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Bernard Lown
Heilkunst
Mut zur Menschlichkeit
Verlag: Schattauer; Balance Buch + Medien 2015
Wissen & Leben
1. Aufl.
Seitenzahl: 308
ISBN-13: 9783794531257
ISBN-10: 3794531256
Preis: 24,99 Euro
Ein Buch aus der Reihe "Wissen & Leben" – Herausgegeben von Wulf Bertram.
"Worte sind das mächtigste Hilfsmittel, das ein Arzt besitzt." Bernard Lown.
Der Friedensnobelpreisträger Bernard Lown ist einer der bedeutendsten Ärzte unserer Zeit. Sein Bestseller "Die verlorene Kunst des Heilens – Anstiftung zum Umdenken" hat Ärzte weltweit zu mehr Menschlichkeit im Umgang mit ihren Patienten ermutigt. Nun geht seine Kampagne für eine Medizin mit menschlichem Gesicht weiter.
Der "begnadete Erzähler" (FAZ) öffnet mit einer Fülle von Impressionen und Reflexionen aus seiner bewegten Laufbahn den Blick auf eine Heilkunst, die diesen Namen verdient und nicht zu einer technischen Reparaturwerkstatt verkommen soll:
Er beleuchtet die unermessliche Bedeutung der Arzt-Patienten-Beziehung – die "Droge Arzt" als bestes Heilmittel der Welt – und zeigt, wie man die Zeit mit dem Patienten nutzbringender verwendet, als gleich mit Apparate-Tests zu beginnen.
Im Dialog mit seiner Enkelin Melanie stellt er sich auch den Fragen der jüngeren Patienten- und Ärztegeneration:
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Ist es bei den heutigen technologischen Errungenschaften überhaupt noch nötig, einen Patienten in der Untersuchung zu berühren und ihn körperlich zu untersuchen?
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Sind Hausbesuche überhaupt noch zeitgemäß?
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Was unterscheidet den ärztlichen Alltag von einer Arztserie?
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Kann jemand wie Lown tatsächlich die Krankheit eines Patienten erraten, indem er ihm die Hand schüttelt?
Der Herzspezialist Lown als Erfinder des Defibrillators, der unendlich viele Menschenleben gerettet hat, ist nicht nur ein Meister der Heilkunst, sondern auch der Erzählkunst. Er lehrt, dass ein guter Arzt vor allem Mut braucht, um zu seinen Idealen zu stehen. Für menschliche Werte in der Medizin – um der schleichenden Erosion der Humanität entgegenzuwirken.
KEYWORDS: Heilkunst, Heilung, Arzt-Patienten-Beziehung, ärztliche Kommunikation, Ökonomisierung der Medizin, Ökonomie Medizin, Behandlungssituation, Berührung Arzt, ärztliche Untersuchung, Kardiologie, Defibrillator, Fortschritt Medizin, Technologie Medizin, Medizingeschichte, soziale Medizin, Sozialmedizin, Ethik Medizin, ärztliche Ideale, Werte in der Medizin, Rassismus Medizin, Medizin und Politik, Medizin und Philosophie, Placebo, Handauflegen, Optimismus Medizin
Autorenporträt
Bernard Lown, vielfacher Ehrendoktor amerikanischer und internationaler Universitäten, ist ein weltbekannter Kardiologe. Er erfand u.a. den Defibrillator zur Behandlung des akuten Herzstillstands. Nachdem er bereits 1962 die amerikanischen "Ärzte für Soziale Verantwortung (PSR)" initiiert hatte, gründete er 1981 zusammen mit dem russischen Kardiologen Eugen Tschasow die "Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW)". Die IPPNW erhielt für ihre Arbeit 1985 den Friedensnobelpreis, den Lown und Tschasow in Oslo entgegennahmen. Lown hat zahlreiche Schriften und Bücher zu Themen der Medizin und zu den Gefahren eines Atomkrieges publiziert und auf die Notwendigkeit von mehr Gerechtigkeit für die Menschen in der Dritten Welt hingewiesen.
AUS DEM INHALT
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Der Arzt als Placebo
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Die verlorene Berührung
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Ein beunruhigter Patient
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Iwan Pawlow ist am Leben und bei Wohlbefinden – jedoch vergessen
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Weshalb Ängste schüren?
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Eines Außenseiters einsamer Weg durch die Kardiologie
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Der Arzt als Wissenschaftler, Heiler, Zauberer, Unternehmer, Einzelhändler oder Fließbandarbeiter – Was trifft zu?
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Die Macht dem Volk: der Patient führt das Kommando
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Ärzte hören nicht zu
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Wissenschaft, Technologie und was Patienten wirklich heilt
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Das Hauptleiden des Patienten ist meistens nicht das Problem
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Warum die Dr.-House-Methode nur im Fernsehen funktioniert
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Kann ein Händedruck Gesundheitsprobleme aufdecken?