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Elf PHILOS-Preisträger bewarben sich um Bayer-Nachhaltigkeitspreis
Schiedsrichterkurs der Interessengemeinschaft Hämophiler (IGH) e.V. gewinnt den PHILOS 2015
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Das Projekt mit Pilotcharakter ermöglicht Jungen im Grundschulalter trotz Hämophilie A, aktiv am Vereinssport teilzunehmen
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Ab sofort: Bewerbungsstart zum PHILOS 2016, dem Bayer-Preis für Wegbegleiter in der Hämophiliebehandlung
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Neue Preiskategorie: die PHILOS-Familie
Münster (19. Februar 2016) – Im Rahmen der 60. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) hat Bayer das Projekt Schiedsrichterkurs der Interessengemeinschaft Hämophiler (IGH) e.V. mit dem Nachhaltigkeitspreis PHILOS2015 ausgezeichnet. Für den Förderpreis konnten sich Projekte bewerben, die in den vergangenen drei Jahren schon einmal für ihr Engagement mit dem PHILOS ausgezeichnet wurden. Aus den drei von der Online-Community gewählten Finalisten kürte das Publikum am 18. Februar 2016 das Projekt „Schiedsrichterkurs“ live per TED-Abstimmung zum Gewinner des mit 5.000 Euro dotierten PHILOS2015-Nachhaltigkeitspreises. Die Urkunde nahm in Münster der Projektorganisator Christian Schepperle entgegen.
Ab sofort startet die Bewerbungsfrist zum PHILOS 2016. Sowohl bestehende als auch neue oder geplante Betreuungsprojekte für Menschen mit Hämophilie haben wieder die Chance auf den mit bis zu 10.000 Euro dotierten Förderpreis. Erstmals wird es 2016 eine neue Kategorie geben: die PHILOS-Familie.
Der Gewinner des PHILOS2015: Schiedsrichterkurs der Interessengemeinschaft Hämophiler (IGH) e.V.
„Pfeifen statt kicken“ – so lautet das Motto des Schiedsrichterkurses für Jungen mit Hämophilie, das vom Publikum zum Sieger beim Nachhaltigkeitspreis PHILOS2015 gekürt wurde. Ausrichter und Organisator des kreativen Projekts mit Pilotcharakter ist die Interessengemeinschaft Hämophiler (IGH e.V.) aus Bad Honnef, deren Regionalgruppe Südwest das Projekt im Jahr 2013 ins Leben gerufen hat. Seitdem können Jungen im Grundschulalter, die aufgrund der Verletzungsgefahr üblicherweise keine Sportarten mit intensivem Körpereinsatz ausüben dürfen, trotz ihrer Erkrankung aktiv am Vereinssport teilnehmen. Als ausgebildete Schiedsrichter stehen sie nicht mehr als Zuschauer am Spielfeldrand, sondern sind „mittendrin“ – so fördert das Projekt die Integration und das Selbstbewusstsein der betroffenen Kinder. Mit dem PHILOS-Preisgeld sollen weitere Kurse in ganz Deutschland finanziert werden.
PHILOS 2016: Bewerbungsfrist ist gestartet
Die neue PHILOS-Ausschreibung startet ab sofort bis zum 14. August 2016. Erneut werden mit dem Förderpreis gemeinnützige Betreuungsprojekte ausgezeichnet, die Menschen mit Hämophilie den Umgang mit der Erkrankung erleichtern. Das können Freizeit- oder Bewegungsangebote sein, aber auch Fortbildungsseminare oder Unterstützungsangebote für Betreuer und Familienmitglieder. Bewerben können sich Selbsthilfegruppen und Vereine, engagierte Ärzte, Therapeuten und Hämophilie- Assistentinnen. Auch Initiativen, die sich bereits beworben haben, aber bisher nicht auf dem Siegertreppchen standen, haben bei einer erneuten Bewerbung gleichberechtigte Chancen auf einen der PHILOS-Preise. Aus allen Bewerbungen wird die unabhängige Jury drei Hauptgewinner küren (10.000 Euro Preisgeld für Platz 1, 5.000 Euro für Platz 2 und 2.500 Euro für Platz 3). Zusätzlich entscheidet erneut die Community per Online- Voting auf www.philos.bayer.de, welches Projekt den mit 2.500 Euro dotieren Publikumspreis erhalten wird. Voraussetzung für die Preisvergabe ist die Gemeinnützigkeit der Projekte oder dass sie in Kooperation mit einer gemeinnützigen Organisation realisiert werden.
Neue Preiskategorie: Gesucht wird die „PHILOS-Familie“
Zum ersten Mal kürt die Jury in einer neuen Kategorie die „PHILOS-Familie“. Für Kinder mit Hämophilie sind Eltern, Großeltern und Geschwister die wichtigsten Wegbegleiter. In jeder Lebensphase meistern die Familien zahlreiche Herausforderungen, die alltäglich mit der Erkrankung einhergehen. Als Anerkennung und Motivation für diese Leistung sponsert Bayer ein unvergessliches Shooting-Erlebnis mit einem Profi-Fotografen, bei dem die Gewinner-Familie im Rampenlicht steht und ihr starker Zusammenhalt für die Ewigkeit festgehalten wird. Die Bilder und Geschichten sollen anderen betroffenen Familien Mut machen, sie werden im Internet (z.B. PHILOS Website) veröffentlicht und im Rahmen der PHILOS-Pressearbeit genutzt. Alle Informationen und Teilnahme-bedingungen auf www.philos.bayer.de.
Mitmachen beim PHILOS: so einfach geht‘s
Projektorganisatoren und Familien können sich ab sofort auf www.philos.bayer.de um den PHILOS 2016 bewerben oder eine frei gestaltete Bewerbung per Post senden: Bayer Vital GmbH, z.Hd. Dr. Klaus Horn, Hämatologie /Onkologie, Gebäude K 56 in 51366 Leverkusen.
Einsendeschluss ist der 14. August 2016.
Über Hämophilie A
Hämophilie A, umgangssprachlich auch „Bluterkrankheit“ genannt, ist eine genetische Erkrankung. Durch einen Mangel oder einen Defekt des Gerinnungsfaktors VIII (FVIII) ist die Blutgerinnung gestört. Bei den Betroffenen kommt es daher immer wieder zu Blutungen in Muskeln, Gelenken oder anderen Geweben, die zu Langzeitschäden führen können. Äußere Verletzungen, auch wenn sie trivial sind, können schwerwiegende Folgen haben, da das Blut langsamer gerinnt als bei Gesunden. Das Gen für FVIII liegt auf dem X-Chromosom. Daher leiden in erster Linie Jungen und Männer an Hämophilie A. Frauen sind Überträgerinnern – sogenannte Konduktorinnen – der Krankheit und können sie an ihre Söhne weitergeben. Selbst leiden Frauen selten an den Symptomen der Hämophilie.
Neben Hämophilie A gibt es noch die Hämophilie B, bei der der Blutgerinnungsfaktor IX betroffen ist. Hämophilie A ist die häufigere Form der Erkrankung. In Deutschland leben rund 10.000 Menschen mit Hämophilie.
Hämophilie ist bis heute nicht heilbar. Die frühzeitige Prophylaxe von Blutungen bei Kindern ist der Therapiestandard in Deutschland. Je früher ein Hämophilie-Patient Faktor-VIII vorbeugend erhält, desto seltener sind Gelenkblutungen, wodurch die Lebensqualität jedes einzelnen Patienten steigt. Hämophilie ist so gut behandel- und beherrschbar, dass die Betroffenen ein nahezu normales Leben führen können.
Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern mit rund 119.000 Beschäftigten einen Umsatz von 42,2 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,5 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 3,6 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde.
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Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der Geschäftseinheit Animal Health in Deutschland.
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Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter: www.gesundheit.bayer.de
Abb. oben: Die Regionalgruppe Südwest der Interessengemeinschaft Hämophiler (IGH) e.V gewinnt mit dem Projekt „Schiedsrichterkurs“ den Nachhaltigkeitspreis PHILOS2015 von Bayer. Initiator und Projektorganisator Christian Schepperle nahm den mit 5.000 Euro dotierten Preis am 18. Februar 2016 im Rahmen der GTH-Jahrestagung (Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung) in Münster entgegen. Photo: Bayer HealthCare
Quelle: Bayer HealthCare, 19.02.2016 (tB).