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Modernisierungskosten für veraltete Medizintechnik setzen Gesundheitswesen unter Druck
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SFS Analyse: Investitionsbedarf in Deutschland von 1,7 Mrd.€ bis 2015
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Modernisierungen vor allem im Bereich bildgebender Diagnostik erforderlich
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Bedeutung alternativer Finanzierungsmodelle steigt
München (17. Dezember 2013) – Für die europäischen Gesundheitssysteme werden die Kosten für die Modernisierung veralteter Medizintechnik zunehmend zu einer Herausforderung. Allein in Deutschland müssen zwischen 2013 und 2015 bis zu 1,7 Mrd.€ investiert werden, um veraltete (das heißt über zehn Jahre alte) bildgebende Diagnosegeräte zu ersetzen. Dies geht aus einer aktuellen Analyse der Financial-Services-Einheit von Siemens (SFS) hervor. Deutschland liegt dabei deutlich vor anderen europäischen Ländern, wie Frankreich mit 443 Mio.€, Spanien mit 436 Mio.€ oder Großbritannien mit 349 Mio.€. Grund hierfür ist vor allem die höhere Versorgungsdichte bildgebender Diagnosegeräte in Deutschland.
Die Analyse basiert auf Siemens-intern erhobenen Daten, veröffentlichten Prognosen zur Entwicklung des Medizintechnikmarkts sowie auf offiziellen Untersuchungen zum Alter verwendeter bildgebender Geräte. Daraus wurde ein konservatives Modell zur Berechnung der Modernisierungskosten der über zehn Jahre alten diagnostischen Geräte zwischen 2013 und 2015 erstellt. Betrachtet wurden insgesamt zehn Gesundheitsmärkte weltweit.
Aufgrund des demographischen Wandels, steigender Patientenzahlen und gesetzlicher Änderungen steigt der Bedarf an effizienten und modernen Medizingeräten. So können detaillierte Diagnosen gestellt und ein höherer Patientendurchlauf ermöglicht werden. Besonders deutlich wird dies im Bereich der bildgebenden Diagnostik. Hier können schnellere und umfassendere Analysen teure und invasive Untersuchungseingriffe vermeiden. Doch ein Großteil der derzeit verwendeten Medizingeräte ist veraltet und muss dringend ersetzt werden. Hierfür erforderliche Investitionen können mit Hilfe alternativer Finanzierungsmethoden realisiert werden.
Die Finanzierung, zum Beispiel in Form eines Leasingvertrages, ermöglicht kalkulierbare monatliche Zahlungen über die Vertragslaufzeit. Dabei können anfallende Raten ganz oder teilweise aus den Effizienzgewinnen beglichen werden, die durch den Einsatz moderner Geräte erzielt werden können. Zudem umfasst eine derartige Lösung oftmals nicht nur die reinen Anschaffungskosten der Geräte. Auch anfallende Kosten für Wartung oder Service können hier von Anfang an berücksichtigt werden. Mehr finanzielle Flexibilität sowie eine langfristig verbesserte Patientenversorgung sind das Ergebnis.
„Moderne Medizintechnik, vor allem im Bereich der bildgebenden Diagnostik, spielt eine entscheidende Rolle, um eine optimale und effiziente Gesundheitsversorgung zu gewährleisten. In einem von Spar-und Effizienzdruck geprägten Umfeld können flexible Finanzierungsmodelle notwendige Investitionen budgetschonend realisieren“, sagt Kai-Otto Landwehr, Leiter des Commercial-Finance-Geschäfts der SFS in Deutschland.
Weitere Infrmationen
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Weitere Informationen finden Sie unter www.sfs.siemens.de