PHARMAKOLOGIE
AWARDS
Münchener Kardiologe erhält den diesjährigen Präventionspreis der DGIM: Bei wem…
AUSSCHREIBUNG: OTSUKA TEAM AWARD PSYCHIATRY+ 2020
Jetzt um den bytes4diabetes-Award 2021 bewerben
Bayer verleiht PHILOS-Preis an Wegbegleiter von Menschen mit Hämophilie
bytes4diabetes-Awards 2020 gehen an vier innovative Digital-Projekte
VERANSTALTUNGEN
Online-Experten-Talk „Die ersten 1.000 Tage – Basis für ein gesundes…
Deutscher Pflegetag und Zukunftsforum Geburtshilfe am 11.-12. November 2020
Virtueller DIVI-Kongress ist ein Novum für 6.000 Teilnehmer
DOC-CHECK LOGIN
Olysio® (Simeprevir) in Kombination mit Sovaldi® (Sofosbuvir)
Risiko von schweren Herzrhythmusstörungen bei gleichzeitiger Gabe von Amiodaron
Bonn (21. August 2015) – Der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) hat in Anlehnung an die Bewertung der kardialen Sicherheit bei der Anwendung von Harvoni® (Sofosbuvir + Ledipasvir), Daklinza® (Daclatasvir) und Sovaldi® (Sofosbuvir) und gleichzeitiger Therapie mit Amiodaron auch das Arzneimittel Olysio® (Simeprevir) bezüglich des Risikos von Bradykardien überprüft. Dabei wurden zwei Fälle von Bradykardien bei der Anwendung von Simeprevir mit Sofosbuvir und begleitender Amiodaron Medikation identifiziert.
Aufgrund des Risikos von schweren Bradykardien und Herzblock sollte die gleichzeitiger Gabe von Amiodaron bei der Anwendung von Simeprevir (Olysio®) mit Sofosbuvir (Sovaldi®) in der Kombinationstherapie vermieden werden, es sei denn, andere Antiarrhythmika können nicht gegeben werden.
Die Anwendungs- und Überwachungshinweise aus dem Rote-Hand-Brief vom Mai 2015 sind auch für die Therapie mit Olysio® (Simeprevir) in Kombination mit Sovaldi® (Sofosbuvir) zu beachten.
-
Rote-Hand-Brief zu Harvoni® (Sofosbuvir + Ledipasvir) oder Daklinza® (Daclatasvir) in Kombination mit Sovaldi® (Sofosbuvir): Risiko von Herzrhythmusstörungen bei gleichzeitiger Gabe von Amiodaron (PDF, 275KB, Datei ist barrierefrei ⁄ barrierearm): http://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Pharmakovigilanz/DE/RHB/2015/rhb-harvoni.pdf?__blob=publicationFile&v=4
Quelle: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), 21.08.2015 (tB).