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Innovationen im Focus der Zukunftskonferenz Medizintechnik
Berlin (20. Juni 2011) – Heute hat in Berlin die zweitägige Zukunftskonferenz Medizintechnik begonnen. Über 350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren über Innovationen in der Medizintechnik und die erforderlichen Rahmenbedingungen für Fortschritte in der medizinischen Versorgung.
Zum Auftakt der zahlreichen Expertengespräche sagte Staatssekretär Thomas Ilka: „Die Gesundheitspolitik der Bundesregierung hat das Ziel, dass alle Bürgerinnen und Bürger gleichermaßen vom medizinischen Fortschritt profitieren können. Daher sollen medizinische Innovationen so schnell wie möglich allen Versicherten zur Verfügung stehen. Das kann nur gelingen, wenn wir die für die Versorgung relevanten Innovationen identifizieren und möglichst zügig in der Regelversorgung etablieren. Wir möchten die hierfür erforderlichen Rahmenbedingungen weiter verbessern. Im anstehenden Versorgungsgesetz werden wir deshalb eine Erprobungsregelung für innovative Untersuchungs- und Behandlungsmethoden vorsehen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) soll künftig die Möglichkeit erhalten, vielversprechende innovative Untersuchungs- und Behandlungsmethoden in der Versorgungspraxis zu erproben. Diese Erprobung wird zeitlich begrenzt und muss unter strukturierten Bedingungen bei gleichzeitigem Erkenntnisgewinn erfolgen. Damit erhält der Gemeinsame Bundesausschuss ein neues Instrument für die Bewertung von Methoden, deren Nutzen nicht oder noch nicht ausreichend belegt ist.“
Die Zukunftskonferenz Medizintechnik führt als gemeinsame Veranstaltung der Bundesministerien, Bundesländer und Fachverbände die Veranstaltungen der Vorjahre „Innovationsforum Medizintechnik“ und „Zukunftskonferenz Medizintechnik“ fort.
Weitere Informationen unter: www.zukunftskonferenz-medizintechnik.de
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit (BMG), 20.06.2011 (tB).