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Deutscher Pflegerat
Krankenhausbarometer 2012 – PKMS nicht sachgerecht
Berlin (29. Januar 2013) – Wie das Deutsche Krankenhaus Institut (DKI) im Krankenhausbarometer 2012 feststellt, beurteilt die Mehrheit der deutschen Krankenhäuser den PKMS in seiner aktuellen Form für nicht sachgerecht zur Abbildung „Hochaufwendiger Pflege“ und stellen damit ein schlechtes Zeugnis aus.
Das Pflegestellenförderprogamm 2009-2011 entlastete Krankenhäuser mit der finanziellen Förderung von zusätzlichen 17.000 Pflegestellen. Ab 2012 sollte der Pflegekomplexmassnahmenscore (PKMS) im Zusammenhang mit den OPS 9-20 die Steuerung übernehmen und diese Gelder Bereichen zuordnen, die besonders pflegeaufwendige Patienten bspw. mit einer Demenzerkrankung betreuen.
Die Zweifel an der Sachgerechtigkeit des Instrumentes stellen diesen Steuereffekt in Frage. Die Studie des DKI stützt damit die Einschätzung des Deutschen Pflegerats (DPR) zu PKMS, der – als Entwickler des PKMS – bereits seit der Einführung 2010 sich intensiv für die Weiterentwicklung des Instrumentes einsetzt und dazu die Vorschläge zum PKMS-E 2.0 und 2.1 in die jährlichen Vorschlagsverfahren zur Änderung des OPS eingebracht hat. Als Dachverband des deutschen Pflege- und Hebammenwesens hat der Deutsche Pflegerat im Herbst 2012 dazu das Positionspapier „Pflegerische Leistungen im G-DRG-System“ verabschiedet und damit eine zukünftige Entwicklungsstrategie aufgezeigt (www.deutscher-pflegerat.de/Pflegerische Leistungen im G-DRG-System).
In den letzten Jahren wurden nur geringfügige Korrekturen am PKMS zugelassen, diese haben aber offensichtlich nicht ausgereicht, das Instrument zu verbessern. Es besteht daher aus Sicht des DPR weiterhin erheblicher Handlungsbedarf, die bekannten Schwächen des Instrumentes nun endlich grundsätzlich anzugehen.