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Wirkstoffe Apixaban, Dabigatranetexilat, Edoxaban, Rivaroxaban
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Die Anwendung bei Patienten mit Antiphospholipid-Syndrom wird nicht empfohlen
Bonn (23. Mai 2019) – Die Firmen Bayer AG, Boehringer Ingelheim International GmbH, Bristol-Myers Squibb/Pfizer EEIG und Daiichi Sankyo Europe informieren in Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) über die Anwendung direkter oraler Antikoagulantien (DOAK).
Den Ergebnissen einer multizentrischen Studie zufolge war bei Patienten mit einer Thrombose in der Vorgeschichte, bei denen ein Antiphospholipid-Syndrom (APS) diagnostiziert wurde, die Anwendung von Rivaroxaban im Vergleich zu Warfarin mit einem erhöhten Risiko für rezidivierende thrombotische Ereignisse assoziiert. Andere DOAK (Apixaban, Edoxaban und Dabigatranetexilat) führen möglicherweise ebenfalls im Vergleich zu Vitamin-K-Antagonisten, wie Warfarin oder Phenprocoumon, zu einem erhöhten Risiko für rezidivierende Thrombosen. Die Anwendung von DOAK wird besonders bei Hochrisikopatienten mit APS nicht empfohlen.
Quelle: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, 23.05.2019 (tB).