IRIS-Onlineberatung für Schwangere unterstützt beim Verzicht auf Rauchen und Alkoholkonsum in der Schwangerschaft

 

Köln (7. Juni 2021) — Nicht allen Schwangeren fällt es leicht, auf das Rauchen, das Glas Wein oder Sekt zu verzichten, obwohl sie ihrem ungeborenen Kind damit schaden. Das qualitätsgeprüfte Online-Programm IRIS der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützt Schwangere darin, ihren Alkohol- und Tabakkonsum zu beenden – kostenlos, anonym und persönlich begleitet. Ab sofort ist IRIS mit verbesserter Funktionalität und aktueller Gestaltung unter http://www.iris-plattform.de verfügbar und bietet Schwangeren, die rauchen oder Alkohol trinken, konkrete und praxisnahe Unterstützung bei einer Verhaltensänderung in den Phasen „Vorbereitung“, „Aufhörphase“ und „Erhaltung“.

Nicht allen Schwangeren fällt es leicht, auf das Rauchen, das Glas Wein oder Sekt zu verzichten, obwohl sie ihrem ungeborenen Kind damit schaden. Das qualitätsgeprüfte Online-Programm IRIS der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unterstützt Schwangere darin, ihren Alkohol- und Tabakkonsum zu beenden – kostenlos, anonym und persönlich begleitet. Ab sofort ist IRIS mit verbesserter Funktionalität und aktueller Gestaltung unter http://www.iris-plattform.de verfügbar und bietet Schwangeren, die rauchen oder Alkohol trinken, konkrete und praxisnahe Unterstützung bei einer Verhaltensänderung in den Phasen „Vorbereitung“, „Aufhörphase“ und „Erhaltung“. Über einen Chat kann eine persönliche psychologische Beratung in Anspruch genommen werden.

Prof. Dr. Martin Dietrich, Kommissarischer Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, erklärt: „Werdende Mütter sind sich in der Regel bewusst, dass Rauchen und Alkoholkonsum in der Schwangerschaft die Gesundheit ihres Kindes beeinträchtigen. Dennoch fällt es nicht allen leicht, darauf zu verzichten. Schließlich handelt es sich dabei um Substanzen mit einem Abhängigkeitspotenzial. Selbst wenn noch keine Abhängigkeit vorliegt, ist der Verzicht nicht immer einfach. Hier setzt die Onlineberatung IRIS an und unterstützt Schwangere mit einem persönlichen Beratungsangebot bei einer Verhaltensänderung.“

Prof. Dr. Anil Batra, Stellvertretender Ärztlicher Direktor und Leiter der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung am Universitätsklinikum Tübingen, ergänzt: „IRIS erklärt nicht nur, warum ein Leben ohne Tabak und Alkohol für die Schwangere gesünder und für das ungeborene Kind sogar dringend notwendig ist, um schwere Schädigungen zu verhindern. Vielmehr begleitet IRIS Schwangere durch den ganzen Prozess von der Willensbildung bis zum erfolgreichen und nachhaltigen Konsumstopp. Dabei werden nicht nur automatisierte Module eingesetzt, die nachweislich den Konsumstopp fördern, sondern auf Wunsch ist auch die persönliche Unterstützung im Chat mit psychotherapeutischen Fachkräften möglich.“

IRIS wurde von der Sektion Suchtmedizin und Suchtforschung des Universitätsklinikums Tübingen entwickelt und seit 2018 in enger Kooperation mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung wissenschaftlich begleitet und optimiert. Die Onlineberatung ist in Modulen aufgebaut und kann Schritt für Schritt und in selbst gewählter Reihenfolge von den Teilnehmerinnen durchlaufen werden. Neben Informationen und Tipps bietet sie interaktive Online-Übungen und bei Bedarf unterstützt eine Beraterin als sogenannter „E-Coach“. Maßnahmen zur Rückfallprophylaxe und zur Einbindung des Partners oder der Partnerin gehören ebenso zum Programm wie die Förderung eines suchtfreien Lebens nach der Geburt des Kindes.

 

 

Bestellung der kostenlosen BZgA-Materialien unter:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 50819 Köln
Online-Bestellsystem: http://www.bzga.de/infomaterialien
Fax: 0221/8992257
E-Mail: bestellung@bzga.de

 

 


Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, 07.06.2021 (tB).

Schlagwörter: , , ,

MEDICAL NEWS

IU School of Medicine researchers develop blood test for anxiety
COVID-19 pandemic increased rates and severity of depression, whether people…
COVID-19: Bacterial co-infection is a major risk factor for death,…
Regenstrief-led study shows enhanced spiritual care improves well-being of ICU…
Hidden bacteria presents a substantial risk of antimicrobial resistance in…

SCHMERZ PAINCARE

Hydromorphon Aristo® long ist das führende Präferenzpräparat bei Tumorschmerz
Sorgen und Versorgen – Schmerzmedizin konkret: „Sorge als identitätsstiftendes Element…
Problem Schmerzmittelkonsum
Post-Covid und Muskelschmerz
Kopfschmerz bei Übergebrauch von Schmerz- oder Migränemitteln

DIABETES

Wie das Dexom G7 abstrakte Zahlen mit Farben greifbar macht…
Diabetes mellitus: eine der großen Volkskrankheiten im Blickpunkt der Schmerzmedizin
Suliqua®: Einfacher hin zu einer guten glykämischen Kontrolle
Menschen mit Diabetes während der Corona-Pandemie unterversorgt? Studie zeigt auffällige…
Suliqua® zur Therapieoptimierung bei unzureichender BOT

ERNÄHRUNG

Positiver Effekt der grünen Mittelmeerdiät auf die Aorta
Natriumaufnahme und Herz-Kreislaufrisiko
Tierwohl-Fleisch aus Deutschland nur mäßig attraktiv in anderen Ländern
Diät: Gehirn verstärkt Signal an Hungersynapsen
Süßigkeiten verändern unser Gehirn

ONKOLOGIE

Strahlentherapie ist oft ebenso effizient wie die OP: Neues vom…
Zanubrutinib bei chronischer lymphatischer Leukämie: Zusatznutzen für bestimmte Betroffene
Eileiter-Entfernung als Vorbeugung gegen Eierstockkrebs akzeptiert
Antibiotika als Störfaktor bei CAR-T-Zell-Therapie
Bauchspeicheldrüsenkrebs: Spezielle Diät kann Erfolg der Chemotherapie beeinflussen

MULTIPLE SKLEROSE

Multiple Sklerose: Aktuelle Immunmodulatoren im Vergleich
Neuer Biomarker für Verlauf von Multipler Sklerose
Multiple Sklerose: Analysen aus Münster erhärten Verdacht gegen das Epstein-Barr-Virus
Aktuelle Daten zu Novartis Ofatumumab und Siponimod bestätigen Vorteil des…
Multiple Sklerose durch das Epstein-Barr-Virus – kommt die MS-Impfung?

PARKINSON

Meilenstein in der Parkinson-Forschung: Neuer Alpha-Synuclein-Test entdeckt die Nervenerkrankung vor…
Neue Erkenntnisse für die Parkinson-Therapie
Cochrane Review: Bewegung hilft, die Schwere von Bewegungssymptomen bei Parkinson…
Technische Innovationen für eine maßgeschneiderte Parkinson-Diagnostik und Therapie
Biomarker und Gene: neue Chancen und Herausforderungen für die Parkinson-Diagnose…