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Zum zehnten Mal
Diakonie Deutschland überreicht dem Bundestag einen Wichern-Adventskranz
Berlin (29. November 2018) – Diakonie-Präsident Ulrich Lilie überreicht heute den traditionellen Wichern-Adventskranz an die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Petra Pau. „Vor zehn Jahren, im Wichern-Jahr 2008, haben wir diese Tradition begründet und begehen in diesem Jahr nun ein kleines Jubiläum. Betrachten Sie den Kranz als ein herzliches Dankeschön für die Arbeit des Parlamentes für unsere Gesellschaft“, sagt Lilie.
Der Adventskranz bereitet vor auf das Weihnachtsfest. „Die biblischen Geschichten, die beim Kind in der Krippe beginnen und am Kreuz in Golgatha und einem leeren Grab enden, stellen die vertrauten Maßstäbe in Frage“, sagt Lilie. „Denn der allmächtige Gott kommt als Kind zur Welt, nicht als König. Gott kommt in einer Absteige zur Welt, nicht in einem Palast“, führt Lilie weiter aus. „Auch die Geschichten über den Mann, zu dem das Kind in der Krippe heranwachsen wird, sind oft ungemütlich. Sie erzählen vom Unterwegssein, formulieren eine kühne Sehnsucht nach einer neuen Welt, in der Blinde sehen, Lahme gehen, Kranke geheilt werden, Arme gute Botschaften empfangen und sogar der Tod seine Macht verliert. Die Unerhörten am Rande der Gesellschaft werden Hauptpersonen – das feiern wir Weihnachten“, erklärt Lilie.
Der Adventskranz ist eine Erfindung aus der Diakonie und eigentlich ein Adventskalender. Der evangelische Theologe Johann Hinrich Wichern, Leiter eines Heimes für elternlose Kinder und Jugendliche und einer der Gründerväter der Diakonie, reagierte damit auf die alle Jahre wiederkehrende Frage seiner Zöglinge, wie lange es denn noch bis Weihnachten sei. Er hängte 1839 im Betsaal des Rauhen Hauses in Hamburg einen Leuchter mit roten und weißen Kerzen für die Werk- und Sonntag auf. Jeden Tag zündete er zusammen mit den Kindern und Jugendlichen eine neue Kerze an. So konnten sie sehen, wie Weihnachten täglich ein Stück näher rückte – bis am 24. Dezember der ganze Kranz erstrahlte. Später wurde dieser Holzkranz mit Tannengrün geschmückt. Beim heutigen Adventskranz sind nur noch die vier großen Kerzen für die Adventssonntage übrig geblieben.
In diesem Jahr schmücken den traditionellen Wichernkranz insgesamt 23 Kerzen: 19 kleine rote Kerzen stehen für die Werktage und vier dicke weiße für die Sonntage bis Weihnachten. Gestiftet wurde der Kranz vom Evangelischen Johannesstift Berlin-Spandau, das von Johann Hinrich Wichern gegründet wurde. Musikalisch untermalt wird die Übergabe vom Chor des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung.
Quelle: Diakonie Deutschland, 29.11.2018 (tB), Photo: Deutscher Bundestag / Achim Melde
Schlagwörter: Diakonie, Gesundheitspolitik, Weihnachtszeit