EFIC-Grünenthal-Grant

Auszeichnung für sieben innovative Schmerzforschungsprojekte

 

Brüssel/Aachen (19. Juni 2013) – Zum achten Mal schrieb die European Federation of IASP® Chapters (EFIC®) in Zusammenarbeit mit dem pharmazeutischen Unternehmen Grünenthal GmbH den EFIC-Grünenthal-Grant (E-G-G) aus – ein Förderpreis, der junge Wissenschaftler in einem frühen Stadium ihrer Versuchsprojekte im Bereich der klinischen und humanen Schmerzforschung unterstützt.

 

Der EFIC-Grünenthal-Grant fördert vielversprechende junge Wissenschaftler in ihrer Forschungsarbeit, für die eine unabhängige finanzielle und logistische Unterstützung oftmals schwierig zu erhalten ist. Die Gewinner der zweijährlichen Förderung in Höhe von insgesamt 200.000 Euro werden von dem unabhängigen EFIC®-Komitee für wissenschaftliche Forschung ermittelt und die Förderung variabel unter ihnen aufgeteilt; individuelle Förderungen können bis zu 40.000 Euro pro Projekt betragen. Wie wichtig eine solche Unterstützung der Schmerzforschung ist, zeigt die Vielfalt der eingereichten Forschungsthemen – in der Grundlagenforschung gibt es nach wie vor zahlreiche unbearbeitete Aspekte und unbeantwortete Fragen – sowie die steigende Anzahl an Bewerbungen: 80 junge Wissenschaftler haben ihre vielversprechenden Forschungsanträge zum Thema Schmerz für den EFIC-Grünenthal-Grant 2012 eingereicht.

 

 

Der E-G-G 2012

 

Aus der großen Zahl von Bewerbungen wurden im Rahmen des E-G-G 2012 die folgenden sieben klinischen und human-experimentellen Forschungsprojekte aus fünf europäischen Ländern ausgewählt:

 

  • Nociceptive nerve endings as a target for autoantibodies.
    Jordi CASANOVA-MOLLA (Spanien)
  • Visuospatial adaption with prisms in stroke-related complex regional pain syndrome: acting on pain or neglect?
    Samar HATEM (Belgien)
  • A longitudinal study on chronic pain, anxiety and depression.
    Lannie LIGTHART (Niederlande)
  • Fear generalization as a pathway to chronic widespread pain.
    Ann MEULDERS (Belgien)
  • Imaging grey and white matter pathology in central post-stroke pain with MRI.
    Till SPRENGER (Deutschland)
  • “Pain engrams”: psychophysiologic investigations of memory traces of nociceptive information.
    Elia VALENTINI (Italien)
  • Defining peripheral and central pathophysiology and heritable susceptibility factors of ciguatera-associated cold allodynia
    Katharina ZIMMERMANN (Deutschland)

 

„Wir sind stolz, die Gewinner des E-G-G 2012 bekanntgeben zu dürfen. In diesem Jahr war es für das EFIC®-Komitee für wissenschaftliche Forschung aufgrund der großen Zahl an Bewerbungen eine besondere Herausforderung, die Gewinner auszuwählen. Aus 80 Bewerbungen aus verschiedenen europäischen Ländern – die meisten auf einem sehr hohen Niveau – haben wir letztlich sieben phantastische und hochinteressante Projekte ausgewählt. Ziel dieses Förderpreises ist es, die Forschung mit Hilfe von finanziellen Mitteln aus anderen Quellen zukunfts- und wettbewerbsfähiger zu machen. Deswegen sind wir gespannt auf die Umsetzung und die Ergebnisse dieser sieben Projekte und freuen uns, sie unterstützen zu können“, wie Prof. Martin Koltzenburg (Vorsitzender des EFIC®-Komitees für wissenschaftliche Forschung) stolz erklärt.

 

 

Auszeichnung in Florenz

 

Die Gewinner des E-G-G 2012 werden im Rahmen der Eröffnungszeremonie des 8. EFIC®-Kongresses “PAIN IN EUROPE VIII” (9.-12. Oktober 2013, Florenz, Italien) vorgestellt und ausgezeichnet.

 

Darüber hinaus werden die Gewinner des E-G-G 2010 in Florenz Einblicke in ihre prämierten Projekte gewähren und über Fortschritte und Resultate auf dem EFIC®-Symposium “New Findings in Clinical Pain Research – Results of the EFIC-GRÜNENTHAL Grants 2010” berichten (10. Oktober 2013, 17:45–19:15 Uhr).

 

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.e-g-g.info

 

 

Über EFIC

 

Der europäische Schmerz‐Dachverband EFIC® (European Federation of IASP Chapters®) ist eine multidisziplinäre Fachorganisation im Bereich der Schmerz‐Wissenschaft und -Medizin und besteht aus 36 Ländern („Chapters“) der Internationalen Schmerz‐Gesellschaft IASP® (International Association for the Study of Pain). Der 1993 gegründete Verband repräsentiert rund 20.000 Wissenschaftler, Ärzte, Krankenschwestern, Physiotherapeuten, Psychologen und weitere Gesundheitsexperten aus ganz Europa mit dem Ziel, die heutige Schmerztherapie in Europa zu verbessern. Weitere Informationen unter www.efic.org

 

 

Über Grünenthal

 

Die Grünenthal Gruppe ist ein unabhängiges, international tätiges, forschendes Pharmaunternehmen im Familienbesitz mit Konzernzentrale in Aachen. Aufbauend auf ihrer einmaligen Kompetenz in der Schmerzbehandlung ist es das Ziel, das patientenzentrierteste Unternehmen und damit führend in Therapie-Innovation zu werden.

 

Als eines der letzten fünf forschenden Pharmaunternehmen mit Konzernzentrale in Deutschland investiert Grünenthal nachhaltig in die Forschung und Entwicklung. Im Jahr 2012 betrugen die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen circa 26 Prozent des Umsatzes. Die Forschungs- und Entwicklungsstrategie Grünenthals konzentriert sich auf ausgesuchte Therapiegebiete und modernste Technologien. Den Schwerpunkt bildet die intensive Suche nach neuen Wegen, um Schmerzen besser, nachhaltiger und mit weniger Nebenwirkungen zu lindern.

 

Die Grünenthal Gruppe ist in 26 Ländern weltweit mit Gesellschaften vertreten. Grünenthal-Produkte sind in mehr als 155 Ländern erhältlich und circa 4.400 Mitarbeiter arbeiten heute weltweit für die Grünenthal Gruppe. Der Umsatz 2012 betrug 973 Mio €.

 

Weitere Informationen unter: www.grunenthal.de

 


 

Quelle: Grünenthal GmbH, 23.06.2013 (tB).

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