten. Alle teilnehmenden Führungskräfte haben die Möglichkeit, einen kostenlosen, individuellen Bericht zu bekommen, der die eigenen Stärken und Entwicklungspotentiale analysiert und verständlich zusammenfasst. Link zur Umfrage:
http://www.presseportal.de/go2/uni-muenster-psychologie
Quelle: Pressemitteilung der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Fachbereich Psychologie, Institut für Angewandte Psychologie vom 19.05.2008 (tB)