Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor dem Ausbruch

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor dem Ausbruch Berlin (20. April 2023) — Erstmals lässt sich das fehlgefaltete Protein Alpha-Synuclein im Gehirnwasser von Menschen mit Parkinson nachweisen, schon vor Ausbruch der motorischen Symptome. Der neue Test könnte eine frühe und genaue Diagnose und Behandlung der Erkrankung ermöglichen, bevor das Gehirn zu
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Neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie

Mainz (22. März 2023) — Wissenschaftler der Sektion für Bewegungsstörungen und Neurostimulation der Klinik und Poliklinik für Neurologie der Universitätsmedizin Mainz haben eine wesentliche neue Erkenntnis zur Funktionsweise des Gehirns erzielt: Der sogenannte Nucleus subthalamicus, ein Nervenkern im Stammhirn, reguliert sowohl die Geschwindigkeit, mit der Bewegungen ausgeführt werden, als auch die Geschwindigkeit von Prozessen der
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Cochrane Review: Bewegung hilft, die Schwere von Bewegungssymptomen bei Parkinson zu lindern

Freiburg (15. März 2023) — „Hauptsache Bewegung!“ – So lässt sich ein aktueller Cochrane Review deutscher Autoren zusammenfassen, der die Wirksamkeit von Bewegungsangeboten für Menschen mit Morbus Parkinson untersucht. Die im Review ausgewertete Evidenz aus 156 randomisierten Studien spricht für günstige Auswirkungen solcher Angebote auf den Schweregrad von Bewegungssymptomen und die Lebensqualität. Die genaue Art
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Technische Innovationen für eine maßgeschneiderte Parkinson-Diagnostik und Therapie

Berlin (14. März 2023) — Individualisierte Therapieentscheidungen gewinnen bei der Parkinson-Behandlung an Bedeutung. „Neue Technologien wie Sensoren und innovative Bildgebungsverfahren bieten vielversprechende Möglichkeiten, die Diagnose und die Behandlung von Betroffenen zu individualisieren und noch präziser zu gestalten“, sagte Prof. Alexander Storch, 2. Vorsitzender und Kongresspräsident der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) anlässlich des
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Biomarker und Gene: neue Chancen und Herausforderungen für die Parkinson-Diagnose und spezifische Therapien

Berlin (14. März 2023) — Die Zukunft der Parkinson-Behandlung liegt in zielgerichteten Therapien, die an der Ursache ansetzen. Dabei wächst der Stellenwert von Genetik und Biomarkern in der Parkinson-Forschung. „Neue Biomarker zur Einordnung der vorherrschenden Pathologie und Stoffwechselwege sind zum Beispiel für klinische Studien im Bereich neuer Wirkstoffe sehr wichtig“, sagt PD Dr. Kathrin Brockmann,
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Heilung in Sicht? Fortschritte auf dem Weg zur kausalen Therapie

Berlin (14. März 2023) — Ob Parkinson in Zukunft heilbar sein wird, ist eine zentrale Frage aktueller Forschung: „2022 wurden drei randomisierte, placebo-kontrollierte, doppelblinde, internationale multizentrische Phase-2-Studien veröffentlicht, die kausale Therapieansätze beim idiopathischen Parkinson-Syndrom (IPS) untersucht haben“, schilderte Prof. Uwe Walter, stellv. Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie an der Universitätsmedizin Rostock auf dem
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Verändertes Darmmikrobiom bei Parkinson-Erkrankten mit Blinddarmoperation

  Berlin (28. Februar 2023) — Zunehmend wird klar, dass unsere Darmflora eine Rolle bei der Entstehung verschiedener Krankheiten spielt, so auch bei neurodegenerativen Erkrankungen wie dem M. Parkinson. Eine aktuelle Studie [1] ergab, dass bei manchen Parkinson-Betroffenen, bei denen eine Appendektomie erforderlich war, eine phylogenetische Veränderung des Darmmikrobioms nachweisbar ist, also eine andere Zusammensetzung
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Alexa, bekomme ich Parkinson?

  Berlin (17. Dezember 2021) –Verschiedene krankheitsmodifizierende Therapien für M. Parkinson werden in den nächsten Jahren erwartet, doch bekannt ist schon jetzt: Diese Therapien haben wohl nur dann das Potenzial, den Erkrankungsverlauf aufzuhalten, wenn sie frühzeitig gegeben werden – am besten, bevor sich überhaupt erste typische Parkinson-Symptome bemerkbar machen. Die Forschung steht nun vor der
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Meilenstein in der Parkinson-Frühdiagnose

  Kaiserslautern (15. Juni 2021) — Schon lange ist Prof. Dr. med. Karl-Herbert Schäfer von der Hochschule Kaiserslautern davon überzeugt, dass ein Schlüssel zur Frühdiagnose neurodegenerativer Erkrankungen wie Parkinson im Darm liegen kann. Nun hat er mit seinem Team einen Meilenstein erreicht, der seine Forschung ein gutes Stück voranbringt und zeigt, dass man hier auf
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Parkinson-Erkrankte besonders stark von Covid-19 betroffen

  Bochum (19. Mai 2021) — Im Vergleich zu Menschen ohne Parkinson zeigten Parkinson-Betroffene, die wegen Covid-19 stationär versorgt wurden, häufiger schwere Krankheitsverläufe. Auch die Sterblichkeit der Betroffenen im Krankenhaus war mit Parkinson erhöht. Das hat eine Auswertung der Daten der ersten Welle der Pandemie durch ein Team der Klinik für Neurologie am St. Josef-Hospital
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Gangstörungen durch Kleinhirnschädigung beim atypischen Parkinson-Syndrom

  Erlangen (29. April 2021) — Das Forschungsteam der Molekularen Neurologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen der Schädigung des Kleinhirns und Gleichgewichts- sowie Gangstörungen beim atypischen Parkinson-Syndrom aufgezeigt. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Fachjournal Acta Neuopathologica Communications veröffentlicht. Wer am atypischen Parkinson erkrankt ist, leidet neben den klassischen Symptomen wie
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Parkinson-Agenda 2030: Die kommenden 10 Jahre sind für die therapeutische Parkinson-Forschung entscheidend!

  Berlin (3. März 2021) – „Die Parkinson-Wissenschaft ist davon überzeugt, dass wir bis 2030 die ersten ursächlichen Therapien im Einsatz haben könnten. Damit können wir das Fortschreiten der Parkinson-Erkrankung und anderer Bewegungsstörungen bremsen oder sogar ihr Auftreten verhindern“, stellt Prof. Dr. med. Günter Höglinger fest. Er ist Direktor der Neurologischen Klinik der Medizinischen Hochschule
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Gemeinsam gegen Parkinson: bessere Therapie durch multidisziplinäre Versorgung

Gemeinsam gegen Parkinson: bessere Therapie durch multidisziplinäre Versorgung   Berlin (26. Februar 2021) — Wer eine zeitgemäße Parkinson-Therapie ernst nimmt, muss Parkinson-PatientInnen individuell behandeln. Mit diesem Appell verweisen Spezialisten auf die wichtige Rolle der multidisziplinären Versorgung: ÄrztInnen, Pflegefachkräfte und TherapeutInnen arbeiten eng zusammen. „Der fachliche Austausch zwischen den verschiedenen Disziplinen ist eine wichtige Voraussetzung für
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Neuer Bewegungsratgeber unterstützt Menschen mit M. Parkinson durch Yoga

  Berlin (9. Februar 2021) – Bei Menschen, die an der Parkinson-Erkrankung leiden, kommt es durch den Mangel des Botenstoffs Dopamin im Gehirn zu motorischen Symptomen wie Zittern, Muskelsteifheit und Bewegungsarmut. Zudem können noch andere Probleme wie geistige Beeinträchtigungen, Schlafstörungen oder Schmerzen mit der Erkrankung einhergehen. Zwar ist die Erkrankung heute durch eine Vielzahl von
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Covid-19-Prävention: besondere Vorsicht bei Patienten mit der Parkinson-Krankheit

Covid-19-Prävention: besondere Vorsicht bei Patienten mit der Parkinson-Krankheit   Berlin (25. August 2020) — Patienten mit Parkinson weisen als Begleiterkrankungen zahlreiche Risikofaktoren auf, die zu einem schweren Verlauf einer Covid-19-Infektion führen können. So lautet das Ergebnis einer aktuellen Untersuchung [1] des Bochumer Universitätsklinikums, die in der August-Ausgabe des Fachjournals Neurological Research and Practice veröffentlicht wurde.
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Neue Studie zur tiefen Hirnstimulation bei Parkinson-Erkrankung als Meilenstein der Therapie

Berlin (29. Mai 2020) – Mehrere Studien haben bereits einen Effekt der tiefen Hirnstimulation bei Parkinson-Patienten nachgewiesen, verglichen wurde das interventionelle Verfahren allerdings immer mit der bestmöglichen medikamentösen Therapie, so dass Placeboeffekte nie eingeschätzt werden konnten. Eine aktuelle Studie [1] verglich nun erstmals die tiefe Hirnstimulation mit einer Schein-Stimulation. Im Ergebnis profitierten die Patienten klar
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Putzfimmel im Gehirn

  Magdeburg (26. Mai 2020) — Synapsen bestehen aus Hunderten verschiedener Proteine. Damit sie Hirnsignale richtig übertragen können, müssen ihre Bausteine ständig auf Funktionalität überprüft und bei Verschleiß durch neue ersetzt werden. Ein Forscherteam des Leibniz-Institutes für Neurobiologie Magdeburg, vom Deutschen Zentrum für neurodegenerative Erkrankungen und der Charité in Berlin hat untersucht, wie sich die
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Parkinson-Patienten in der Coronakrise: Versorgungssituation und ein neuer Ratgeber

  Berlin (30. März 2020) — Die Deutsche Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. (DPG) hat auf ihrer Internetseite umfangreiche aktuelle Informationen für Parkinson-Patienten und ihre Angehörigen in der Coronakrise veröffentlicht. Schlagartig hat die Pandemie mit Kontaktverboten, Ausgangsbeschränkungen und limitierten Praxis- und Klinikterminen die Situation von Parkinson-Patienten verändert. Ausgerechnet Bewegungstraining, soziale Kontakte oder Therapiekontrollen beim
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Neuer Test: Frühzeitige Differenzialdiagose der Parkinson-Erkrankung

Berlin (3. März 2020) – Die Parkinson-Erkrankung ist eine neurodegenerative Erkrankung, die zu den sogenannten Synucleinopathien zählt. Besonders in frühen Stadien war es bislang nicht möglich, zwischen M. Parkinson und der Multisystematrophie (MSA) zu unterscheiden, da beide mit der krankhaften Ablagerung von unlöslichem, fehlgefaltetem α-Synuclein einhergehen und ganz ähnliche Symptome auftreten. Jetzt ist es erstmals
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Gegen das Zittern: Parkinson- und essentiellen Tremor mit Ultraschall behandeln – ganz ohne Operation

Parkinson- und essentiellen Tremor mit Ultraschall behandeln – ganz ohne Operation   Berlin (4. Februar 2020) — Einen Tee einschenken oder Haare kämmen – wenn die Hände unkontrollierbar zittern, werden einfachste Aufgaben zur Herausforderung. Patienten mit solchen Symptomen leiden oft an einem essentiellen oder an einem Parkinson-Tremor, chronisch fortschreitenden Bewegungsstörungen mit unwillkürlichem Zittern. Die Standardtherapie
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Projekt VAFES: Expertenteam entwickelt Diagnosesystem für Parkinson-Patienten

  Einen „Virtuellen Arm- und Handtest mithilfe von maschinellem Lernen bei neurologischen Bewegungsstörungen“ entwickelt die Hochschule Ruhr West (HRW) und ihre Partner im Forschungsprojekt „VAFES“. Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft und Digitalisierung des Landes NRW, übergab kürzlich den Förderbescheid.   Bottrop (15. Januar 2020) — Innerhalb des Forschungsprojektes „VAFES“ entwickeln die Hochschule Ruhr
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Das Fortschreiten von der Parkinson Erkrankung verlangsamen – mit Virtual-Reality-Ergometertraining

Das Fortschreiten von der Parkinson Erkrankung verlangsamen – mit Virtual-Reality-Ergometertraining   Berlin (4. November 2019) — Steife Muskeln, Muskelzittern, gebeugter Gang: Parkinson-Patienten zeigen häufig auffällige Bewegungsstörungen, die sich meist einschränkend auf die Mobilität auswirken. Heute weiß man, dass sich Bewegungsübungen positiv auf diese Parkinson-Symptome auswirken. Eine aktuelle Studie zeigt: Regelmäßiges aerobes Training, das auf dem
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Potenzial ergänzender Therapien beim fortgeschrittenen M. Parkinson: Mit Safinamid motorische und nichtmotorische Symptomatik bessern

  Berlin/Stuttgart (7. Oktober 2019) – Da die Standardtherapien zu Behandlung des M. Parkinson im Verlauf der Erkrankung häufig an ihre Grenzen stoßen, stellt sich früher oder später die Frage, mit welchen additiven Behandlungsformen sich weitere Verbesserungen für die Patienten erzielen lassen. Angestrebt wird dabei eine Beeinflussung nicht nur motorischer, sondern auch nichtmotorischer Beschwerden wie
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Jeder fünfte Parkinson‐Patient erhält keine Medikamente: Bedeutung der integrierten Versorgung wächst mit Prävalenz und steigendem Alter der Patienten

  München (11. April 2019) – „Gut jeder fünfte deutsche Parkinson‐Patient wird nicht medikamentös behandelt. Offensichtlich gibt es einen Bruch in der Versorgung, wenn die Patienten vom eigenen Zuhause ins Pflegeheim kommen“, sagte Prof. Dr. Dirk Woitalla, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen (DPG) e.V., auf deren heutiger Pressekonferenz anlässlich des Welt‐Parkinson‐Tages am
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Parkinson‐Forschung: Die Therapie steht vor einem entscheidenden Wandel

  München (1. April 2019) – Die Behandlung der Parkinson‐Krankheit könnte dank vielversprechender neuer Forschungsergebnisse bald einen entscheidenden Schritt vorankommen: „Zum ersten Mal sind Therapien in Reichweite, die an den Ursachen ansetzen, statt lediglich die Symptome zu bekämpfen“, sagte Prof. Dr. Günter Höglinger, Erster Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Parkinson und Bewegungsstörungen e.V. (DPG), heute
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Blinddarm und Parkinsonrisiko – ein Zusammenhang, aber wahrscheinlich keine Kausalität

Blinddarm und Parkinsonrisiko – ein Zusammenhang, aber wahrscheinlich keine Kausalität   Berlin (17. Dezember 2018)  – Eine Studie zeigte: Menschen, bei denen vor Jahrzehnten der Wurmformfortsatz des Darms (Blinddarm) entfernt wurde, haben ein geringeres Parkinsonrisiko. Als Assoziationsstudie kann die Erhebung aber keine Kausalität (Ursache-Folge-Beziehung) nachweisen. Für Blinddarm-Operationen zur Parkinson-Prophylaxe gibt es somit keinen Anlass. Die
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Telemedizin: Dresdner Uniklinikum erprobt hautnahe High-tech-Diagnostik zur Versorgung von Parkinson-Patienten

  Dresden (22. November 2018) – Unter Federführung des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden werden bis 2021 innovative Konzepte zur kontinuierlichen telemedizinischen Erfassung wichtiger Symptome bei Patienten mit fortgeschrittenem Parkinson-Syndrom erprobt und weiterentwickelt. Die direkte Analyse und Dokumentation der von Sensoren im Alltag erfassten Daten der Parkinsonkranken – Quellen sind unter anderem spezielle Socken sowie
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Magnetresonanz-gesteuerter, hoch fokussierter Ultraschall: Deutschlandweit erstes Gerät für hoch fokussierten Ultraschall bei Tremor und Parkinson

Bonn (11. April 2018) – Das Universitätsklinikum Bonn hat ein System zur Anwendung von Magnetresonanz(MR)-gesteuertem, hoch fokussiertem Ultraschall (MRgFUS) innerhalb des Schädels in Betrieb genommen. Mit dem neuen Verfahren lässt sich Tremor gezielt und nicht-invasiv behandeln. Es ist in Deutschland das erste Gerät dieser Art. Wer unter einem schweren therapieresistenten essentiellen Tremor oder Parkinson-Tremor leidet,
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MoveIT: Sensoren sollen Stürze von Parkinson-Patienten verhindern

Erlangen (8. März 2018) – Ein für Parkinson-Patienten wegweisendes Projekt des EIT Health mit dem Titel „MoveIT“ wurde jetzt unter der Federführung der Molekular-Neurologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen in Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern der FAU und anderen europäischen Partnern gestartet. Mit Hilfe von Sensoren im Schuh und am Oberkörper sollen Besonderheiten im Gang und bei Stürzen
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Gießener Premiere in der Parkinson-Behandlung: Neurochirurgen setzen neuartige Elektroden ein

Gießen/Marburg (5. Januar 2018) – „Für uns war das schon ein großer und spannender Moment im OP, als wir dem ersten Patienten diese neue Generation von Elektroden eingesetzt haben. Ein echter Fortschritt in der Behandlung durch die tiefe Hirnstimulation“, sagt Oberärztin Malgorzata Kolodziej, Leiterin der neurochirurgischen Schmerztherapie und Neuromodulation. Sechs Stunden hat der Eingriff gedauert,
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Starke Belege: Parkinson-Erkrankung könnte im Magen beginnen

Berlin (8. Juni 2017) – Trennt man einen Nerv, der das Gehirn mit dem Bauchraum verbindet, sinkt das Risiko, an Morbus Parkinson zu erkranken. Dieser Zusammenhang zwischen Bauch und Hirn wurde jetzt von schwedischen Forschern bestätigt. „Die neue Studie stützt die Hypothese, dass die Parkinson-Krankheit im Magen entsteht und sich über die Nervenbahnen ins Gehirn
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Welt-Parkinson-Tag am 11. April – Parkinson: die Krankheit an der Wurzel packen

Berlin (11. April 2017 ) – Die Parkinsontherapie steht am Beginn einer neuen Ära. Jüngste Erfolge der Forschung rücken Therapien in sichtbare Nähe, die nicht nur die Symptome lindern, sondern den Krankheitsprozess beeinflussen. Gelingt es, das Nervensterben zu hemmen, wäre dies ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Heilung. Dies berichten Experten der Deutschen Parkinson
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Morbus Parkinson: Patientenbedürfnisse und Leitlinien-Empfehlungen zur Therapie bei erkrankungsbedingten Schlafstörungen

Mannheim (22. September 2016) – Schlafstörungen sind eine bekannte Begleiterscheinung bei Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom [1]. Neben allgemeinen Schwierigkeiten beim Einschlafen und Durchschlafen stören nächtliche OFF-Zeiten, Akinesen und Dyskinesien die Schlafqualität. „Schlafprobleme zählen zu den häufigsten nichtmotorischen Störungen, die zu einer deutlichen Beeinträchtigung der gesundheitsbezogenen Lebensqualität führen“, berichtete Prof. Dr. Lars Timmermann, Marburg, im Rahmen
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Von Hefezellen lernen: Neue Ansätze für die Therapie von Parkinson

Göttingen (6. September 2016) – Hefezellen gehören zu den ältesten Kulturbegleitern des Menschen für die Herstellung von Brot, Bier oder Wein. Doch Hefezellen können auch helfen, etwas Neues über komplexe menschliche Krankheiten zu lernen. Göttinger Grundlagenforscher nutzten Hefezellen als Referenzzellen für das Studium zellulärer Mechanismen bei Morbus Parkinson – und haben neue Erkenntnisse über krankmachende
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Parkinson-Krankheit: Neue Leitlinie für Diagnostik und Therapie veröffentlicht

Berlin (6. April 2016) – Rechtzeitig vor dem Welt-Parkinson-Tag am 11. April veröffentlicht die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) nach vierjähriger Arbeit heute die vollständig überarbeitete und erweiterte S3-Leitlinie „Idiopathisches Parkinson-Syndrom“ (IPS). Systematisch entwickelt, wissenschaftlich begründet und praxisorientiert stellt sie einen bedeutenden Fortschritt für die rund 200.000 Patienten dar, die in Deutschland von der neurodegenerativen
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Kaffee gegen Parkinson?

  Göttingen (17. März 2016) – Wissenschaftler des Exzellenzclusters CNMPB an der Universitätsmedizin Göttingen und des Instituts für Molekulare Medizin in Lissabon, Portugal, beschreiben schützenden Effekt von Coffein-ähnlichen Substanzen auf Nervenzellen im Parkinson Modell. Publiziert in der Fachzeitschrift „Cerebral Cortex“. Aktuelle Therapien bei Morbus Parkinson konzentrieren sich aus-schließlich auf die Linderung der Symptome, wie die
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Morbus Parkinson: Patienten können von früherem Behandlungsbeginn profitieren

  Düsseldorf (24. September 2015) – Erhaltung der Selbstständigkeit in den Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) und der gesundheitsbezogenen Lebensqualität zählen laut den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) zu den relevanten Therapiezielen [1]. Doch schon in der frühen Erkrankungsphase können die Alltagsfähigkeiten wesentlich beeinträchtigt sein, erläuterte Prof. Dr. med. Heinz Reichmann, Direktor der
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Safinamid (Xadago) bei Parkinson: Kein Anhaltspunkt für Zusatznutzen

  Relevante Studiendaten unberücksichtigt Analysen fehlen u.a. zu schwerwiegenden Nebenwirkungen bei der Vergleichstherapie und zu Langzeitdaten   Köln (17. August 2015) – Safinamid (Handelsname Xadago) steht seit Februar 2015 als Zusatztherapie zur Behandlung von mittleren bis späten Stadien der Parkinson-Krankheit bei Erwachsenen zur Verfügung. Der Monoaminoxidase (MAO-B)-Hemmer soll in Kombination mit Levodopa und gegebenenfalls weiteren
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Parkinson-Krankheit und Risiko Straßenverkehr: Wer darf noch ein Auto steuern?

  Berlin (28. Juli 2015) – Das Autofahren ist für viele Menschen mit Morbus Parkinson ein wichtiges Stück ihrer Unabhängigkeit. Allerdings führt die Erkrankung zu körperlichen, psychischen und kognitiven Beeinträchtigungen, die das Autofahren gefährlich machen können – für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer. Wer darf also noch fahren, wer nicht mehr? Vor allem Männer hängen an
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Neuartiger Hirnschrittmacher: Innovative Therapie verbessert Lebensqualität bei Morbus Parkinson

  Köln (29. Mai 2015) – Die Therapie des Morbus Parkinson besteht aktuell vor allem aus Medikamenten. Diese ist sie bei vielen Patienten nicht ausreichend und die Lebensqualität verschlechtert sich zunehmend. Eine neue Studie in sechs europäischen Zentren unter Führung des Neurologen Prof. Dr. Lars Timmermann von der Uniklinik Köln berichtet nun erstmalig über Ergebnisse
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Parkinson-Patientin lebt mit einem Schrittmacher im Gehirn: „Mir wurde ein zweites Leben geschenkt!“

  Hamburg (14. April 2015) – Die unheilbare Nervenkrankheit zwingt Petra A. schon Anfang 40 in die Frührente. Es geht ihr immer schlechter, fast verhungert sie. Doch eine Operation – und die aufopfernde Pflege ihrer Eltern – holen sie zurück ins Leben. Sie springt vom Stuhl auf, schnappt sich den Besen und fegt energisch die
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Mehr Präzision – weniger Nebenwirkungen: Neurophysiologen wollen Hirnschrittmacher bei Parkinson gezielter einsetzen

  Tübingen (19. März 2015) – Die Tiefe Hirnstimulation (THS) durch elektrische Impulse eines Schrittmachers ist ein bewährtes Mittel gegen Bewegungsstörungen bei Parkinson. Neurophysiologen haben nun gezeigt, wie sie die THS entscheidend verbessern können. Anstelle einer gleichmäßigen Dauerstimulation sollen die Impulse nur noch dann abgegeben werden, wenn die kranken Nervenzellen auch tatsächlich aktiv sind. Auf der
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Funktionsweise der erfolgreichen Therapiemethode für Parkinsonpatienten: Neue Erkenntnisse zur Tiefen Hirnstimulation

  Tübingen (18. März 2015) – Tübinger Neurowissenschaftler kommen in einer neuen Studie der noch unvollständig verstandenen Funktionsweise der Tiefen Hirnstimulation (Deep Brain Stimulation – DBS) auf die Spur. DBS wird seit den 90er Jahren vor allem bei Parkinson-Patienten als eine der erfolgreichsten Behandlungsmöglichkeiten eingesetzt. Dabei werden Patienten Elektroden implantiert, die einen tiefliegenden Hirnbereich erreichen.
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Mit der Spielkonsole wieder standhaft: Neuer Reha-Ansatz hilft bei Parkinson und im Alter

  Tübingen (17. Februar 2015) – Videospiele mit Bewegungssteuerung sind ein neuer Therapieansatz zur Sturzprävention bei Menschen mit Parkinson. Mit drei Trainingseinheiten pro Woche sollen diese Fitness-Spiele, sogenannten Exergames, Bewegungsabläufe verbessern und die Freude am Rehabilitations-Training erhöhen. Experten sehen in den Spielen eine flexible und motivierende Ergänzung zur klassischen Physiotherapie. Über Möglichkeiten und Grenzen der
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Körperliche Aktivität schützt die Nerven: Bewegungsmuffel erkranken häufiger an Parkinson

  Berlin (11. Februar 2015) – Körperliche Aktivität ist gut für die Gesundheit, senkt das Risiko für Schlaganfall und Demenz – kann aber noch viel mehr: Bewegung schützt vor der Parkinson-Krankheit. Wissenschaftler des renommierten Karolinska Instituts in Stockholm fanden heraus, dass tägliche moderate körperliche Aktivität das Risiko für Parkinson verringert. Am deutlichsten ist dieser Effekt
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Gastrointestinale Störungen bei Morbus Parkinson: Herausforderung für Klinik und Praxis in der individualisierten Therapie

  München (17. Januar 2015) – Gastrointestinale (GI) Störungen zählen zu den häufigsten nicht-motorischen Symptomen bei Morbus Parkinson und können den Alltag der Patienten erheblich belasten. Dennoch werden GI-Symptome bislang weder konsequent überprüft noch therapiert, erläuterte der Essener Professor Dr. med. Dirk Woitalla. Aus seiner Sicht ist hier erhöhte Aufmerksamkeit gefragt: „Die klinischen Auswirkungen von
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Parkinson: Weltweit größte Meta-Analyse identifiziert sechs neue Risikofaktoren

  Tübingen (25. September 2014) – Tübinger Neurowissenschaftler haben gemeinsam mit internationalen Kollegen sechs bisher unbekannte genetische Risikofaktoren für die Parkinson-Erkrankung identifiziert. Die Basis der in „Nature Genetics“ veröffentlichten weltweit größten Meta-Analyse bildeten sieben Millionen genetische Variationen auf dem gesamten menschlichen Chromosomensatz. Dafür untersuchten die Forscher DNA-Proben von 19.061 Parkinson-Patienten und 100.833 gesunden Personen europäischer
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DGN-Kongress 2014: Rasagilin verlässlicher Therapiepartner im Krankheitsverlauf – Individuelle Konzepte in der Parkinson-Therapie: Bedeutung von MAO-B-Hemmern

  München (17. September 2014) – Wie kann der individuelle Verlauf einer Parkinson-Erkrankung mehr Berücksichtigung auf dem Weg zur „personalisierten“ Pharmakotherapie finden? Welche Rolle können Monoaminooxidase (MAO)-B-Hemmer, wie zum Beispiel Rasagilin (Azilect®), hierbei spielen? Anhand von aktuellen Studiendaten und Falldarstellungen gingen Prof. Dr. Lars Timmermann, Köln, und Prof. Dr. Jens Volkmann, Würzburg, diesen Fragen im
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Morbus Parkinson: Der Patient im Fokus – Mehr Tagesfrische, mehr Lebensqualität

  München (17. September 2014) – Parkinsonpatienten, vor allem wenn sie noch berufstätig sind oder im Rentenalter einen aktiven Lebensstil pflegen, ist der Erhalt der Tagesfrische (Vigilanz) besonders wichtig. Mit Piribedil (Clarium®) steht ein Dopaminagonist zur Verfügung, der sich nicht nur positiv auf die Motorik, sondern auch auf die Tagesfrische auswirken kann. Dies trägt erheblich
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„Wie erstarrt – Chancen durch frühe Therapie bei Parkinson“

  Düsseldorf (17. Mai 2014) – Der Mann steht mit dem Schlüssel in der Hand vor seiner Haustür. Seine Hand zittert so stark, dass er mit dem Schlüssel unmöglich das Schloss treffen kann – dies ist eine der typischen Erfahrungen der von der Parkinson-Erkrankung betroffenen Menschen. Es ist der verzweifelte Verlust der Kontrolle über einfachste
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