Neue Erkenntnisse zur Differenzierbarkeit der Alzheimer Erkrankung – Warum Alzheimer nicht gleich Alzheimer ist

Heilbronn (14. März 2023) — Die Alzheimer Erkrankung wird vorrangig mit dem Verlust des Gedächtnisses in Verbindung gebracht. Doch leiden je nach Ausprägung und Schwere der Erkrankung auch eine Reihe weiterer geistiger Fähigkeiten mit unterschiedlich starken Auswirkungen für die Einzelnen. Hinzu kommt eine ganz individuelle Entwicklung des jeweiligen Krankheitsverlaufs. Wissenschaftler der Hochschule Heilbronn haben sich
WEITERLESEN »

Wer mit Demenz vertraut ist, ist eher bereit, sich um Menschen mit Demenz zu kümmern

Berlin (11. August 2022) — Die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen wird in den kommenden Jahren weiter steigen; aktuell leben in Deutschland rund 1,6 Millionen Menschen mit dieser Erkrankung. Daher gilt es, nicht nur die medizinische Versorgung weiter zu verbessern, sondern auch das gesellschaftliche Umfeld stärker für den Umgang mit Menschen mit Demenz zu
WEITERLESEN »

Demenz: Blutwerte könnten frühzeitig auf Verlust von Nervenverbindungen hindeuten

  Bonn (27. Juni 2022) — Forschende des DZNE und des Universitätsklinikums Ulm haben im Blut ein Protein identifiziert, das den Abbau von Nervenverbindungen möglicherweise schon Jahre vor dem Auftreten von Demenzsymptomen anzeigen kann. Wenn sich diese Hinweise bestätigen, könnte die Erfassung dieses Proteins namens „Beta-Synuclein“ zur Früherkennung einer Alzheimer-Erkrankung beitragen und eventuell auch helfen,
WEITERLESEN »

Neues Alzheimer-Medikament Aduhelm nicht in der EU zugelassen

  Düsseldorf (17. Dezember 2021) — Die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA hat den Alzheimer-Wirkstoff Aducanumab nicht in Europa zugelassen. Damit wird der Wirkstoff mit dem Handelsnamen Aduhelm auch nicht in Deutschland auf den Markt kommen. Die EMA begründet die Ablehnung des Zulassungsantrages von Hersteller Biogen mit der nicht nachgewiesenen Wirksamkeit und den teilweise schwerwiegenden Nebenwirkungen des
WEITERLESEN »

Methylphenidat zur Behandlung der Apathie bei Alzheimer-Erkrankung

  Berlin (15. Dezember 2021) — Bis heute gibt es keine in Europa zugelassene, ursächliche Therapie für die Alzheimer-Demenz. Umso bedeutsamer ist die Behandlung begleitender Symptome. Hier steht besonders die relativ häufige Apathie im Fokus, die eine therapeutische Mitarbeit der Betroffenen erschwert und das Mortalitätsrisiko sowie die Belastung der Pflegenden deutlich erhöhen kann. Eine Studie
WEITERLESEN »

Neues Alzheimer-Medikament in den USA mit Auflagen zugelassen

  Düsseldorf (8. Juni 2021) — Der Alzheimer-Wirkstoff Aducanumab hat von der U.S. Food and Drug Administration (FDA) eine Zulassung mit Auflagen erhalten. Aducanumab ist damit der erste neue Alzheimer-Wirkstoff seit 2002. Begleitend muss der Hersteller Biogen die Wirksamkeit des Antikörpers mit einer weiteren Studie nachweisen. Biogen hat bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA auch einen
WEITERLESEN »

Ambulante Pflegefachkräfte übernehmen erstmals ärztliche Aufgaben

Menschen mit Demenz zuhause besser versorgen Ambulante Pflegefachkräfte übernehmen erstmals ärztliche Aufgaben   Greifswald (10. Mai 2021) — In Deutschland leben gegenwärtig 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Das Fortschreiten der Erkrankung führt häufig zu einem hohen Versorgungsbedarf, der bei vielen Betroffenen, die in der Häuslichkeit leben, nicht umfassend erfüllt werden kann ─ zum Beispiel, weil
WEITERLESEN »

Alzheimer-Studie des DZNE: Mediterrane Ernährung kann vor Gedächtnisverlust und Demenz schützen

  Bonn (5. Mai 2021) — Alzheimer-Demenz wird durch Eiweißablagerungen im Gehirn und den schnellen Verlust von Hirnsubstanz verursacht. Doch eine mediterrane Ernährung, die reich an Fisch, Gemüse und Olivenöl ist, kann das Gehirn möglicherweise vor diesen Krankheitsauslösern schützen. Das haben Fachleute des DZNE in einer aktuellen Studie herausgefunden. Die Ergebnisse sind in der Online-Ausgabe
WEITERLESEN »

Trotz fortgeschrittener Demenz: überwiegend gute Lebensqualität

Trotz fortgeschrittener Demenz: überwiegend gute Lebensqualität   München (4. Mai 2021) — Menschen, die an einer fortgeschrittenen Demenz leiden, haben eine überwiegend gute Lebensqualität – unabhängig davon, ob die Erkrankung bei ihnen früh oder spät begonnen hat oder ob sie zu Hause oder in einem Pflegeheim betreut werden. Am Lebensende unterscheidet sich die „Qualität des
WEITERLESEN »

S3-Leitlinie Demenzen: IQWiG unterstützt Leitlinienarbeit mit sechs Evidenzberichten

S3-Leitlinie Demenzen: IQWiG unterstützt Leitlinienarbeit mit sechs Evidenzberichten   Köln (4. Mai 2021) — Mit einer Evidenzrecherche unterstützt das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und die Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN) bei der Aktualisierung der interdisziplinären S3-Leitlinie „Demenzen“. Den Auftrag dafür
WEITERLESEN »

Wie eine Roboterkatze Demenzkranken helfen kann

Seit zwei Jahren testet unser Team des Pflegepraxiszentrums, ob sich die Roboterkatze positiv auf das Wohlbefinden dementer Menschen auswirkt.   Hannover (30. April 2021) — Sie hat schwarzes kuscheliges Fell und große blaue Augen, sie kann schnurren und miauen. Und doch ist sie keine echte Katze, sondern „nur“ ein Medizinprodukt aus dem Bereich der sogenannten
WEITERLESEN »

Aktuelle Studie weist Hörminderung als Risikofaktor für Demenz nach

  Leipzig (7. April 2021) — Demenz, die krankhafte Abnahme des Gedächtnisses und der Fähigkeit zu denken und Entscheidungen zu treffen, wird zu einer immer größeren Herausforderung für Betroffene, Familien sowie Gesundheitssysteme. Eine aktuelle, repräsentative Studie der Universität Leipzig mit 3.500 Senioren über 75 Jahren zeigt, dass Hörbeeinträchtigungen einen signifikanten Einfluss auf die langfristige Entwicklung
WEITERLESEN »

Wie Musik Depressionen bei Demenzerkrankten mindern kann

  Oldenburg (15. März 2021) — Inwieweit können Musiktherapie oder Singgruppen für Demenzerkrankte deren depressive Symptome mindern und die Lebensqualität steigern? Dieser Frage gehen Musikwissenschaftler und Versorgungsforscher aus sechs Ländern nach, darunter ein Forschungsteam der Universität Oldenburg unter Leitung von Prof. Dr. Gunter Kreutz. Das Bundesforschungsministerium unterstützt das Projekt MIDDEL („Musikinterventionen gegen Demenz und Depression
WEITERLESEN »

Neue Qualifikation für Pflegefachkräfte ermöglicht deutlich bessere Versorgung von Menschen mit Demenz

  Greifswald/Bonn (15. Februar 2021) — In Deutschland leben aktuell 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Die meisten von ihnen werden zuhause von ihren Angehörigen betreut und versorgt – was alle Beteiligten vor eine Vielzahl von Herausforderungen stellt. Signifikant verbessern lässt sich die Lebens- und Versorgungssituation, wenn sie dabei von speziell qualifizierten Pflegefachkräften – so genannten
WEITERLESEN »

Demenztest für Menschen mit Intelligenzminderung entwickelt

  Wolfenbüttel (12. Februar 2021) — Die beiden Wissenschaftlerinnen Prof. Dr. Sandra Verena Müller und Dr. Bettina Kukse von der Fakultät Soziale Arbeit der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften präsentieren nach achtjähriger Forschungs- und Entwicklungsarbeit den „Demenztest für Menschen mit Intelligenzminderung (DTIM)“. Der Test wurde für Erwachsene (ab circa 40 Jahren) mit Intelligenzminderung, auch intellektuelle
WEITERLESEN »

Jenaer Forschungsteam erkennt Alzheimer an der Netzhaut

  Jena (25. Januar 2021) — Alzheimer an den Augen erkennen, lange bevor die unheilbare Erkrankung ausbricht: Diesem Ziel ist ein europäisches Forschungsteam unter Beteiligung des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien (Leibniz-IPHT) einen Schritt näher gekommen. Mithilfe eines laserbasierten Verfahrens gelingt es den Forschenden, eine Alzheimer-erkrankte Netzhaut von einer gesunden anhand ihres spektralen Fingerabdrucks zu unterscheiden.
WEITERLESEN »

Ein „Gefühl“ für Demenz? Neue Erkenntnisse über subjektiv empfundene Gedächtnisprobleme

  Bonn (16. Juli 2020) — Ein Forschungsteam unter Federführung des DZNE kommt zu dem Schluss, dass die persönliche Wahrnehmung ein wichtiges Indiz sein kann, um eine Alzheimer-Erkrankung frühzeitig zu bemerken. In einer aktuellen Studie mit 449 älteren Erwachsenen, die in Neurology®, dem Medizinjournal der Amerikanischen Akademie für Neurologie erschienen ist, berichten die Forschenden, dass
WEITERLESEN »

Neue Hoffnung für Alzheimer-Patienten: Positive Signale für den Einsatz eines Krebsmedikaments

Berlin (16. Juli 2020) — Die Behandlung der Alzheimer-Erkrankung stagniert trotz des großen Wissenszuwachses der letzten Jahre und der Entwicklung neuer Medikamente. Hoffnungsvolle Therapieansätze enttäuschten in der klinischen Prüfung. Eine Phase-2-Studie gibt nun ein positives Signal für den Einsatz von Nilotinib, eigentlich ein Krebsmedikament, zur Behandlung der Alzheimer-Erkrankung. Demnach kann die Substanz bei Alzheimer-Patienten die
WEITERLESEN »

Neue Zahlen zur Demenz: Hinweise auf Wirksamkeit von Prävention

Berlin (29. Juni 2020) — Nach neuesten Berechnungen leben in Deutschland derzeit rund 1,6 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung. Die meisten von ihnen sind von der Alzheimer-Krankheit betroffen. Durchschnittlich treten Tag für Tag etwa 900 Neuerkrankungen auf. Sie summieren sich im Lauf eines Jahres auf mehr als 300.000. Infolge der demografischen Veränderungen kommt es zu
WEITERLESEN »

Amyloid-PET könnte Patienten mit Demenz unklarer Ursache helfen

  Wenn die PET besser zwischen Alzheimer und anderen Demenzformen unterscheiden kann, erlaubt dies vielleicht eine präzisere Medikamentengabe und einen längeren Erhalt der Selbstständigkeit.   Köln (15. Juni 2020) — Bei Patientinnen und Patienten mit Demenz unklarer Ursache (Ätiologie) könnte eine zusätzliche Amyloid-PET-Untersuchung eventuell vorteilhaft im Vergleich zur alleinigen Standarddiagnostik sein. Zu dieser Bewertung kam
WEITERLESEN »

Training lindert Pflegebelastung bei Demenz

  Köln (30. März 2020) — Gezieltes Training im höheren Lebensalter, auch bei vorangeschrittener Demenzerkrankung, erweist sich zunehmend als wichtige Strategie zur Erhaltung der Selbstständigkeit im Alltag und der Förderung der Lebensqualität. Die Forschungsgruppe „Gerontopsychiatrie in Bewegung“ der Deutschen Sporthochschule Köln und der LVR-Klinik Köln entwickelt und analysiert Trainingsprogramme für die Gesundheitsversorgung Älterer mit psychiatrischen
WEITERLESEN »

MDS: Menschen mit Demenz verstehen und gemeinsam begleiten

Menschen mit Demenz verstehen und gemeinsam begleiten   Berlin/Essen (5. Dezember 2019) — Demenz ist eine der häufigsten Gesundheitsprobleme im Alter und eine der Hauptursachen für Pflegebedürftigkeit. Immer mehr Menschen sind davon betroffen. Tendenz steigend. Die pflegerische und medizinische Begleitung und Versorgung muss sich auf diese Herausforderung ausrichten. Den Menschen mit Demenz verstehen zu wollen,
WEITERLESEN »

Haben Fußballprofis ein erhöhtes Demenzrisiko?

  Berlin (30. Oktober 2019) — Eine aktuell im „The New England Journal“ publizierte retrospektive Kohortenstudie [1] untersuchte die durch neurogenerative Erkrankungen verursachte Sterblichkeitsrate bei ehemaligen Fußballprofis. Im Vergleich zur nicht-fußballspielenden Kontrollgruppe waren bei den Fußballern signifikant häufiger Fälle von Morbus Alzheimer, Parkinson sowie anderen Demenzerkrankungen aufgetreten. Die kardiovaskuläre Sterblichkeit war bei den Fußballern jedoch
WEITERLESEN »

Vorsichtiger Optimismus: Neue Entwicklung beim Alzheimer-Wirkstoff Aducanumab

  Düsseldorf (24. Oktober 2019) — Der Biotechkonzern Biogen plant, für den Alzheimer-Wirkstoff Aducanumab 2020 einen Zulassungsantrag bei der US-Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA) zu stellen. Das wäre der erste Schritt, um den Wirkstoff als Medikament auf den Markt zu bringen. Im März hatte der Konzern zwei Phase-3-Studien mit dem Antikörper gestoppt, weil es
WEITERLESEN »

Forschungsprojekt DemWG: Verbesserung der Versorgung von Menschen mit Demenz in Wohngemeinschaften

  Erlangen (26. April 2019) – Eine umfassende Versorgung von Menschen mit Demenz und kognitiven Beeinträchtigungen in alternativen Wohnmodellen fördert das Forschungsprojekt DemWG, das ambulant betreute Wohngemeinschaften in Bayern, Berlin, Bremen und Hamburg einbezieht. Am Universitätsklinikum Erlangen leiten das neue Projekt Prof. Dr. Elmar Gräßel und PD Dr. Carolin Donath vom Zentrum für Medizinische Versorgungsforschung
WEITERLESEN »

Biomarker für Demenz-Risiko: Wie ändert sich die Wahrnehmung im Alter?

  Jena (8. Januar 2019) – Im Gedächtniszentrum am Universitätsklinikum Jena untersuchen und behandeln Ärzte, Neuropsychologen und Ergotherapeuten Patienten mit dem Verdacht einer beginnenden Demenzerkrankung. Sie erforschen, wie sich Wahrnehmung und Aufmerksamkeit im Alter verändern und worin sich diese Veränderungen beim gesunden Altern und der beginnenden Demenz unterscheiden. Ihr Ziel ist die frühzeitige Identifikation von
WEITERLESEN »

Weniger Neuerkrankungen an Demenz in westlichen Industrieländern

  Leipzig (25. Oktober 2018) – Demenzerkrankungen gehören zu den folgenschwersten Erkrankungen im Alter. Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig belegen einen Trend zu sinkenden Neuerkrankungsraten bei Demenz in westlichen Industrieländern. Das heißt, dass Menschen, die heute 85 Jahre alt sind, seltener an Demenz erkranken, als diejenigen, die eine Generation früher ihr 85. Lebensjahr
WEITERLESEN »

Was tun bei Demenz mit unter 65 Jahren?

Berlin (6. Februar 2018) – Wenn vom Thema Demenz die Rede ist, denkt man zumeist an ältere Menschen. Der weitaus größte Teil der Betroffenen erkrankt erst im Alter von über 80 Jahren an einer Form der Demenz, etwa 24.000 Menschen in Deutschland sind aber bereits vor ihrem 65. Geburtstag davon betroffen. Ein kleiner Teil davon
WEITERLESEN »

Dialog- und Transferzentrum Demenz (DZD): An Demenz kann man auch persönlich wachsen

Witten (23. Februar 2017) – Kann Demenz im Alter auch persönliches Wachstum befördern? Diese und andere Fragen sind Schwerpunkte in dem aktuellen Forschungsnewsletter des DZD. In einer umfangreicheren Literaturstudie geht es um die Frage, welche positive Erfahrungen im Zusammenhang mit Demenz identifiziert werden können, also zum Beispiel das Streben nach Freude und Vergnügen bei gemeinsamem
WEITERLESEN »

Neuartiges Modell der häuslichen Versorgung bewährt sich im Praxis-Test: Mehr Lebensqualität für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen

Deutschlandweiter Modellcharakter Greifswald ( 17. November 2016 ) – Ein spezielles Versorgungsmanagement verbessert die Lebens- und Versorgungssituation von Menschen mit Demenz, die zu Hause leben. Im Vergleich zu Patienten, die auf herkömmliche Weise versorgt werden, sind sie medikamentös besser eingestellt. Außerdem sind sie weniger von Depression oder anderen neuropsychiatrischen Symptomen betroffen. Gleichzeitig werden die pflegenden
WEITERLESEN »

Fokus Patient: Neue Versorgungskonzepte für Menschen mit Demenz im Krankenhaus gesucht

Wolgast (1. November 2016) – In einem deutschlandweit einmaligen Pilotprojekt des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) am Standort Rostock/Greifswald und des Altersmedizinischen Zentrums wird derzeit im Kreiskrankenhaus Wolgast ein innovatives Versorgungskonzept für Patienten mit Demenz im Krankenhaus umgesetzt.

Was treibt Demenzerkrankte zum „Wandern“ und ständigen Rufen an: Wie können Pflegende mit herausforderndem Verhalten von Menschen mit Demenz umgehen lernen

Witten/Herdecke (31. Mai 2016) – Stundenlanges monotones Rufen: „Hallo!“, „Hallo!“, „Hallo!“, unvermitteltes Aufstehen und wieder Hinsetzen, klopfen auf den Tisch, wiederholtes Weglaufen, Schlagen oder auch schlicht apathisch dasitzen – die Formen von herausforderndem Verhalten, wie es die Forscher nennen, sind vielfältig. Juniorprofessorin Dr. Margareta Halek ist Pflegewissenschaftlerin an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) und erforscht diese
WEITERLESEN »

Angehörige können durch Unterstützung von paartherapeutischen Übungen den Alltag mit einem demenziell erkrankten Partner besser meistern: Demenz betrifft auch den Partner

Berlin (6. April 2016) – Demenzielle Erkrankungen belasten nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch deren soziales Umfeld erheblich. Das Fortschreiten der Krankheit stellt vor allem pflegende Partner vor große Herausforderungen. Erschöpfungszustände und Beziehungskonflikte können die Folgen sein. Dass durch gemeinsames Training mit dem demenzkranken Partner das eigene Befinden verbessert und die Beziehung entlastet werden
WEITERLESEN »

Semantische Integration hilft Menschen mit erhöhtem Demenzrisiko zu identifizieren

  Forscher von Fraunhofer SCAI, DZNE und Uniklinikum Bonn analysieren im Projekt IDSN klinische Daten und Forschungsdaten in einer Gesamtsicht. Ein Ziel ist es, die Früherkennung neurodegenerativer Krankheiten zu verbessern.   Sankt Augustin / Bonn (15. März 2016) –  Von neuen Ansätzen in der Datenanalyse versprechen sich Forscher vom Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen
WEITERLESEN »

Veränderung des Bewegungsverhaltens: Rastlosigkeit bei Alzheimer

  Düsseldorf (10. Februar 2016) – Die Alzheimer-Krankheit kann zu einer Veränderung des Bewegungsverhaltens führen: Ein Teil der Patienten verliert ihre körperliche Aktivität, andere Patienten erleben eine Rastlosigkeit, die ein ständiges Umherwandern mit sich bringt. Auch Änderungen im Tag-Nacht-Rhythmus können auftreten. Von den Angehörigen werden diese Veränderungen als sehr belastend empfunden.

Mangelernährung und Gewichtsverlust: Wie die Ernährung die Demenz beeinflusst

  München (15. Oktober 2015) – Demenz ist ursächlich nicht heilbar. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, den Krankheitsverlauf hinauszuzögern – auch durch die Ernährung. Die Chancen, aber auch die Grenzen abgestimmter Ernährung und mögliche Wechselwirkungen erläutert PD Dr. Werner Hofmann, Chefarzt der Klinik für Geriatrie und Frührehabilitation am Friedrich-Ebert-Krankenhaus Neumünster.

Neues Testverfahren verrät Potenzial möglicher Wirkstoffe gegen Alzheimer

  Jülich/Düsseldorf (14. Oktober 2015) – Ein Mittel gegen die Alzheimersche Demenz wird weltweit mit Hochdruck gesucht. Forscher aus Jülich und Düsseldorf haben nun eine präzise Methode entwickelt, um früh festzustellen, bei welchen Wirkstoffkandidaten sich die weitere Entwicklung lohnt. Das Verfahren misst den Effekt auf toxisch wirkende Eiweißaggregate und differenziert dabei erstmals zwischen unterschiedlichen Aggregatgrößen.
WEITERLESEN »

Verbundprojekt QuartrBack: Intelligente Notfallkette für Menschen mit Demenz

  Karlsruhe (20. August 2015) – Menschen mit Demenz zeigen vielseitige Verhaltensänderungen. Scham, Angst und eine abnehmende Orientierungsfähigkeit senken den Grad von Selbstständigkeit und gesellschaftlicher Teilhabe. Das Verbundprojekt QuartrBack unter Koordination der Evangelischen Heimstiftung verbindet ein ehrenamtliches Helfernetz mit Technologien für Ortung, Monitoring, Information und professioneller Dienstleistung. So schafft QuartrBack eine intelligente Notfallkette, die Menschen
WEITERLESEN »

Dialog- und Transferzentrums Demenz (DZD): Neue Studien in der Demenzforschung

  Witten/Herdecke (17. August 2015) – Das Dialog- und Transferzentrum (DZD) der Universität Witten/Herdecke hat aus rund 200 neuen Studien zum Thema Demenz die 21 wichtigsten ausgewählt und kurz zusammengefasst. Der Schwerpunkt im aktuellen Forschungsnewsletter liegt bei der Frage, inwieweit Veränderungen der Umwelt auf die Lebensqualität von Menschen mit Demenz einwirken.

„Diet-Body-Brain“: Schützt ein gesunder Lebensstil vor Alzheimer?

  Bonn (16. Juni 2015) – Hat die langjährige Ernährungsweise einen Einfluss darauf, ob man im fortgeschrittenen Alter zum Beispiel an Alzheimer erkrankt? Kann ein gesunder Lebensstil vor der Erkrankung schützen? Diese Fragen untersuchen Wissenschaftler im neuen Kompetenzcluster „Diet-Body-Brain“ (DietBB). Welchen Ernährungs- und Lebensstil Menschen pflegen, kann sich auch auf das Gedächtnis und die Entwicklung einer
WEITERLESEN »

Demenz: Versorgungsatlas-Studie zeigt Optimierungsbedarf bei der medikamentösen Demenz-Therapie

  Pöcking (20. Mai 2015) – Demenz-Patienten erhalten in Deutschland selten spezifische Medikamente („Antidementiva“) und unerwartet häufig „Antipsychotika“, die ausschließlich Begleiterscheinungen der Demenz dämpfen. Dies belegt erstmals eine Studie der Forscher vom Versorgungsatlas an einer Stichprobe von über einer Million Menschen mit Demenz. Die Untersuchung zeigt auch deutliche regionale Unterschiede sowie alters- und geschlechtsspezifische Besonderheiten. 

Demenz: Oliven gegen das Vergessen

  Frankfurt am Main/Darmstadt (19. März 2015) – Längst gilt als erwiesen: Wer sich mediterran ernährt und körperlich und geistig aktiv ist, wird weniger wahrscheinlich an der Alterskrankheit Demenz leiden. Vor allem Oliven scheinen dabei eine Rolle zu spielen. Doch welche Inhaltsstoffe der kleinen ovalen Frucht sind es genau, die so hilfreich wirken? Dies will
WEITERLESEN »

Ist die Alzheimer-Demenz ansteckend?

  München (17. September 2014) – Eine wichtige Aufgabe für die moderne Medizin ist die Translation, also die Umsetzung von neuen Erkenntnissen aus der Forschung in eine bessere medizinische Versorgung der Patienten. Hierbei spielt die Neuropathologie als Bindeglied zwischen der Arbeit im Labor und der direkten ärztlichen Krankenversorgung eine zentrale Rolle.

Agenda: „Gemeinsam für Menschen mit Demenz“

  Berlin (15. September 2014) – Mit der heutigen Unterzeichnung der Agenda durch die Gestaltungspartner der "Allianz für Menschen mit Demenz" haben Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe das Startsignal für die Umsetzung der Ergebnisse aus der zweijährigen Arbeitsphase gegeben. Damit ist der Grundstein für eine nationale Demenzstrategie gelegt.  Unter dem Vorsitz der beiden
WEITERLESEN »

Bundesverband Rehabilitation: Krankenhäuser auf Demenzkranke vorbereiten

  Bonn (3. September 2014) – Der Anteil der über 75-jährigen Patienten in deutschen Krankenhäusern ist seit der Jahrtausendwende von 18 auf 25 Prozent gestiegen. Beinahe jeder Zweite stationär Behandelte (23 Prozent) leidet dabei unter dementieller Erkrankung. Nach Ansicht des BDH Bundesverband Rehabilitation muss die Politik künftig verstärkt dieser Entwicklung Rechnung tragen. Andernfalls sei die
WEITERLESEN »

EU-Projekt „RightTimePlaceCare“ stellt „Luft nach oben“ bei der Qualität der Pflege von Menschen mit Demenz fest

EU-Projekt „RightTimePlaceCare“ stellt „Luft nach oben“ bei der Qualität der Pflege von Menschen mit Demenz fest Ein Viertel der Menschen mit Demenz in Pflegeheimen könnte mit besserer Unterstützung noch zu Hause wohnen   Witten/Herdecke (12. August 2014) – EU-weit könnte mindestens ein Viertel der Menschen, die derzeit aufgrund einer Demenz ins Pflegeheim ziehen, mit der
WEITERLESEN »

Adipositas: Kalorienarme Ernährung gegen Demenz

Adipositas Kalorienarme Ernährung gegen Demenz   Rostock (11. August 2014) – Aktuelle Studien geben Hinweise darauf, dass übergewichtige Menschen ein bis zu 70 Prozent erhöhtes Risiko haben, an Demenz zu erkranken. Eine Nachwuchsgruppe am Institut für Experimentelle Chirurgie der Universitätsmedizin Rostock untersucht daher, wie Leber und Gehirn miteinander kommunizieren und welche Botenstoffe den Verlauf beeinflussen
WEITERLESEN »

Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE): Intelligente Software unterstützt die häusliche Versorgung von Menschen mit Demenz

  Bonn (16. Juli 2014) – So lange wie möglich zu Hause leben – das ist der Wunsch vieler Menschen mit Demenz. Um dies zu ermöglichen, haben Greifswalder Forscher des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) ein computergestütztes Verfahren entwickelt, das individuelle Lücken in der Versorgung von Patienten aufdeckt. Wie sie in der Fachzeitschrift International
WEITERLESEN »

DGG stellt Standards vor: Spezialstationen für akut erkrankte Demenzkranke

  München (17. Juni 2014) – An einer besseren Versorgung von Demenzpatienten, die wegen Schenkelhalsbrüchen, Herzinfarkten, einer Infektion oder anderer Erkrankungen in ein Krankenhaus müssen, arbeitet die Deutsche Gesellschaft für Geriatrie (DGG). Dazu hat sie zusammen mit 22 Kliniken in Deutschland Standards erstellt, die Spezialstationen für Patienten mit kognitiven Einschränkungen erfüllen sollten.  

Deutsche Alzheimer Gesellschaft würdigt Alois Alzheimer, der vor 150 Jahren geboren wurde: Geburtstag eines Arztes, dessen Forschung heute wichtig ist wie nie zuvor

  Berlin (10. Juni 2014) – Vor 150 Jahren, am 14. Juni 1864, wurde Alois Alzheimer geboren, der im Jahre 1906 erstmals die nach ihm benannte Krankheit wissenschaftlich beschrieb. Was damals nur in einem kleinen Kreis von Medizinern diskutiert wurde ist heute in aller Munde. Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung hat die Zahl der Demenzkranken, von
WEITERLESEN »

MEDICAL NEWS

IU School of Medicine researchers develop blood test for anxiety
COVID-19 pandemic increased rates and severity of depression, whether people…
COVID-19: Bacterial co-infection is a major risk factor for death,…
Regenstrief-led study shows enhanced spiritual care improves well-being of ICU…
Hidden bacteria presents a substantial risk of antimicrobial resistance in…

SCHMERZ PAINCARE

Hydromorphon Aristo® long ist das führende Präferenzpräparat bei Tumorschmerz
Sorgen und Versorgen – Schmerzmedizin konkret: „Sorge als identitätsstiftendes Element…
Problem Schmerzmittelkonsum
Post-Covid und Muskelschmerz
Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln

DIABETES

Wie das Dexom G7 abstrakte Zahlen mit Farben greifbar macht…
Diabetes mellitus: eine der großen Volkskrankheiten im Blickpunkt der Schmerzmedizin
Suliqua®: Einfacher hin zu einer guten glykämischen Kontrolle
Menschen mit Diabetes während der Corona-Pandemie unterversorgt? Studie zeigt auffällige…
Suliqua® zur Therapieoptimierung bei unzureichender BOT

ERNÄHRUNG

Positiver Effekt der grünen Mittelmeerdiät auf die Aorta
Natriumaufnahme und Herz-Kreislaufrisiko
Tierwohl-Fleisch aus Deutschland nur mäßig attraktiv in anderen Ländern
Diät: Gehirn verstärkt Signal an Hungersynapsen
Süßigkeiten verändern unser Gehirn

ONKOLOGIE

Strahlentherapie ist oft ebenso effizient wie die OP: Neues vom…
Zanubrutinib bei chronischer lymphatischer Leukämie: Zusatznutzen für bestimmte Betroffene
Eileiter-Entfernung als Vorbeugung gegen Eierstockkrebs akzeptiert
Antibiotika als Störfaktor bei CAR-T-Zell-Therapie
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Spezielle Diät kann Erfolg der Chemotherapie beeinflussen

MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
Neuer Biomarker für Verlauf von Multipler Sklerose
Multiple Sklerose: Analysen aus Münster erhärten Verdacht gegen das Epstein-Barr-Virus
Aktuelle Daten zu Novartis Ofatumumab und Siponimod bestätigen Vorteil des…
Multiple Sklerose durch das Epstein-Barr-Virus – kommt die MS-Impfung?

PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
Neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie
Cochrane Review: Bewegung hilft, die Schwere von Bewegungssymptomen bei Parkinson…
Technische Innovationen für eine maßgeschneiderte Parkinson-Diagnostik und Therapie
Biomarker und Gene: neue Chancen und Herausforderungen für die Parkinson-Diagnose…