Ethikrat: Gesundheitsdaten besser nutzen, ohne Datenschutz zu schwächen

Berlin (21. März 2023) — Am 22. März 2023 lädt der Deutsche Ethikrat zu einer öffentlichen Abendveranstaltung in der Reihe Forum Bioethik zum Thema „Patientenorientierte Datennutzung“. Ziel ist ein konstruktiver Dialog darüber, wie Gesundheitsdaten im Einklang mit dem Datenschutz für die medizinische Versorgung, die Personalisierung von Behandlungen und für die Forschung besser nutzbar gemacht werden
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Religion spielte während Corona bei der Krisenbewältigung kaum eine Rolle

Gütersloh (2. März 2023) — Viele Menschen in Deutschland suchten während Corona vermehrt nach dem Sinn des Lebens, aber nur eine Minderheit fand Orientierung durch Religion. Auch die Politik war für die Mehrheit nicht sinnstiftend. Die Menschen haben hingegen mehrheitlich auf Wissenschaft und Familie vertraut. Größte wahrgenommene Bedrohungen für die Zukunft sind nicht Pandemien, sondern
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Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde eines Sicherungsverwahrten gegen die mehrtägige Fesselung während eines Krankenhausaufenthalts

Karlsruhe (1. März 2023) — Mit heute veröffentlichtem Beschluss hat die 1. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts entschieden, dass die sich über 96 Stunden erstreckende Fesselung während eines Krankenhausaufenthalts den sicherungsverwahrten Beschwerdeführer in seinem allgemeinen Persönlichkeitsrecht aus Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 des Grundgesetzes (GG) verletzt. Beschluss vom 19. Januar 2023 2 BvR
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Ethikrat: Stärkung von Suizidprävention und Selbstbestimmung

Berlin (22. September 2022) — Am 22. September 2022 stellt der Deutsche Ethikrat in der Bundespressekonferenz in Berlin seine Stellungnahme „Suizid – Verantwortung, Prävention und Freiverantwortlichkeit“ vor. Damit verfolgt der Rat drei zentrale Anliegen: ein angemessenes Bewusstsein für die Vielschichtigkeit von Suizidalität schaffen, die Voraussetzungen freiverantwortlicher Suizidentscheidungen präzisieren und die unterschiedlich gelagerten Verantwortungen verschiedener Akteurinnen
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Glaube junger Migranten verändert sich in Deutschland

  Erlangen (2. Juni 2021) — Jugendliche Geflüchtete sind durchgängig sehr religiös. Das ergab eine Pilotstudie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg (FAU) in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Bildungsverläufe in Bamberg. Religionspädagoge Prof. Dr. Manfred Pirner befragte dafür 45 junge Muslime, orthodoxe Christen und Jesiden aus Nürnberg, Leipzig und Berlin. Allerdings hat sich bei allen Befragten
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Trauer oder Depression, das ist hier die Frage

  Würzburg (11. Mai 2021) — Was ist normale Trauer, und unterscheidet sie sich von Depression? Diese Fragen haben Wissenschaftler der Universität Würzburg untersucht. Ihre Studie zeigt: Die Gedanken machen den Unterschied. Nach dem Tod einer nahen Bezugsperson erleben etwa 90 Prozent der Hinterbliebenen normale, das heißt, nicht besonders starke und nicht sehr lange andauernde
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Evangelische Kirche veröffentlicht Denkschrift zur Digitalisierung

  Hannover (22. April 2021) — Die Digitalisierung hat nahezu alle Lebensbereiche durchdrungen. Durch die Corona-Pandemie wird diese Entwicklung noch einmal verstärkt. Grundfragen des Lebens stellen sich angesichts dieses epochalen Übergangs neu: In welcher Welt wollen wir leben? Wie gehen wir miteinander um? Wie übernehmen wir Verantwortung für die Umwelt, für die Arbeit 4.0? Wie
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Diakonie-Präsident Ulrich Lilie zum Corona-Gedenktag

  Berlin (18. April 2021) — In einer Gedenkfeier in Berlin wird am 18. April der Opfer der Corona-Pandemie gedacht. „Heute ist ein Tag der Klage. Heute trauern wir als Gesellschaft um schmerzhaft vermisste Mütter, Väter und Geschwister, um Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen. Zu viele mussten alleine sterben, zu viele konnten sich von
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DEKV: Corona verändert die Seelsorge im Krankenhaus

  Berlin (16. April 2021) — – Im Jahr 2020 sind in Deutschland 982.489 Menschen verstorben1, 43,3 Prozent davon im Krankenhaus2. Von den 39.201 Verstorbenen im Zusammenhang mit Covid-19 sind sogar 77,3 Prozent im Krankenhaus gestorben.1 Deswegen ist die Begleitung Sterbender und ihrer Angehörigen eine wichtige Aufgabe für die Krankenhausseelsorge. Die aufgrund des Infektionsschutzes stark
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Osterbotschaft des EKD-Ratsvorsitzenden Heinrich Bedford-Strohm

  Hannover (3. April 2021) — Zum diesjährigen Osterfest erinnert der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, an die Kraft der Auferstehungs-Botschaft in Zeiten der Krise. „Religiöse Hirngespinste, Verschwörungstheorien, spirituelle Betäubungslehren sind gekommen und gegangen. Die Botschaft von der Auferstehung ist geblieben und wird immer bleiben“, so der Ratsvorsitzende. „Überall auf
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DEKV: Ostern im Schatten der Pandemie – Hoffnung auf einen Neuanfang

DEKV: Ostern im Schatten der Pandemie – Hoffnung auf einen Neuanfang   Berlin – Zum zweiten Mal feiern wir ein Osterfest im Schatten der Corona-Pandemie. Überschattet wird das Fest auch von der Sorge, dass trotz Impfungen und Tests die steigenden Infektionszahlen das Gesundheitswesen überlasten könnten. Immer deutlicher wird: Eine schnelle Rückkehr zur alten Normalität wird
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Sind Priorisierungen beim Impfen zu rechtfertigen?

  Hagen (16. Februar 2021) — Zu Beginn des Jahres 2021 und für längere Zeit gibt es zu wenig Impfstoffe gegen COVID-19. Bevorzugt geimpft werden zunächst ältere Menschen, vor allem Bewohnerinnen und Bewohner von Heimen. Je jünger die Impfwilligen sind, desto später sind sie an der Reihe. Bestimmte Beschäftigte, etwa Mitarbeitende in Gesundheitsberufen, können auf
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Besondere Regeln für Geimpfte?

  Berlin (4. Februar 2021) — In seiner am heutigen Donnerstag veröffentlichten Ad-hoc-Empfehlung widmet sich der Deutsche Ethikrat der Frage, ob eine Impfung gegen Covid-19 zu besonderen Regeln für geimpfte Personen führen darf oder sogar muss. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt verbietet sich die individuelle Rücknahme staatlicher Freiheitsbeschränkungen nach Ansicht des Ethikrates schon deshalb, weil die Möglichkeit
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Open-Access-Lehrbuch der Ethik erschienen

  Greifswald (27. Januar 2021) — Der Greifswalder Philosoph Micha Werner hat eine allgemeinverständliche, aber wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Einführung in die philosophische Ethik veröffentlicht. Das Lehrbuch ist im Verlag J.B. Metzler / Springer Nature (DOI: 10.1007/978-3-476-05293) erschienen. Die digitale Version des Lehrbuchs ist unter der Creative Commons Lizenz CC BY 4.0 frei verfügbar. In der
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Auslegung der Jahreslosung 2021: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lukas 6,36)

Auslegung der Jahreslosung 2021: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist!“ (Lukas 6,36) Der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm   Hannover (29. Dezember 2020) — Die Logik des Lukas hat etwas Bestechendes: Nur wer Barmherzigkeit erfahren hat, kann barmherzig sein. Es ist wie mit der Liebe, die man nur geben kann, wenn man
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Was dran ist an der Weihnachtsgeschichte?

  Würzburg (22. Dezember 2020) — Maria und Josef mit dem Jesuskind in der Krippe. Über dem Stall leuchtet der Stern von Bethlehem, davor stehen drei Könige mit Geschenken. Kann es so gewesen sein? Das hinterfragt ein Historiker der Uni Würzburg. Ist die Weihnachtsgeschichte ein Mythos? Eine sinnstiftende Geschichte von der Geburt des Erlösers und
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Verschiebt Corona unseren moralischen Kompass?

  Magdeburg (21. Dezember 2020) — Welche Folgen hat die Corona-Pandemie auf den moralischen Kompass unseres Zusammenlebens? Bleiben unsere grundlegenden Werte trotz der weltweiten Krise stabil oder verschieben sich die Koordinaten unter dem Eindruck der plötzlichen existenziellen Unsicherheit? Diesen Fragen geht der Soziologe Prof. Dr. Jan Delhey von der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg im Rahmen eines binationalen
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Erschwerte Trauerbewältigung in Corona-Zeiten

  Leipzig (19. November 2020) — Der November gilt als Trauermonat. Anlässlich des Totensonntags am 22. November gibt Prof. Dr. Anette Kersting, Professorin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig, Tipps zum Umgang mit den Themen Trauer und Abschiednehmen in Zeiten der Corona-Pandemie. Welche Tipps zur Trauerbewältigung haben Sie, wenn
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Vor 300 Jahren schon einmal: Seuchen und Verschwörungstheorien

  Münster (17. Juli 2020) — Verschwörungstheoretiker, die nicht an die Pandemie glauben: Das gab es vor genau 300 Jahren Historikern zufolge schon einmal. „Als 1720 in Marseille die Pest ausbrach, ergriff England umfassende Quarantänemaßnahmen und provozierte damit hitzige Debatten mit verschwörungstheoretischen Zügen. Der noch wenig bekannte historische Fall zeigt verblüffende Parallelen zum heutigen Deutschland“,
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Ethische Empfehlungen zur Triage von COVID-19-Erkrankten

  Bern, Schweiz (16. Juli 2020) — Ein internationales Fachgremium unter Leitung von Mathias Wirth, Professor für Systematische Theologie und Ethik der Universität Bern, hat Empfehlungen erarbeitet, um eine Triage von COVID-19-Erkrankten in Extremsituationen zu vermeiden. Diese Empfehlungen sollen bei einer zweiten Infektionswelle das medizinische Personal in schwierigen Entscheidungen unterstützen und eine bessere Versorgung von
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Was hat uns Albert Camus Werk „Die Pest“ in der aktuellen Krise zu sagen?

Was hat uns Albert Camus Werk „Die Pest“ in der aktuellen Krise zu sagen?   Vallendar (28. April 2020) — Auch wenn die aktuelle Zeit in der Corona-Krise einige gravierende Einschränkungen mit sich bringt, so bietet sie auch Chancen über christliche Werte, Begriffe wie Solidarität, Nächstenliebe oder Dankbarkeit (neu) nachzudenken und hebt die Wichtigkeit (guter)
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Theologie, Ethik und Pflege – Antworten auf die Corona-Krise

  Vallendar (27. April 2020) — Seit Wochen nun wird die Republik durch die Corona-Krise vor große Herausforderungen gestellt. Vor allem in den Klinken, den Pflegeheimen und der ambulanten Versorgung sind die Auswirkungen erkennbar. Der öffentliche Diskurs wird durch die Medizin bestimmt, vor allem die virologische Fachkompetenz. Diese Perspektive ist wichtig, gerade in der aktuellen
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Deutscher Ethikrat: Solidarität und Verantwortung in der Corona-Krise

  Berlin (27. März 2020) — Die gegenwärtige Pandemie fordert unsere Gesellschaft in beispielloser Form heraus und führt zu schwerwiegenden ethischen Konflikten. Der Deutsche Ethikrat befürwortet die aktuell zur Eindämmung der Infektionen ergriffenen Maßnahmen, auch wenn sie allen Menschen in diesem Land große Opfer abverlangen. Freiheitsbeschränkungen müssen jedoch kontinuierlich mit Blick auf die vielfältigen sozialen
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Vier sozialethische Herausforderungen zur Corona-Krise

  Fürth (26. März 2020) — Medizinische Lösungen und die optimale Ausstattung von Krankenhäusern stehen im besonderen Fokus der Corona-Krise. Zurecht! Etwas im Schatten davon tun sich zahlreiche sozialethische Fragen auf mit gravierenden Folgen für die Zeit danach. Vier davon werden hier adressiert: 1.) eine sozialanthropologische, 2.) eine sozialökonomische, 3.) eine tugendethische und 4.) eine
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Wort des Ratsvorsitzenden der EKD: Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: Zum Coronavirus

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm: Zum Coronavirus   „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit (2.Timotheus 1,7). Liebe und Besonnenheit – was heißt das für unser Handeln gegen die Ausbreitung des Coronavirus?   Hannover (13. März 2020) — Viele von uns müssen gegenwärtig schwierige und teilweise
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Ethikrat: Chancen für die Pflege durch verantwortliche Nutzung von Robotik

  Berlin (10. März 2020) — In seiner heute veröffentlichten Stellungnahme „Robotik für gute Pflege“ wägt der Deutsche Ethikrat die mit Robotern verbundenen Chancen und Risiken für die Pflege ab. Er gelangt zu dem Urteil, dass sie einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität pflegebedürftiger Menschen und der Arbeitsqualität im Pflegebereich leisten können. Dies setzt
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Religiöser Glaube und Rechtsextremismus

Bern, Schweiz (4. März 2020) — Eine Studie der Universität Bern und der Universität Leipzig zum Zusammenhang von Religiosität und Rechtsextremismus zeigt, dass kirchlicher Glaube im Osten Deutschlands gegen Rechtsextremismus «immunisieren» kann. Aberglaube geht dagegen in ganz Deutschland häufig mit rechtsextremen Einstellungen einher. Während die Kirche Weltoffenheit und Toleranz fördern kann, ist Aberglaube mit einer
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Gemeinsame Erklärung der Ethikräte Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens: Eingriffe in die menschliche Keimbahn

  Berlin (3. März 2020) — In der heute veröffentlichten Erklärung rufen die drei Räte Regierungen und Interessenvertreter in der ganzen Welt dazu auf, bei jeglicher künftigen Diskussion von Keimbahneingriffen und bei der Entwicklung globaler Regulierungsansätze ethische Überlegungen in den Mittelpunkt zu stellen. Die aktuell verfügbaren Methoden gelten als noch nicht sicher genug für eine
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Diakonie-Zitat: Beihilfe zum Suizid darf keine Alternative zur Sterbebegleitung sein

  Berlin (26. Februar 2020) — Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass das 2015 eingeführte Verbot der geschäftsmäßigen Sterbehilfe verfassungswidrig ist. Dagegen hatten schwer kranke Menschen, Ärzte und Sterbehilfevereine geklagt und nun in Karlsruhe Recht bekommen. Diakonie-Präsident Ulrich Lilie: „Beihilfe zum Suizid darf keine Alternative zu einer aufwändigen Sterbebegleitung sein. Ich befürchte, dass diese Entscheidung nun
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Studie zum Fasten: Warum verzichten wir?

  Hagen (25. Februar 2020) — 40 Tage ohne Alkohol oder Fleisch, keine Süßigkeiten an Wochentagen, auf das Auto oder auf die private Internetnutzung verzichten: Vor allem in den sieben Wochen vor Ostern entdecken immer mehr Menschen die neue Lust am Verzicht. Ob ab Aschermittwoch oder zwischendurch – Fasten liegt im Trend. Aber warum verzichten
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Hilfe für Menschen in Not: 1,2 Millionen Anrufe bei der Telefonseelsorge

  Berlin (24. Januar 2020) — Die Telefonseelsorge verzeichnete im vergangenen Jahr über 1,2 Millionen Anrufe von Menschen in persönlichen Notlagen (2018: 1,3 Millionen Anrufe). So hat sich die Anzahl der Hilfegesuche per Chat 2019 gegenüber dem Vorjahr verdoppelt, auch nahm die Zahl der Mails zu. Eine wichtige Aufgabe der überwiegend ehrenamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger
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Ethik: Wer würde einen Menschen opfern, um fünf zu retten? – Weltweite Unterschiede in moralischen Entscheidungen

Wer würde einen Menschen opfern, um fünf zu retten? – Weltweite Unterschiede in moralischen Entscheidungen   Berlin (22. Januar 2020) — Die Bereitschaft, einen Menschen zu opfern, um mehrere zu retten, unterscheidet sich von Land zu Land. Das zeigt eine wissenschaftliche Studie mit 70.000 Teilnehmer*innen aus 42 Ländern, bei der ein Forscherteam rund um Iyad
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Auslegung der Jahreslosung 2020: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“ Markus 9,24

  Der Ratsvorsitzende der EKD, Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm   Hannover (1. Januar 2020) — Es gibt Zeiten im Leben, in denen man an einer Schwelle steht und damit vor der Frage: Gehe ich durch diese Tür oder nicht? Es ist wie das Zögern beim ersten Sprung des Kindes vom Einmeterbrett im Schwimmbad. Traue ich mich
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Eine Ahnung davon bekommen, was uns Weihnachten bedeutet

  Hamburg (23. Dezember 2019) — Ein interessantes Interview mit Sozialforscher und NBS-Research Fellow Marcel Schütz, der die Bedeutung der Weihnachtsfeierlichkeiten und im Speziellen des Schenkens in der deutschen Gesellschaft beleuchtet. Dabei wird deutlich, dass hinter dem eifrigen Verteilen von Gaben nicht nur der Konsumwahn steckt, sondern eine weitaus wichtigere, zwischenmenschliche Bedeutung des Weihnachtsfestes.  
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Liberale Eltern geben ihre Religion immer weniger weiter: Wie Religion in Familien weitergegeben wird

  Münster (2. Oktober 2019) — Angesichts des Rückgangs der Religiosität in westlichen Gesellschaften untersuchen Soziologen des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der WWU in Europa und Kanada, wie und warum Religion in manchen Familien an die nachfolgende Generation weitergegeben wird und in anderen nicht. „Wir wissen, dass die Religiosität eines Menschen stark von seiner Erziehung
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Diakonie Deutschland und Bundesverband evangelische Behindertenhilfe warnen vor neuen Formen der Ausgrenzung psychisch kranker Menschen

  Berlin (29. August 2019) — Anlässlich der Veranstaltung „Fünf Jahre Gedenk- und Informationsort für die Opfer der nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“ in Berlin an diesem Freitag warnen die Diakonie Deutschland und der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) vor neuen Formen der Ausgrenzung psychisch kranker Menschen. „Das Gedenken an die Vernichtungsaktion ‚T4‘ verpflichtet uns, Menschen mit psychischen
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Ethische Fragen bei virtueller Realität in der Medizin

  Forscher des Universitätsklinikums Freiburg mahnt sensiblen Einsatz von Möglichkeiten virtueller Realitäten in der Medizin und der Pflege an   Freiburg (8. August 2019) — Demenz, Angsterkrankungen, Schlaganfall: Das Spektrum möglicher Anwendungen virtueller Realität (VR) wächst rasant. So kann auf Demenzkranke im Pflegeheim eine Simulation ihrer ursprünglichen Umgebung beruhigend wirken. „Grundsätzlich lassen sich mittels Virtueller
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Ethikrat fordert differenziertere Debatte zur Impfpflicht

  Berlin (24. April 2019) – Der Deutsche Ethikrat begrüßt Anstrengungen zur Erhöhung von Impfquoten. Er kritisiert aber angesichts der aktuellen Debatte um eine Impfpflicht für Masern die unzulässige Verengung der Diskussion auf Kinder, die unzureichende Berücksichtigung der Datenlage sowie den unscharfen Begriff der Impfpflicht und plädiert für einen umfassenden Ansatz. Derzeit wird – nach
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Langzeitstudie: Wer gerne hilft, sich für die Familie engagiert und religiös lebt, ist zufriedener als andere

Wer gerne hilft, sich für die Familie engagiert und religiös lebt, ist zufriedener als andere   Berlin (3. Januar 2019) – Menschen, die anderen gerne helfen, denen ihre Familie sehr wichtig ist oder ihr Glaube, sind im Durchschnitt mit ihrem Leben zufriedener als andere. Das belegt eine Studie auf Basis der Daten der für Deutschland
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EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm zum Jahreswechsel: „2019 – ein Jahr des Friedens“

  Hannover (28. Dezember 2018) – Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, ruft in seiner Botschaft zum Jahreswechsel dazu auf, 2019 zu einem „Jahr des Friedens“ zu machen. Er bezieht sich dabei auf die biblische Jahreslosung aus Psalm 34, Vers 15 „Suche Frieden und jage ihm nach“. Dies sei für
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Zwischen Selbstverfügung und Solidarität: Ethikrat debattierte Widerspruchsregelung bei der Organspende

  Berlin (13. Dezember 2018) – Am 28.11.2018 fand im Deutschen Bundestag eine Orientierungsdebatte darüber statt, ob zukünftig anstelle der Entscheidungsregelung eine Widerspruchsregelung etabliert werden soll, um die desolate Lage der Organspende zu verbessern. Sinkende Spenderzahlen und lange Wartelisten lassen den Ruf nach grundsätzlich anderen Verfahrensweisen laut werden. Doch welche ethischen Herausforderungen ergeben sich aus
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Gottesdienste als Events

  Würzburg (11. Dezember 2018) – Kirchenbänke verwaisen, Messen werden zusammengestrichen, es gibt immer größere Pfarreien und immer weniger Priester. „Diese Situation erleben sehr viele Menschen in ihren Pfarreien“, sagt Professor Martin Stuflesser, Inhaber des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU). Auf der anderen Seite stehen Kirchenevents, die durchaus sehr
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Zum zehnten Mal überreicht die Diakonie Deutschland dem Bundestag einen Wichern-Adventskranz

  Berlin (29. November 2018) – Diakonie-Präsident Ulrich Lilie überreicht heute den traditionellen Wichern-Adventskranz an die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Petra Pau. „Vor zehn Jahren, im Wichern-Jahr 2008, haben wir diese Tradition begründet und begehen in diesem Jahr nun ein kleines Jubiläum. Betrachten Sie den Kranz  als ein herzliches Dankeschön für die Arbeit des Parlamentes
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Deutscher Ethikrat: Anwendung von Keimbahneingriffen derzeit ethisch nicht vertretbar

  Berlin (26. November 2018) – Die am heutigen Montag, dem 26.11.2018, von dem chinesischen Forscher Jiankui He behauptete Geburt zweier mittels Keimbahneingriffs genetisch veränderter Mädchen stellt nach Auffassung des Deutschen Ethikrates eine ernste Verletzung ethischer Verpflichtungen dar. Der auch als Genome-Editing bezeichnete Einsatz neuer gentechnischer Methoden wie CRISPR/Cas9 an Embryonen oder Keimbahnzellen kann Gene
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Ad-hoc-Empfehlung: Ethikrat fordert gerechtere Versorgung für Menschen mit seltenen Erkrankungen

  Berlin (23. November 2018) – In seiner heute veröffentlichten Ad-hoc-Empfehlung macht der Deutsche Ethikrat auf die spezifische Vulnerabilität von Menschen mit seltenen Erkrankungen aufmerksam. Er fordert eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz vor unzureichender Versorgung der Betroffenen. Ihr Ziel muss die faire Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse in der klinischen Forschung und im Gesundheitswesen sein. Wer
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Wann dürfen Menschen vor sich selbst geschützt werden?

  Berlin (1. November 2018) – Mit Wohltätigkeit und Fürsorge begründete Zwangsmaßnahmen sind in vielen Feldern des Sozial- und Gesundheitswesens verbreitet. Dabei handelt es sich etwa um freiheitsentziehende Maßnahmen, wie die Unterbringung in Kliniken und anderen stationären Einrichtungen gegen den Willen der betroffenen Person oder das Anbringen von Bettgittern oder Fixierungsgurten, um medizinische Behandlungen oder
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DFG legt Standortbestimmung zur Synthetischen Biologie vor

  Unterscheidung zwischen Konzept der Synthetischen Biologie und zugrunde liegenden Methoden angemahnt Analyse zeigt kein neuartiges Gefährdungspotenzial der aktuellen Forschungsarbeiten   Bonn (8. Oktober 2018) – Die wissenschaftlichen Entwicklungen im Bereich der Synthetischen Biologie haben wiederholt öffentliche Diskussionen über einen möglichen neuen Regulierungsbedarf ausgelöst. Die Ständige Senatskommission für Grundsatzfragen der Genforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
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Ethikrat nimmt seltene Erkrankungen in den Blick

Berlin (26. April 2018) – Allein in Deutschland leben etwa vier Millionen Menschen mit einer seltenen Erkrankung – Anlass genug für den Deutschen Ethikrat, am gestrigen Mittwoch mit über 200 Gästen die Situation der Erkrankten und ihrer Angehörigen in den Blick zu nehmen und darüber zu diskutieren, wie ihre Bedürfnisse im Gesundheitswesen besser berücksichtigt werden
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Deutscher Ethikrat diskutierte mit Bundestagsabgeordneten über Big Data und Gesundheit, Wohltätigen Zwang sowie Keimbahneingriffe am menschlichen Embryo

Berlin (22. Februar 2018) – Etwa 30 Mitglieder des Deutschen Bundestages sind am gestrigen Mittwoch der Einladung des Deutschen Ethikrates zu seinem 8. Parlamentarischen Abend in Berlin gefolgt, darunter auch die Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit, Annette Widmann-Mauz (CDU/CSU), und der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Ernst Dieter Rossmann (SPD).

Ethikrat fordert eine an Datensouveränität orientierte Gestaltung von Big Data im Gesundheitsbereich

Berlin (30. November 2017) – In seiner heute veröffentlichten Stellungnahme „Big Data und Gesundheit – Datensouveränität als informationelle Freiheitsgestaltung“ legt der Deutsche Ethikrat Empfehlungen vor, die eine den Chancen und Risiken von Big Data angemessene verantwortliche informationelle Freiheitsgestaltung im Umgang mit gesundheitsrelevanten Daten ermöglichen sollen.

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