HAUPTMENÜ
AWARDS
Forschergeist gefragt: 14. Novartis Oppenheim-Förderpreis für MS-Forschung ausgelobt
FernstudiumCheck Award: Deutschlands beliebteste Fernhochschule bleibt die SRH Fernhochschule
Vergabe der Wissenschaftspreise der Deutschen Hochdruckliga und der Deutschen Hypertoniestiftung
Den Patientenwillen auf der Intensivstation im Blick: Dr. Anna-Henrikje Seidlein…
Wissenschaft mit Auszeichnung: Herausragende Nachwuchsforscher auf der Jahrestagung der Deutschen…
VERANSTALTUNGEN
Wichtigster Kongress für Lungen- und Beatmungsmedizin ist erfolgreich gestartet
Virtuelle DGHO-Frühjahrstagungsreihe am 22.03. / 29.03. / 26.04.2023: Herausforderungen in…
Pneumologie-Kongress vom 29. März bis 1. April im Congress Center…
Die Hot Topics der Hirnforschung auf dem DGKN-Kongress für Klinische…
Deutscher Schmerz- und Palliativtag 2023 startet am 14.3.
DOC-CHECK LOGIN
Terra Incognita: Sterben in deutschen Krankenhäusern – Gießen, 12. Oktober 2013
Gießen (10. Juli 2013) – Die meisten Menschen werden in Krankenhäusern geboren und sterben auch in diesen. Es gibt zahlreiche Gründe dafür, dass dies dauerhaft so bleiben wird. Dabei fehlt bis heute eine regelmäßige — auch öffentlich geführte — Berichterstattung über die genaueren Sterbebedingungen in den Kliniken. An dieser weitgehend intransparenten Situation hat sich in den letzten 25 Jahren nur wenig verändert. Die letzte umfassendere empirische Studie wurde als „Gießener Studie zu den Sterbebedingungen in den Krankenhäusern“ bereits in den Jahren 1988-1990 durchgeführt.
In den zurückliegenden 12 Monaten wurde nun diese Studie erneut durchgeführt. Über 1.400 Pflegekräfte und Ärzte, die deutschlandweit in 212 Krankenhäusern arbeiten, wurden zahlreichen Fragestellungen zur Betreuungsqualität der Sterbenden ausgesetzt: Räumliche Voraussetzungen, die spezifische Ausbildung für die Arbeit mit Sterbenden, die zeitliche und personelle Verfügbarkeit, die Art der Schmerztherapie, Umgang mit der Wahrheit, therapeutischen Interventionen, Angehörigenintegration und auch die persönlichen Belastung und das Arbeitsklima in den betroffenen Bereichen wurden ermittelt. Von besonderem Interesse ist die Beantwortung der Fragen wodurch die aktuelle Betreuungsqualität gekennzeichnet ist und ob sich diese in den letzten 25 Jahren weiterentwickelt hat und wenn, in welcher Art?
Die Aufmerksamkeit der neuen Studie richtet sich unter anderem auch darauf, ob die Art der Trägerschaft bzw. des Versorgungsauftrags einen Einfluss auf die Qualität der geübten Sterbebetreuung besitzen. Ferner wollen die beteiligten Wissenschaftler mögliche Unterschiede zwischen den onkologischen, allgemein- und intensivstationären Versorgungseinheiten aufzeigen und natürlich auf wie soll die Verzahnung ambulanter und stationärer Versorgung organisiert werden?
Am 12.10.2013 werden die Ergebnisse im Rahmen eines Kongresses in Gießen vorgestellt. Am Tag des Kongresses wird auch das Buch zum Thema, in welchem 20 Autoren ihre Perspektive zum Sterben im Krankenhaus niederlegen, vorgestellt.
-
Nähere Informationen unter www.sterben-im-krankenhaus.de
Download
-
Flyer: Sterben im Krankenhaus –
Flyer Sterben im Krankenhaus.pdf (234.66 KB)
Quelle: TransMIT-Zentrum Versorgungsforschung & Beratung, 10. Juli 2013 (tB).